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06.03.2013 | (rsn) – Nicht Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Astana), auch nicht Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) oder Christopher Froome (Sky) haben sich im 16,9 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren zum Auftakt von Tirreno-Adriatico die besten Ausgangslage im Kampf um den Gesamtsieg geschaffen. Von den Klassementfahrern ist es der 36-jährige Cadel Evans (BMC), der die „Pole-Position" einnimmt.
Dabei lief bei BMC längst nicht alles nach Wunsch. Bereits zur Halbzeit des Zeitfahrens war das Team dezimiert. „Es gab einfach einen Leistungsunterschied. Wenn man ein paar Zeitfahrspezialisten im Team hat, ist man stärker. Aber für die vier Fahrer, die hinten folgen, ist es nicht immer einfach“, erklärte Evans, der Tirreno-Adriatico im Jahr 2011 gewann.
Noch sind die Abstände, die der Australier mit seinen Teamkollegen auf die Konkurrenz herausfuhr, marginal. Dennoch kann sich auch Evans, der mit seinem Team hinter Omega Pharma-Quick-Step und Movistar Platz drei der Tageswertung belegte, als Gewinner fühlen. „Es ist gut, ein paar Sekunden auf jene Leute zu haben, welche ein Auge auf die Gesamtwertung geworfen haben", sagte der Toursieger von 2011.
Vier Sekunden auf Nibali, neun auf Froome, 16 auf Contador und auch die 44 auf dessen Landsmann Joaquim Rodriguez (Katsuaha) sind angesichts des schweren Profils der Fernfahrt zwar schnell verspielt. Doch findet sich der Australier in seiner Lieblingsposition wieder: selbst nicht attackieren zu müssen und sich auf die Neutralisierung der Konkurrenten beschränken zu können.
Möglicherweise gab sich deshalb die Teamleitung ausgesprochen zuversichtlich. „Wir denken an die Gesamtwertung und haben eine klare Mission und ein klares Ziel, nämlich Cadel nach vorne zu bringen“, so der Sportliche Leiter Max Sciandri, dessen Schützling zunächst aber noch ein paar Sekunden auf Tony Martin & Co. gutmachen muss, um das Führungstrikot überstreifen zu können.
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