--> -->
25.08.2012 | (rsn) – Auch bei der Bergankunft in Andorra haben sich die vier Top-Favoriten der 67. Vuelta a Espana eine packende Auseinandersetzung geliefert. Großer Verlierer war dabei der Brite Christopher Froome (Sky), der auf den letzten Metern der geballten Macht der drei Spanier Alejandro Valverde (Movistar), Joaquim Rodriguez (Katusha) und Albert Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank) nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
Nach 174,7 Kilometern von Lleida nach Andorra setzte sich Valverde im Sprint vor den zeitgleichen Rodriguez und Contador durch. Der 27 Jahre alte Froome verlor 15 Sekunden auf das Spitzentrio und musste sich mit dem vierten Platz begnügen.
Der 32 Jahre alte Valverde feierte bereits seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt und verwies dabei wie bereits auf der 3. Etappe Rodriguez auf den zweiten Platz. Der Katusha-Kapitän musste sich beim Heimspiel zwar knapp seinem Landsmann geschlagen gebe, Behauptete aber die Gesamtführung. „Ich wusste, dass Purito den Anstieg kennt, also habe ich die ganze Zeit an seinem Hinterrad geklebt. Wir waren alle am Ende, deswegen habe ich mich auch darauf beschränkt, 'Purito' zu folgen und nicht jeder Attacke nachzugehen“, schilderte Valverde seine Erfolgstaktik.
„Ich bin glücklich, das Rote Trikot verteidigt zu haben”, erklärte der 33 Jahre alte Rodriguez, der in der Gegend zuhause ist und die Strecke gut kennt. „Natürlich war das heute eine spezielle Etappe, denn ich lebe hier und alle Leute haben mich angefeuert. Ich war sehr motiviert zu gewinnen, aber Valverde war großartig und hat den Sieg verdient. Ich bin aber nicht enttäuscht, ich habe mein Bestes gegeben“, fügte der kleine Katalane an.
„Ich hätte gerne gewonnen, bin aber trotzdem glücklich”, sagte Contador und lieferte gleich die Erklärung für seine Zufriedenheit. „Es war wichtg für mich, Zeit auf Froome gutzumachen. Auf den letzten Metern hat mir ein bisschen die Kraft gefehlt, aber ich werde immer besser“, so der 29 Jahre alte Madrilene.
„Ich wollte meine Position im Gesamtklassement verbessern, aber ich hatte heute einfach nicht die Beine, um meinen drei Rivalen zu folgen. Sie sind taktisch sehr gut gefahren und haben bis zum letzten Moment gewartet“, sagte Froome, der zwar seinen zweiten Platz hinter Rodriguez verteidigte, nun aber bereits 33 Sekunden Rückstand aufweist und nur noch sieben Sekunden vor Contador und 17 vor Valverde liegt.
Die Etappe wurde bestimmt von einer sechsköpfigen Ausreißergruppe mit Cameron Meyer (Orica-GreenEdge), Javier Ramirez Abeja (Andalucia), Amael Moinard (BMC), Mickael Buffaz (Cofidis), Javier Aramendia (Caja Rural) und Martijn Keizer (Vacansoleil-DCM), die maximal neun Minuten vor dem Feld unterwegs waren. Dort gaben Katusha und Sky die Schlagzahl vor, trotzdem dauerte es bei sehr hohem Tempo bis in den 7,2 Kilometer langen und durchschnittlich acht Prozent steilen Schlussanstieg hinauf zum "Hühnerpass" (Collada de la Gallina/1. Kat.), ehe drei Kilometer vor dem Ziel mit Meyer der letzte der Ausreißer gestellt war.
Es war Valverde, der aus der Favoritengruppe heraus das Finale eröffnete und Froome zur Reaktion zwang. Contador und Rodriguez hängten sich an das Hinterrad des Tour-Zweiten, der in den bis zu 15 Prozent steilen Rampen die meiste Arbeit verrichten musste und dafür auf den letzten Metern büßte.
Auf dem letzten Kilometer attackierte Contador und zog mühelos an Froome vorbei. Doch auf den letzten 200 Metern wurde der Vuelta-Gewinner von 2008 noch von Valverde und Rodriguez passiert. Dahinter kam der völlig entkräftete Froome ins Ziel. Während der Sky-Kapitän aber nach wie vor alle Chancen auf den Vuelta-Sieg hat, kann Juan José Cobo (Movistar) alle Hoffnungen auf die Titelverteidigung begraben. Der 30 Jahre alte Spanier kassierte 5:18 Minuten und liegt auf Platz 27 der Gesamtwertung bereits sieben Minuten hinter Rodriguez.
