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18.03.2013 | (rsn) - Mit seinen 33 Jahren gehört Bartosz Huzarski zu den erfahrensten Profis beim deutschen Team NetApp-Endura. Für die Mannschaft von Manager Ralph Denk tritt der sympathische Pole schon seit 2011 in die Pedale und ist für den kontinuierlichen sportlichen Aufstieg mitverantwortlich. Bei der letztjährigen Auflage des Giro d'Italia, für den NetApp eine Wild Card erhielt, zeigte sich Huzarski von seiner besten Seite. Im hügeligen Terrain fuhr er auf Augenhöhe mit den Stars der Radsportszene, auf der 10. Etappe nach Assisi musste er sich nur Joaquin Rodriguez geschlagen geben.
Einen Namen machte sich Huzarski genau vor zehn Jahren, als er nach einem Husarenritt eine Etappe der Friedensfahrt gewann. Über 200 Kilometer kämpfte "Huzar", so sein Spitzname, als Solist allein in der Spitze, wagemutige Fluchtversuche sollten später zu seinem Markenzeichen werden. Aber nicht nur als Ausreißer war Huzarski am Anfang seiner Profikarriere gefürchtet. Auch in den Bergen musste man ihn auf dem Zettel haben, so wie 2005 und 2006 als er bester Kletterer der Polen-Rundfahrt wurde. Vor allem das Trikot von 2006 verlangte ihm große Opfer ab. Trotz eines Schlüsselbeinbruches rettete er noch die Führung in der Bergwertung ins Ziel.
2008 verließ Huzarski die polnische Equipe Action-Uniqua (früher Mróz) und wechselte nach Italien zum ISD-Neri, wo er an der Seite von Giovanni Visconti fuhr. In seinem zweiten und letzten Jahr bei ISD entschied er jeweils eine Etappe der Settimana Coppi e Bartali, Settimana Lombarda und der Brixia Tour für sich. Es war deshalb kaum verwunderlich, dass Denk auf den Polen aufmerksam wurde.
Bei seinem Debüt für die NetApp-Mannschaft belegte Huzarski einen soliden Platz 19 bei Tro-Bro Leon, um später für einen Tag die Gesamtwertung der Türkei-Rundfahrt anzuführen. Es folgten gute Platzierungen bei der Tour de Pologne (7./2011 im Trikot des Nationalteams) und Settimana Coppi e Bartali (2./2012). Bei der polnischen Rundfahrt Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques (2012) feierte er einen Tagessieg, um im Gesamtklassement auf Rang zwei zu landen.
Da Huzarski die Entwicklung der Equipe NetApp-Endura mitträgt, ist er der geeignetste Ansprechpartner, um zu erfahren, wie sich die internen Strukturen nach dem Einstieg von Endura veränderten. "Es hat sich ziemlich viel verändert", verriet Huzarski Radsport News. "Zu uns ist unter anderem Alex Sans Vega gestoßen, der unser neuer Sportlicher Leiter wurde. Er hat schon Erfahrung mit ProTour-Teams gesammelt, weiß wie der Hase läuft. Alex hat einen etwas veränderten Trainingsplan eingeführt, der meiner Meinung nach besser und bestimmt interessanter als der vorherige ist. Wir haben auch einen Mannschaftsbus, der uns in der letzten Saison gefehlt hat", fügte Huzarski an.
Mit NetApp-Endura würde Huzarski gerne in die WorldTour aufsteigen. Dieses Ziel nahm auch Denk ins Visier, der Huzarski von der Mannschaft 2011 überzeugte. "Ende 2011 sagte Ralph Denk zu mir, dass wir eine Chance haben, beim Giro d'Italia zu starten. Damals habe ich nur süffisant gelacht, weil ich ein bisschen das italienische Radsport-Milieu gekannt habe. Aber im Endeffekt haben wir doch an der Italien-Rundfahrt teilgenommen. Wenn Ralph jetzt mit uns über seine Pläne spricht, dann weiß ich ganz genau, dass er wirklich in der Lage ist, das Ziel zu erreichen. Er lässt seinen Worten Taten folgen", sagte Huzarski.
Der Pole glaubt, dass das Projekt WorldTour eher nicht vor 2015 realisiert werden kann: "Wir alle hier, die ganze Mannschaft kämpft um den Aufstieg. Wir haben ganz klein angefangen und haben uns stets gesteigert. Ich fühle mich im Team pudelwohl. Gemeinsam möchten wir uns den großen Wunsch erfüllen, NetApp einen festen Platz unter den 20 besten Mannschaften der Welt zu garantieren. Wir haben großes Potential, viele talentierte Fahrer, die wirklich etwas drauf haben und auch einige jüngere, denen man mehr Zeit geben muss, damit sie die Rennen lesen lernen."
Bei der vor Kurzem zu Ende gegangenen italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico belegte Huzarski Platz 47. Diese Saison stellt er sich voll in den Dienst der Mannschaft: "Im Vergleich zu der letzten Saison hat sich nicht viel verändert, was meine Rolle im Team anbelangt. Ich versuche, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, mal hier mal da einen Tipp zu geben, wenn es um die Rennstrategie geht. Zu meinen Aufgaben gehört, unsere Kletterer vor den Anstiegen und unsere Sprinter vor den Masseankünften in gute Ausgangspositionen zu bringen."
Allerdings nicht nur seine Mannschaftskollegen soll Huzarski in gute Ausgangspositionen bringen, sondern auch sich selbst. "Persönlich würde ich gerne in diesem Jahr ein Rennen gewinnen. Ich weiß, wo ich stehe. Ich bin 33 und erwarte von mir keine Wunder mehr. Weltmeister werde ich bestimmt nicht mehr", so Huzarski lachend. "Liebend gerne würde ich aber bei der Tour de France und der Vuelta a Espana starten, somit hätte ich alle großen Rundfahrten auf meinem Konto".
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