--> -->
31.03.2013 | (rsn) – Es war ein Sieg mit Ansage, den Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) am Sonntagnachmittag in Oudenaarde einfuhr. Und obwohl sich alle Konkurrenten des Schweizers ausrechnen konnten, an welcher Stelle der 97. Flandern-Rundfahrt der große Favorit attackieren würde, waren bis auf Peter Sagan (Cannondale) alle machtlos, als Cancellara bei der dritten und letzten Überquerung des Oude Kwaremonts davon zog.
Selbst der Slowakische Meister konnte sich nur gerade so an Cancellaras Hinterrad über den höchsten Punkt des Hellings retten, nur um dann - ebenso wie der Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) , der als Ausreißer die Spitze des Rennens bildete - am Paterberg mit der zweiten Attacke abgeschüttelt zu werden.
Als Solist jagte Cancellara (RadioShack-Leopard) die letzten 13 Kilometer ungefährdet seinem zweiten Sieg - nach 2010 - bei einer Flandern-Rundfahrt entgegen und hatte angesichts von 1:26 Minuten Vorsprung auf der langen Zielgerade in Oudenaarde alle Zeit der Welt, um seinen Triumph auszukosten. Bevor er die 256,5 Kilometer von Brügge nach Oudenaarde in Angriff nahm, hatte der vierfache Zeitfahrweltmeister noch selbstbewusst erklärt: „Ich gebe mich nicht mit weniger als dem Sieg zufrieden.“
Im ersten Interview im Ziel erklärte er dann: „Ich bin natürlich einfach nur glücklich. Jeder wusste, dass ich am Kwaremont attackieren würde und ich habe da versucht, die erste Selektion herbeizuführen. Am Paterberg sah ich viele Schweizer Flaggen, da habe ich dann alles gegeben, um Sagan loszuwerden.“
Das Vorhaben gelang und so konnte der 32-Jährige nach Platz drei bei Mailand-San Remo seinen ersten großen Klassikersieg in dieser saison feiern und das vergangene Jahr vergessen machen, als er - ebenfalls als Favorit ins Rennen gegangen - 60 Kilometer vor dem Ziel stürzte und sich einen vierfachen Schlüsselbeinbruch zuzog.
„Vor einem Jahr war ich am Boden. Jetzt habe ich auch auf der neuen Strecke gewonnen“, freute sich Cancellara, der sowohl mit den drei Schlussrunden als auch mit dem kalten Wetter bestens zurecht kam. „Es ist nicht einfach, wenn man als Favorit gewinnen will und es war ein komisches Rennen. Wir mussten früh Verantwortung übernehmen, aber das war vielleicht der Schlüssel zum Erfolg. In den Asphalt-Anstiegen hatte ich etwas Probleme, aber auf dem Kopfsteinpflaster ging es komischerweise besser“, erläuterte der Ronde-Gewinner, der am Ende 1:26 Minuten Vorsprung auf Sagan aufwies, der im Zielsprint Roelandts (+1:28) zwar deutlich auf Platz drei verwies, im Kampf um den Sieg aber chancenlos war, wie er selbst zugab: "Fabian war besser."
Weitere zehn Sekunden dahinter kam die erste größere Verfolgergruppe ins Ziel. Die besten Beine hatte der Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der sich Rang vier sicherte. Hervorragende Vorstellungen lieferten auch der Australier Heinrich Haussler (IAM / 6.) sowie die beiden Deutschen John Degenkolb (Argos-Shimano / 9.) und Marcus Burghardt (BMC / 22.) ab. Burghardt arbeitete viel für seinen Kapitän Greg Van Avermaet und kam als letzter Fahrer der ersten Verfolgergruppe ins Ziel.
Auch wenn das Feld nach dem Start in Brügge bis zum Tiegemberg bei Kilometer 91 bei kaltem, aber trockenem Wetter in geschlossener Formation unterwegs war, so gab es schon früh einen spektakulären Zwischenfall zu vermelden. Titelverteidiger Tom Boonen (Omega Pharma - Quick-Step) stürzte nach nur 19 Kilometern auf seine Hüfte. Der Belgier, in diesem Jahr vom Pech verfolgt, wurde kurz behandelt, musste dann aber im Krankenwagen abtransportiert werden. Zwar zog sich Boonen keine Knochenbrüche zu, aber Prellungen an Arm, Bein und Hüfte machen einen Start kommenden Sonntag bei Paris-Roubaix wohl unmöglich.
Am Tiegemberg, dem ersten der 17 Hellinge, nutzten sieben Fahrer die Gelegenheit um sich abzusetzen. Im750 Meter langen und durchschnittlich 5,6 Prozent.steilen Anstieg zogen die Belgier Tim De Troyer (Accent Jobs), Kevin Claeys (Crelan-Euphony), Laurens De Vreese (Topsport-Vlaanderen) und Tosh Van der Sande (Lotto-Belisol), der Niederländer Jetse Bol (Blanco), der US-Amerikaner Jacob Rathe (Garmin-Sharp) und der Däne Michael Morkov (Saxo-Tinkoff) davon.