„Mit so einem großen Zeitverlust kann ich meine Ambitionen im Gesamtklassement begraben. Ich werde jetzt Alejandro Valverde so gut wie möglich helfen“, kündigte Cobo nach dem Rennen an.
Leipzig/Valkenburg (dapd) - Mit der Zielsetzung von zwei Medaillengewinnen geht Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep)in die am Sonntag beginnende Straßen-WM. Im dapd-Interview erklärt der Zeitfahrwel
(rsn) – Mit den beiden Deutschen Patrick Gretsch und Roger Kluge tritt der niederländische Zweitdivisionär Argos-Shimano am Sonntag im 53,2 Kilometer langen WM-Teamzeitfahren von Sittard/Geleen na
(rsn) – Offiziell hat Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) in seiner Karriere bisher fünf große Rundfahrten gewonnen. Als der 29 Jahre alte Spanier am Sonntag in Madrid die Ziellinie übe
(rsn) – Beim Giro d’Italia war es Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp), der Joaquim Rodriquez (Katusha) im abschließenden Zeitfahren der Rundfahrt noch vom Siegessockel herunterstieß. Bei der Vuelta a
(rsn) – Mit seinem fünften Etappensieg hat John Degenkolb (Argos-Shimano) am Sonntag einen neuen Vuelta-Rekord aufgestellt. Kein Deutscher war bisher im Verlauf einer Spanien-Rundfahrt erfolgreiche
Düsseldorf/Madrid (dapd/rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank-Tinkoff Bank), Alejandro Valverde (Movistar) und Joaquim Rodriguez (Katusha) haben die 67. Vuelta a Espana zu einer rein spanischen Angeleg
(rsn) – Es war noch mal eine echte Energieleistung, die John Degenkolb (Argos-Shimano) zum Abschluss der 67. Vuelta a Espana zeigte. Mit einem langen Sprint ließ der Erfurter nach 115 Kilometern be
So abgekämpft, müde und am Ende ihrer Kräfte hat man Rad-Profis selten gesehen. Ohne die Hilfe ihrer Betreuer wären einige am Samstag nach Überquerung der Ziellinie auf dem Bola del Mundo (2247
Madrid (dapd). Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat seinen Ausstieg bei der 67. Spanien-Rundfahrt mit der Vorbereitung auf die am 16. September beginnende Straßenrad-WM in Valkenburg beg
(rsn) – Ob mit Alberto Contador (Saxo Bank – Tinkoff Bank) auch der stärkste Fahrer die 67. Vuelta a Espana gewonnen hat, darf diskutiert werden. Letztlich sicherte sich der Madrilene dank eines
(rsn) - Simon Clarke (Orica-GreenEdge) hat Radsportgeschichte geschrieben. Als zweiter Australier sicherte sich der 26-Jährige das Bergtrikot einer der drei großen Grand-Tours. Das schaffte vorher n
(rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank - Tinkoff Bank) geriet auf den letzten beiden steilen Kilometern der Bergankunft am Bola del Mundo mächtig ins Wanken. Weder dem Angriff von Joaquim Rodriguez (Kat
(rsn) – Nachdem mit Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) gut vier Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt wurde, kam es auf der 17. Etappe der Tour de France 2025 zum erwarteten Massensp
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 17. Etappe der 112. Tour de France gewonnen und mit seinem zweiten Tagessieg die Führung in der Punktewertung ausgebaut. Der 24-jährige Italiener lie
(rsn) - Nur noch zwei Bergetappen in den Alpen warten vor dem großen Tour-Finale von Paris auf die Profis. Die Pyrenäen sind schon bezwungen und auch der Mont Ventoux wurde bereits erklommen. Dennoc
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Farbenspiel des Pelotons sollen sie jederzeit deutlich erkennbar sein – die Führenden in den Sonderwertungen der Tour de France Femmes. Die Trikotfarben (Gelb, Grün, Gepunktet und Wei
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat sich auch auf der Ventoux-Etappe der Tour de France mal wieder ganz in den Dienst seines Kapitäns Tadej Pogacar gestellt. Der 31-jährige Hürthe
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - Danny van Poppel (Red Bull - Bora - hansgrohe) wird nicht mehr zur 17. Etappe der Tour de France von Bollène nach Valence antreten. Der 31-jährige Niederländer ist in der Nacht von Dienstag
(rsn) - Bei der vierten Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wartet auf die 154 Starterinnen viel harte Arbeit auf dem Weg von Vannes nach Chatel Les Portes de Soleil. An neun Renn
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn / ProCycling) – Bevor es in die Alpen geht, wartet auf die Fahrer der 112. Tour de France noch ein klassischer Übergangstag und zugleich die letzte Chance für die Sprinter vor Paris. Die 17.
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic