Australier vertraute auf seinen Sprint

Vuelta: Clarke wusste, wie Tony Martin zu schlagen war

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Simon Clarke (Orica GreenEdge) Foto:ROTH

21.08.2012  |  (rsn) – Simon Clarke (Orica-Greenedge) sank im Ziel nieder, lehnte sich an die Absperrgitter und brauchte zunächst einige Minuten, um zu verstehen, was ihm da gelungen war. Zusammen mit Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) hielt Clarke auf der 4. Etappe der Vuelta a Espana den Attacken der jagenden Meute stand – und gewann sie schlussendlich auch.

Früh, bereits nach 3,5 Kilometern, hatte sich eine Fünfergruppe mit den beiden Protagonisten abgesetzt und bis zu 13 Minuten Vorsprung herausgefahren. Am Ende retteten Clarke und Martin davon gerade einmal 54 Sekunden auf die Heranfliegenden. Im Zielsprint ließ der Bahnspezialist auch aufgrund seiner stärkere Sprintqualitäten Martin nicht den Hauch einer Chance.

„Ich wusste um seine Zeitfahrqualitäten, aber ich wusste auch, dass ich im Sprint besser sein würde“, sagte der 26-jährige Australier. Vier lange Jahre musste er auf einen Sieg warten. Im Jahr 2008 gewann der für sein damaliges Team Southaustralia.com-AIS die 4. Etappe der Japan-Rundfahrt. Es folgten in jedem Jahr zahlreiche Top-Ten-Platzierungen – aber eben kein Sieg.

„Ich habe so viele zweite und dritte Plätze eingefahren“, rang Clarke nach Worten. „Ich wollte so spät wie möglich an Tony vorbeifahren. Es war ein langer Tag mit viel Wind im Finale. Aber Tony und ich haben bis zum Finale gut zusammengearbeitet.“

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