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06.08.2012 | London (dapd) - Kristina Vogel warf einen letzten Blick in das stimmungsvolle Velodrome, dann verschwand sie mit einem Strahlen im Gesicht und einem voll gepackten Rucksack auf dem Rücken in den Katakomben.
Von der Olympia-Bühne hat sich die junge Erfurterin aber noch längst nicht verabschiedet. Mit einer starken Vorstellung hat die Teamsprint-Olympiasiegerin gegen Simona Krupeckaite aus Litauen den Einzug ins Sprint-Halbfinale geschafft, wo es am Dienstag zum großen Showdown mit der britischen Top-Favoritin Victoria Pendleton kommt.
"Nach dem enttäuschenden Aus im Keirin habe ich mich ins Halbfinale gekämpft und hoffe nun auf eine Medaille", sagte Vogel, die im Keirin mit Platz zehn unter ihren Möglichkeiten geblieben war, nun aber ihre erste Einzelmedaille gewinnen und dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nach vier recht ernüchternden Abenden wieder etwas Zählbares bescheren kann.
"Sie hat eine starke Leistung geboten und ist wie abgesprochen konsequent von vorne gefahren. Sie hat eine Chance auf eine Medaille, aber die anderen sind sehr stark. Alles was sie jetzt noch schafft, ist Kür", sagte Bundestrainer Detlef Uibel. Vogel trifft sie nun auf Pendleton, die ihrerseits nach dem Sieg im Keirin zum Abschied ein zweites Mal Gold holen will.
Ohnehin erweist sich für Gastgeber Großbritannien das Velodrome als wahre Goldgrube. Am Montag gab es wieder das altbekannte Bild. Der "Union Jack" wurde hochgefahren und aus den Boxen erklang wieder der Dauerbrenner "God save the Queen". Diesmal zu Ehren von Jason Kenny, der sich gegen den französischen Weltmeister Gregory Bauge den Olympiasieg im Sprint holte. Es war bereits das fünfte Gold im siebten Wettbewerb auf der Bahn für die Briten, die nebenbei auch für acht der zehn Weltrekorde verantwortlich gezeichnet hatten. Dazu hatte Bradley Wiggins Gold auf der Straße im Einzelzeitfahren geholt. Damit könnte die erstaunliche Ausbeute von acht Goldmedaillen in Peking 2008 noch übertroffen werden.
Denn die Briten haben noch einige heiße Eisen im Feuer, wie etwa Pendleton. Die Keirin-Olympiasiegerin könnte sich gegen Vogel revanchieren, war sie doch im Teamsprint mit ihrer Partnerin Jessica Varnish in der ersten Runde disqualifiziert worden. So waren nicht die Britinnen, sondern Vogel und Welte ins Finale eingezogen, in dem schließlich auch die Chinesinnen Shuang Guo und Jinjie Gong disqualifiziert worden waren. Auch die mehrmalige Weltmeisterin Anna Meares (Australien) steht in der Runde der besten Vier.
Im Männer-Sprint, der einzigen Entscheidung des Tages, war dagegen die deutsche Box am Montag leer geblieben. Robert Förstemann, der Sprinter mit den dicksten Oberschenkeln der Olympischen Spiele (73 Zentimeter) war im Viertelfinale an Bauge gescheitert und hatte am Ende Platz sieben belegt. Zuvor hatte er durch eine unnötige Niederlage gegen Njisane Nicholas Phillip aus Trinidad und Tobago seine gute Ausgangsposition verspielt. Phillip musste sich im "kleinen Finale" um Bronze dem Australier Shane Perkins geschlagen geben.
Die Bahnrad-Wettbewerbe werden am Dienstag neben dem Frauen-Sprint mit dem Keirin der Männer und dem Omnium der Frauen abgeschlossen. Da führt zur Halbzeit Laura Trott, natürlich eine Britin, mit zwölf Zählern. Dahinter folgen die punktgleiche Amerikanerin Sarah Hammer und Annette Edmondson (Australien/17) auf den Plätzen zwei und drei.
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