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06.07.2013 | (rsn) – Das war heute eine richtig schwere Etappe und „verantwortlich” dafür war Sagans Cannondale-Team. Ich glaube, heute hat jeder gelitten. Sowohl in der Spitzengruppe als auch bei den Verfolgern war es richtig hart und alle waren erschöpft.
Es war logisch, dass Cannondale heute genau diese Aktion starten würde, um die Sprinter loszuwerden und so Sagan den Boden für seinen ersten Sieg vorzubereiten. Aber ehrlich: Ich hätte niemals gedacht, dass es klappen würde. Sagans Team war heute allerdings super stark.
Ich bin zusammen mit Kwiatkowski und Chavanel im ersten Feld geblieben – wir drei mussten nicht auf Cav warten, der ja wie Greipel und Kittel auch in der zweiten Gruppe war. Nach dem Zwischensprint sah es mal kurz danach aus, als ob Cannondale das Tempo rausnehmen würde – und das wäre ja die Chance für die Verfolger gewesen, wieder näher an uns ran zu kommen.
Aber dann kam die Attacke von Bakelants und den anderen beiden und die Jagd begann von vorn. Cannondale hatte ja nichts zu verlieren und zudem bekamen sie noch Unterstützung von Orica-GreenEdge, die das Gelbe Trikot verteidigen wollten. Und irgendwann waren dann alle erschöpft, nicht nur unser Team.
Morgen steht aber natürlich eine noch härtere Etappe auf dem Plan, denn es geht ins Hochgebirge. Ich muss gestehen, dass ich nach dem schweren Tag heute nicht weiß, wie es um meine Form bestellt ist. Ich werde versuchen, so lange wie möglich vorne dabei zu bleiben und Kwiatkowski zu helfen.
Ich glaube nicht, dass eine Gruppe ankommen wird, sondern ein Solist. Mein Tipp: Froome, der dann auch Gelb übernehmen wird.
Bis morgen
Peter
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