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93. Katalonien-Rundfahrt: Belgier will es heute erneut versuchen

Van den Broeck: Im Schlussanstieg verzockt

Foto zu dem Text "Van den Broeck: Im Schlussanstieg verzockt"
Jürgen Van den Broeck (Lotto-Belisol) | Foto: ROTH

21.03.2013  |  (rsn) – Als Jürgen Van den Broeck am Mittwoch auf dem Weg zur Skistation Vallter 2000 gut vier Kilometer vor dem Ziel attackierte, da eröffnete er den Kampf um den Gesamtsieg bei der diesjährigen Katalonien-Rundfahrt. Doch scheint der Belgier vom Team Lotto-Belisol damit seine eigenen Chancen verspielt zu haben. Der Angriff des Tour-Vierten von 2010 und 2012 kam zu früh, und weil er minutenlang verbissen versuchte, sich trotzdem um etwas mehr als zehn Sekunden abzusetzen, fehlten Van Den Broeck am Ende die Kräfte.

Der Lotto-Kapitän beendete die 3. Etappe 2.200 Meter über dem Meer mit 32 Sekunden Rückstand auf Rang 17 und liegt im Gesamtklassement nun bereits 58 Sekunden hinter Alejandro Valverde (Movistar) zurück. Seine Rolle im Etappenfinale von Vallter 2000 war die des Türöffners für das Movistar-Duo Valverde und Nairo Quintana. Denn die profitierten später davon, dass Wiggins' Sky-Armada durch Van den Broecks Angriff früher als geplant zur Vollgas-Verfolgung gezwungen wurde.

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Trotzdem war der Belgier am Ende des Tages nicht verärgert. „Es ist schade, dass ich mich verzockt habe, aber ich bin sehr zufrieden, wie sich mein Körper am Berg angefühlt hat“, so Van den Broeck via Twitter. „Und es ist besser, irgendwann gegen die Wand zu knallen, als immer nur hinterherzufahren.“

Auch wenn seine Attacke taktisch nicht geschickt gewesen sein mag, Van den Broeck steht zu seiner Vorgehensweise, und macht den Fans Hoffnung, dass sie auch auf der 4. Etappe wieder einen Angriff sehen, der der Konkurrenz auf den Zahn fühlt und das mitunter langweilige Ausscheidungsfahren unter dem Tempo-Diktat von Sky unterbindet. „Morgen ist ein neuer Tag, eine neue Etappe und eine neue Chance“, twitterte er.

Die 4. Etappe zwischen Llanars und Port Ainé führt das Peloton am Donnerstag auf 217 Kilometern bereits vor dem Schlussanstieg, der erneut zur Ehrenkategorie gehört, über vier Bergwertungen und bietet Fahrern wie Van den Broeck gute Möglichkeiten, erneut anzugreifen – vielleicht sogar bereits vor dem Schlussanstieg, denn der schließt direkt an die 20 Kilometer lange Abfahrt vom vorletzten Berg des Tages an, dem Ehrenkategorie-Pass Port de Canto.

Das Finale der Königsetappe können Sie auch heute wieder ab 15.30 Uhr im LIVE Ticker verfolgen.

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