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08.02.2013 | (rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-QuickStep) hat die 12. Ausgabe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Der 27 Jahre alte Brite war auch auf der abschließenden 6. Etappe eine Klasse für sich und entschied nach 116 Kilometern vom Sealine Beach Resort zur Doha Corniche den Massensprint vor dem Weißrussen Yauheni Hutarovych (Ag2R) und dem Niederländer Barry Markus (Vacansoleil-DCM) für sich.
Die beiden deutschen Sprinter John Degenkolb (Argos-Shimano) und Roger Kluge (NetApp-Endura) kamen nicht unter die besten Zehn. Der 27 Jahre alte Kluge belegte Platz elf udn war damit erneut bester Deutscher.
"Ich bin überglücklich", sagte Cavendish. "Wir kommen jedes Jahr hierher und der Gesamtsieg ist fast garantiert durch Tom Boonen, aber er erholt sich gerade von einer Verletzung erholt. So lag ein wenig Druck auf mir, und ich war ein bisschen nervös. Aber ich bin wirklich froh, hier den Sieg geholt zu haben. Die Jungs waren unglaublich hier", lobte der Gesamtsieger seine Helfer, die auch am letzten Tag der Rundfahrt alles unter Kontrolle hatten.
Mit seinem fünften Saisonsieg sicherte sich Cavendish seinen zweiten Erfolg in einem Mehretappen nach 2012, als er die Ster ZLM Toer gewann. Zugleich trat der Weltmeister von 2011 die Nachfolge seines Teamkollegen Tom Boonen an, der die Katar-Rundfahrt bereits vier Mal für sich entscheiden konnte, in diesem Jahr wegen einer Verletzung passen musste.
Für den Belgischen Meister sprang Cavendish in die Bresche, und wie: Der weltbeste Sprinter, der nach nur einem Jahr unzufrieden das britische Sky-Team verlassen hatte und zum Rennstall von Patrick Lefevere gewechselt war, dominierte die Massensprints fast nach Belieben und kommt mit seinen vier Etappensiegen in diesem Jahr nun auf insgesamt acht Tageserfolge bei der Katar-Rundfahrt.
Im Gesamtklassement hatte Cavendish nach sechs Etappen 25 Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Brent Bookwalter (BMC), der den Auftakt gewonnen hatte. Eine weitere Sekunde dahinter kam Bookwalters Teamkollege und Landsmann Taylor Phinney auf Platz drei. Der Österreicher Bernhard Eisel (Sky/+0:32) belegte Rang fünf, der Schweizer Michael Schär (BMC/+0:35) wurde Siebter.
BMC Gewann die Mannschaftswertung, Phinney sicherte sich das Triikot des besten Nachwuchsfahrers. Und auch wenne s mit dem Gesamtsieg nicht klappte, zog Sportdirektor Jackson Stewart ein positives Fazit. "Der Sieg im Mannschaftszeitfahren macht uns sehr stolz. Es war großartig, alles hat an diesem Tag zusammengepasst."
Der zweitplatzierte Bookwalter ergänzte: "Vielleicht hätte man von uns nicht diesen Erfolg hier in dieser Woche erwartet. Es ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass harte Arbeit und der Glaube aneinander viel bewegen können."
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