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04.08.2012 | London (dapd) - Diesmal waren es Tränen der Freude. "Queen" Victoria Pendleton strahlte mit der Goldmedaille um den Hals über das ganze Gesicht. Vor vier Jahren war das noch anders, als sie bei den Olympischen Spielen in Peking erstmals Bahn-Olympiasiegerin wurde. Dies sei der traurigste Tag in ihrem Leben gewesen, gestand sie in einer BBC-Dokumentation, in der sie tiefe Einblicke ihres Lebens preisgab. "Die Goldmedaille zu gewinnen, sollte eigentlich der glücklichste Tag im Leben eines Sportlers sein. Er war es aber nicht."
Stunden nach dem Triumph war ihre Beziehung zu Scott Gardner, einem australischen Wissenschaftler aus dem britischen Team bekannt geworden. "Alle waren so wütend auf uns, dass wir uns verliebt hatten. Uns wurde Unprofessionalität vorgeworfen. Es sei eine Schande, dass wir alle betrogen hätten", sagte Pendleton.
Gardner, inzwischen ihr Verlobter, wurde zwischenzeitlich aus dem britischen Team verbannt. Mittlerweile darf er wieder mit ihr zusammenarbeiten. "Ich denke, ich werde für immer in seiner Schuld stehen. Er hat alles aufgegeben, um mit mir zusammen zu sein", ergänzte Pendleton. So war es für sie ein großes Bedürfnis in London vor heimischer Kulisse nicht mit leeren Händen dazustehen, damit nicht alles umsonst gewesen sei.
War es auch nicht. Pendleton, am Donnerstag noch im Teamsprint disqualifiziert, holte die Goldmedaille im Keirin. Anschließend umarmten sich Gardner und Pendleton innig. So ist der 31-Jährigen, die bereits neun Weltmeistertitel eingefahren hat, der krönende Abschluss ihrer Karriere gewiss. Denn nach den Sommerspielen 2012 ist unwiderruflich Schluss. "Es gibt keinen Weg zurück. Ich bin froh, wenn es vorbei ist", sagt Pendleton.
Seit sie neun Jahre alt ist, betreibt sie Bahnradsport. Dabei wollte sie immer allen gefallen: "Ich habe es nicht für mich gemacht. Ich bin für meinen Vater Rad gefahren. Dann wurden die Erfolge und auch die Verantwortung größer. Ich bin ich für das Programm, für das Land oder sonst wen gefahren."
Es sei einer ihrer größten Fehler, sich immer Gedanken gemacht zu haben, was andere von ihr wohl denken. Um ihre Psyche in den Griff zu bekommen, hatte sie auch fremde Hilfe in Anspruch genommen. Nach den Spielen in Athen, als sie Fünfte und Sechste geworden war, sei sie am Boden zerstört gewesen. "Sie hat zwei Stunden nur geweint", berichtet ihr vertrauter Psychologe Steve Peters: "Vicky hatte kein Selbstbewusstsein. Sie konnte mit ihren Gefühlen nicht umgehen und mit anderen Menschen nur schwer kommunizieren."
Inzwischen ist sie nicht nur als Sportlerin, sondern auch als Frau gereift. "Ich bin ja jetzt Tante Vicky. Und als ich am Donnerstag im Teamsprint disqualifiziert wurde, habe ich mit meinem zehn Wochen alten Neffen Nathan gekuschelt. Das hat alles wieder in eine andere Perspektive gestellt", sagt Pendleton. Ein "normales" Leben möchte sie auch führen. "Ich möchte mich niederlassen und vielleicht auch eine Familie gründen. Ich will nicht, dass es irgendwann zu spät ist."
Am Dienstag fährt sie noch einmal im Sprint und könnte mit der dritten Goldmedaille zur erfolgreichsten britischen Sportlerin bei Olympischen Spielen aufsteigen. Realisieren kann sie all das noch nicht, zu sehr ist sie noch Teil dieser auf Erfolg getrimmten britischen Medaillenproduktion. "Vielleicht sage ich mir in einigen Jahren: Well done, Vic." Großbritannien macht es jetzt schon.
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