--> -->
Alberto Contador hat bei der Vuelta nach der 17. Etappe das Rote Trikot des Spitzenreiters übernommen. Foto: Jose Manuel Vidal
05.09.2012 | (rsn) - Tagelang hat es Alberto Contador (Saxo Bank) mit Attacken probiert, doch Joaquim Rodriguez (Katusha) konnte sie allesamt kontern. Auf der 17. Etappe war es aber soweit. Mit einem Überraschungs-Angriff 50 Kilometer vor dem Ziel überrumpelte der wie entfesselt fahrende Pistolero seinen schärfsten Rivalen und löste ihn mit seinem ersten Sieg nach Ablauf seiner Dopingsperre auch an der Spitze der Gesamtwertung ab.
Mit 1:52 Minuten Vorsprung - nun auf Alejandro Valverde (Movistar) - geht Contador auf die letzten vier Etappen. Rodriguez stürzte bei 2:28 Minuten Rückstand auf Platz drei ab.
Contadors Attacke entpuppte sich als voller Erfolg, dabei war sich der Spanier erst gar nicht sicher, ob er attackieren sollte. "Ich habe mich gefühlt, als hätte ich einen Engel und einen Teufel auf meiner Schulter. Der eine sagte "Attackiere", der andere sagte: "Lass es."
Letztlich traf Contador die richtige Entscheidung. "Ich habe instinktiv attackiert. Dieser Renntag dürfte einige geschockt haben", so Contador.
Er hatte die Attacke nicht geplant. Aber sein Sportlicher Leiter Bradley McGee ahnte, dass an diesem Tag etwas gehen könnte."Ich habe erst gezögert, mir diese Etappe anzusehen. Letztlich habe ich es gemacht und ich wusste so, dass man bei den beiden ersten Anstiegen vor allem auf die Abfahrten achten muss. Ich wusste auf jeden Fall, dass sich hier noch Gelegenheiten bieten würden", so der Australier.
Diese Gelegenheit nutzte Contador, auch wenn er am Ende noch etwas zittern musste. "Ich hatte Angst, meinen Vorsprung auf den letzten 15 Kilometern noch zu verlieren, denn ich hatte nicht genug gegessen", so der Saxo Bank-Kapitän, der sechs Sekunden Vorsprung von ursprünglich zwei Minuten auf Valverde ins Ziel retten konnte.
Der Coup von Contador war auch Genugtuung. "Ich hatte nicht meinen besten Tag. Aber ich wollte es immer wieder probieren. Viele hatten mich schon abgeschrieben und gedacht, der Gesamtsieg sei außer Reichweite", so Contador, der seinen Angriff via Funk mit einem lapidaren "Vollgas" ankündigte. "Das habe ich gemacht, weil ich Angst hatte, dass man den Funk abhört", erklärte er abschließend.
Leipzig/Valkenburg (dapd) - Mit der Zielsetzung von zwei Medaillengewinnen geht Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep)in die am Sonntag beginnende Straßen-WM. Im dapd-Interview erklärt der Zeitfahrwel
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Patrick Gretsch und Roger Kluge tritt der niederländische Zweitdivisionär Argos-Shimano am Sonntag im 53,2 Kilometer langen WM-Teamzeitfahren von Sittard/Geleen na
(rsn) – Offiziell hat Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) in seiner Karriere bisher fünf große Rundfahrten gewonnen. Als der 29 Jahre alte Spanier am Sonntag in Madrid die Ziellinie übe
(rsn) – Beim Giro d’Italia war es Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), der Joaquim Rodriquez (Katusha) im abschließenden Zeitfahren der Rundfahrt noch vom Siegessockel herunterstieß. Bei der Vuelta a
(rsn) – Mit seinem fünften Etappensieg hat John Degenkolb (Argos-Shimano) am Sonntag einen neuen Vuelta-Rekord aufgestellt. Kein Deutscher war bisher im Verlauf einer Spanien-Rundfahrt erfolgreiche
Düsseldorf/Madrid (dapd/rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank), Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) haben die 67. Vuelta a Espana zu einer rein spanischen Angeleg
(rsn) – Es war noch mal eine echte Energieleistung, die John Degenkolb (Argos-Shimano) zum Abschluss der 67. Vuelta a Espana zeigte. Mit einem langen Sprint ließ der Erfurter nach 115 Kilometern be
So abgekämpft, müde und am Ende ihrer Kräfte hat man Rad-Profis selten gesehen. Ohne die Hilfe ihrer Betreuer wären einige am Samstag nach Überquerung der Ziellinie auf dem Bola del Mundo (2247
Madrid (dapd). Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat seinen Ausstieg bei der 67. Spanien-Rundfahrt mit der Vorbereitung auf die am 16. September beginnende Straßenrad-WM in Valkenburg beg
(rsn) – Ob mit Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) auch der stärkste Fahrer die 67. Vuelta a Espana gewonnen hat, darf diskutiert werden. Letztlich sicherte sich der Madrilene dank eines
(rsn) - Simon Clarke (Orica-GreenEdge) hat Radsportgeschichte geschrieben. Als zweiter Australier sicherte sich der 26-Jährige das Bergtrikot einer der drei großen Grand-Tours. Das schaffte vorher n
(rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank) geriet auf den letzten beiden steilen Kilometern der Bergankunft am Bola del Mundo mächtig ins Wanken. Weder dem Angriff von Joaquim Rodriguez (Kat
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen vereinen die acht Fahrer für Cofidis, die für die Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das Traditions-Team setzt bei seiner 29. Teilnahme auf Erf
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b
(rsn) – Ein selektives Rennen mit mehr als 3000 Höhenmetern, bei dem sich die großen Favoriten schon früh zeigten – und mittendrin im Geschehen fuhr bei dieser Deutschen Meisterschaft in Linden
(rsn) – Emanuel Buchmann war wie erwartet einer der Hauptdarsteller im topografisch und auch witterungsbedingt schwierigen DM-Straßenrennen von Linden. Schließlich ist der Tour-de-France-Vierte vo
(rsn) – Neun Jahre ist es her, dass die damals noch unter dem Namen Bora – Argon 18 auftretende Mannschaft Red Bull – Bora – hansgrohe zuletzt eine Deutsche Meisterschaft ohne Podestplatz verl
(rsn) – Das Straßenrennen von Linden bot den erwartet offenen wie spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Einen ganz großen Anteil daran hatte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Mit Anton Schiffer (Bike Aid) hat bei der Deutschen Meisterschaft zum ersten Mal seit Julian Kern 2012 ein Kontinental-Fahrer eine Medaille im Straßenrennen gewonnen. Nur Georg Zimmermann (