In der ersten Verpflegungszone etwa bei Hälfte des Rennens hatten sich die sieben Ausreißer, allesamt Fahrer aus der zweiten Reihe, rund 3:40 Minuten an Vorsprung erarbeitet. In der Folge übernahm vor allem Voecklers Europcar-Mannschaft die Verfolgungsarbeit im Hauptfeld und verkürzte den Rückstand auf die Spitzengruppe bis zur Rennhälfte auf unter eine Minute.
Am Molenberg - einem der Hellinge, die über Kopfsteinpflaster führten - attackierte André Greipel (Lotto-Belisol) aus dem Feld heraus und zog den Polen Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick-Step), Voecklers Teamkollegen Yohann Gené und Vuincent Jerome sowie den Niederländer Maarten Tjallingii (Blanco) mit sich. Noch vor der Paddestraat – dem mit 2,3 Kilometern längsten Kopfsteinpflaster-Abschnitt - hatte das Qunitett zur Spitze aufgeschlossen, während sich im Feld nun RadioShack-Leopard und Cannondale vorne zeigten.
Unter dem Tempodiktat der Verfolger schmolz der Vorsprung der nunmehr zwölf Fahrer starken Spitze weiter zusammen. Als er unter 20 Sekunden betrug, sprang Greipels Anfahrer Marcel Sieberg am Rekelberg aus dem Feld nach vorn, so dass Lotto-Belisol mit drei Fahrern in der Spitze vertreten war. Allerdings hielt RadioShack-Leopard in Gestalt von Danilo Hondo und Yaroslaw Popovych den Druck auf die Ausreißer aufrecht.
Doch die behaupteten sich zunächst noch, auch wenn die Gruppe am Berendries deutlich kleiner wurde. Nur noch das Blanco-Duo, die drei Lotto-Fahrer, Kwiatkowski und De Vreese blieben zusammen und bauten ihren Vorsprung sogar wieder auf über eine Minute aus. Als es knapp 80 Kilometer vor dem Ziel auf der ersten der drei Schlussrunden erstmals in den 2,2 Kilometer langen Oude Kwaremont ging, war der Abstand zwischen der nun nur noch fünfköpfigen Spitzengruppe - Sieberg, Greipel, Kwiatkowski, De Vreese und Tjallingii - und dem Feld wieder auf eine halbe Minute geschrumpft.
Am bis zu 22 Prozent steilen Koppenberg wurde das Feld auf einer schmalen Kopfsteinpflasterpassage auseinander gerissen. Leidtragender war unter anderem Filippo Pozzato (Lampre-Merida), der sich zu weit hinten aufgehalten hatte. Doch in der Folge blieb das Rennen sehr kontrolliert, so dass sich das Feld wieder auffüllte – was auch der Spitzengruppe entgegen kam, die ihren Vorsprung wieder auf eine gute Minute ausbauen konnte. Auch Cancellara musste sich bei einem Defekt gut 50 Kilometer vor dem Ziel keine Sorgen machen.
Mittlerweile war die Spitzengruppe wieder auf sieben Fhrer angewachsen, nachdem der Franzose Sébastien Minard (Ag2r) und der Italiener Mirko Selvaggi (Vacansoleil-DCM) aufgeschlossen hatten. Vor der zweiten Überquerung des Oude Kwaremont umfasste die Verfolgergruppe wieder gut 70 Fahrer, darunter alle Favoriten.
Im Anstieg fielen zunächst Sieberg und De Vreese wieder ins Feld zurück, in dem Burghardt das Tempo machte. Vorne blieben nur noch Kwiatkowski, Selvaggi und der sehr stark fahrende Greipel. Auf dem Flachstück zwischen Kwaremont und Paterberg stürzte mt Geraint Thomas (Sky) ein zweiter Favorit, konnte das Rennen aber fortsetzen.
Im Paterberg konnte Greipel dem Tempo von Kwiatkowski und Selvaggi nicht mehr folgen, im Feld zeigte sich Degenkolb ganz vorne und meisterte den Anstieg mit leichtem Tritt. Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-CM) kam nach einem Defekt wieder zurück. Nachdem Greipel nach großartiger Vorstellung im Feld verschwunden war, trat sein Kapitän Roelandts erstmals in Erscheinung. Der Belgier fuhr in einer Verfolgergruppe mit den Franzosen Yoann Offredo (FDJ), Sébastien Turgot (Europcar) und Sébastien Hinault (IAM) zu Kwiatkowski und Selvaggi vor.
Auf die letzten 25 Kilometer mit den beiden finalen Kletterpartien über Kwaremont und Paterberg nahmen die Ausreißer weniger als 20 Sekunden an Vorsprung mit – vor allem deshalb, weil RadioShack mit dem zweifachen Ronde-Gewinner Stijn Devolder im Feld gnadenlos Tempo bolzte, wogegen sich Sagan und seine Helfer weiter zurück hielten.
