Fahrer der Woche (21.1 - 27.1) - Tom Jelte Slagter (Blanco)

Kleiner Mann Down Under ganz groß

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Tom Jelte Slagter im Führungstrikot der Tour Down Under | Foto: ROTH

28.01.2013  |  (rsn) – Mit seinen 1,69 Metern Körpergröße zählt Tom Jelte Slagter (Team Blanco)  zu den kleineren Fahrern im Peloton. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour Down Under konnte sich der 23-jährige Niederländer aber immerhin als der Größte fühlen – und das zu recht.

Beim WorldTour-Auftakt in Australien feierte Slagter im dritten Profijahr zunächst seinen Sieg, als er die 3. Etappe mit Ziel in Stirling gewann. Zwei Tage später fuhr er auf der Königsetappe mit Ziel am Old Willunga Hill hinter Titelverteidiger Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) auf Platz zwei und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung, die er am letzten Tag nicht mehr aus der Hand gab.

 „Was für ein fantastischer Tag, ich kann es kaum glauben, dass ich das Leadertrikot mit nach Hause nehmen darf“, schrieb Slagter vor dem Heimflug auf seiner Homepage. Für die Rabobank-Teamleitung kam dieser Coup nicht wirklich überraschend. „Es war geplant, dass er bei der Tour Down Under auf Gesamtwertung fahren sollte“, so der Sportliche Leiter Merijn Zeeman zu Radsport News. „Es ist Teil unserer Philosophie auf junge Fahrer zu setzen. Und mit Wilco Keldermann konnten wir ja auch noch einen zweiten Fahrer in den Top Ten platzieren.“

Der sogar erst 21-jährige Kelderman beendete das Rennen auf dem sechsten Platz. Die beiden Youngster sorgten damit für die positiven Schlagzeilen beim niederländischen Rennstall, der sich derzeit darum bemüht, seine Dopingvergangenheit aufzuarbeiten.

Obwohl Slagter seinen bis dato größten Erfolg bei einer Rundfahrt eingefahren hat, sieht Zeeman seinen Landsmann eher als aussichtsreichen Kandidaten für die Klassiker. „Er wird sich im Frühjahr auf die Ardennen-Rennen Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich konzentrieren“, kündigte er an.

Slagter, der als sehr umgänglicher Typ gilt, hat sich mit diesem Erfolg auch ein höheres Standing innerhalb der Mannschaft verschafft. Witze von Mannschaftskollegen über seine Körpergröße wird er wohl aber weiterhin aushalten müssen.

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