In der Anfahrt zum Kwaremont reihten sich Chavanels Helfer vor dem Feld auf, während sich die Spitzengruppe teilte und Roelandts und der 39 jahre alte Hinault den Oude Kwaremont als Erste in Angriff nahmen. Dort schüttelte der Belgsiche Meister von 2008 seinen Begleiter mühelos ab – und im Feld setzte Cancellara die von allen erwartete Attacke. Lediglich Sagan – wenn auch nur mit Mühe – und kurzzeitig noch der ausgepowerte Kwiatkowski konnten dem Berner folgen und gemeinsam schloss das Duo kurz nach der Spitze des Kwaremont zu Roelands auf.
Doch die Gruppe hatte nur kurz Bestand, denn Cancellara war klar, dass er Sagan und Roelandts vor der Zielgeraden abschütteln musste. Am Paterberg, dem letzten der 17 Hellinge des Tages, zog er unwiderstehlich davon und baute auf den letzten flachen Kilometern trotz Gegenwindes seinen Vorsprung beständig aus. Schon mehrere Kilometer vor dem Ziel war klar, dass dem Gewinner des E3-Prijs der zweite Sieg bei der Flandern-Rundfahrt nicht mehr zu nehmen war.
Roubaix (dpa) - Der Schweizer Fabian Cancellara hat mit seinen Siegen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix zum zweiten Mal in seiner Karriere nach 2010 das Klassiker-Double geschafft.
04.04.2013Nach Sturz in Flandern: Rippenbruch bei Boonen diagnostiziert(rsn) - Tom Boonen (Omega Pharma - Quick-Step) hat sich bei seinem Sturz am Sonntag bei der Flandern-Rundfahrt eine Rippe gebrochen. Das hat nach Angaben seines Teams eine Röntenuntersuchung am Donne
02.04.2013Sagan entschuldigt bei Hostess sich für Po-ZwickerBrüssel (dpa) - Peter Sagan (Cannondale) hat sich am Dienstag für sein anzügliches Verhalten gegenüber einer Hostess nach der Flandern-Rundfahrt entschuldigt. Der Zweitplatzierte hatte
01.04.2013Lefevere: „Ein Team fährt auf dem Niveau seines Kapitäns"(rsn) – Mit großen Erwartungen war Omega Pharma-Quick-Step in die 97. Flandern-Rundfahrt gegangen. Auch wenn Kapitän Tom Boonen nach eignen Worten nicht in Bestform war, traute Teamchef Patrick Le
01.04.2013Cancellara wie von einer Last befreitOudenaarde (dpa/rsn) - Fabian Cancellara richtete nach seinem eindrucksvollen Triumph eine Art Entschuldigung an das belgische Publikum. „Das ist nicht das, was sich Flandern zu Ostern gewünscht ha
01.04.2013Haussler: Späte Attacke vom Wind verweht(rsn) – Auch wenn Heinrich Haussler (IAM Cycling) als Sechster das Podium der Flandern-Rundfahrt verpasst hat, so zeigte der Australier erneut eine starke Leistung und fuhr nach Platz vier bei Gen
01.04.2013Team Sky: Eine enttäuschende Flandern-Rundfahrt(rsn) – Das Team Sky ging zwar nicht als Topfavorit in die 97. Flandern-Rundfahrt, dennoch gehörte die britische Mannschaft neben Omega Pharma Quick-Step zu den großen Geschlagenen. Mit dem Norweg
01.04.2013Degenkolb: Flandern-Effekt in Roubaix?(rsn) – Eine Top-Ten-Platzierung war das Ziel – und das hat John Degenkolb (Argos-Shimano) bei der 97. Flandern-Rundfahrt erreicht. Neunter wurde der Erfurter beim Frühjahrsklassiker nach 256,5 K
31.03.2013Roelandts krönt beeindruckenden Lotto-Auftritt(rsn) – Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) war bei der 97. Austragung der Flandern-Rundfahrt der Mann des Tages. Die beste Teamleistung zeigte aber sicherlich Lotto Belisol um den drittplatziert
31.03.2013Sagan: Po-Zwicker vor lauter Übermut(rsn) – Peter Sagan (Cannondale) war auch mit dem zweiten Platz bei der Flandern-Rundfahrt sehr glücklich. Das zeigte der Slowake bereits beim Überqueren der Ziellinie, wo er zwar fast anderthal
31.03.2013Cancellara triumphiert in Oudenaarde als Solist(rsn) – Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) hat zum zweiten Mal nach 2010 die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der 32 Jahre alte Schweizer feierte bei seiner elften Teilnahme am Sonntag bei der 97.
31.03.2013Boonen fällt für Paris-Roubaix aus(rsn) - Tom Boonen (Omega Pharma-Quick-Step) hat sich bei seinem Sturz auf den ersten Kilometern der 97. Flandern-Rundfahrt zumindest keine Knochenbrüche zugezogen. Wie das Team des Titelvert
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr