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30.07.2012 | London (dapd) - Erst Gelb, dann Gold und zur Belohnung den Ritterschlag von der Queen. Wenn am Mittwoch vor dem königlichen Hampton Court Palace das Olympische Einzelzeitfahren auf dem Programm steht, sind alle Augen auf den neuen Volkshelden Bradley Wiggins gerichtet. Mit dem ersten britischen Gesamtsieg bei der Tour de France vor gut einer Woche hat der 32-Jährige bereits ein Stück Sportgeschichte geschrieben. Nun will er sein persönliches Sommermärchen mit dem Olympiasieg krönen.
"Wenn ich ehrlich bin, dann geht es um nichts anderes als um Gold. Es ist Olympia, ich kann hier nicht sitzen und sagen, dass ich mit Silber oder Bronze zufrieden bin. Es ist ein Zeitfahren und das will ich gewinnen", sagte Wiggins, der seit seinem Triumph von Paris auf einer Welle der Euphorie schwimmt. Am vergangenen Freitag durfte der Mann aus Kilburn mit einem Glockenschlag die Eröffnungsfeier der 30. Sommerspiele einläuten und einen Tag später war er im Straßenrennen vor einem Millionenpublikum der gefeierte Star.
Wiggins hat es in Großbritannien längst auf eine Stufe mit Superstars wie Ex-Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton gebracht. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass er auch bald den Adelstitel "Sir" tragen darf. Bei den englischen Buchmachern, bei denen so ziemlich auf alles gewettet werden darf, ist damit jedenfalls kaum mehr Geld zu verdienen.
Eine erste Bekanntschaft, zumindest schriftlicher Art, hat er mit der Queen bereits gemacht. Das Staatsoberhaupt hatte ihm ein Glückwunschschreiben zum Toursieg zukommen zu lassen. "Ihre historische Leistung ist ein großer Beweis für die Bemühungen von Ihnen und Ihren Teamkollegen", schrieb die englische Königin.
Der oftmals launig daher kommende Wiggins reagierte, wie man es von ihm bereits gewöhnt ist: "Meine Frau war begeistert, dass die Königin uns einen Brief geschickt hat. Ich sagte: **** the Queen. Johnny Marr von The Smiths hat mir getwittert und Fred Perry hat ein spezielles gelbes Shirt für mich entwickelt, was ziemlich cool ist."
Und "cool" wäre für Wiggins auch der Sieg im Zeitfahren. Spätestens seit seinen beiden überlegenen Siegen im Kampf gegen die Uhr bei der Tour ist er auch am Mittwoch der Top-Favorit. So sieht es auch Tony Martin, der mit einem Kahnbeinbruch gehandicapte Weltmeister: "Er hat sich mit der Tour de France in den Fokus geschoben und auch am Samstag im Straßenrennen eine starke Leistung gezeigt. Bei der Nennung eines Favoriten sollte es nur einen Namen geben, den von Bradley Wiggins, mit kleinem Abstand dann Fabian Cancellara."
Von der Anzahl der Medaillen her könnte Wiggins gar zum erfolgreichsten britischen Olympioniken aller Zeiten aufsteigen. Drei Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, allesamt auf der Bahn eingefahren, liegen bereits daheim in der Vitrine. Erfolgreicher war nur der frühere Ruder-Star Sir Steve Redgrave mit fünfmal Gold und einmal Bronze. Dass am Mittwoch eine weitere goldene dazu kommt, steht für Teamkollege David Millar außer Frage: "Er hat eine so unglaubliche Form. Ich denke, wir werden spätestens dann unsere Goldmedaille bekommen", sagte der Schotte.
Ein Blick auf die Liste von Wiggins Erfolgen kann diese Einschätzung nur unterstreichen. Sechs seiner elf Saisonsiege fuhr der 32-Jährige im Zeitfahren ein, neben der Frankreich-Rundfahrt unter anderem beim Critérium du Dauphiné, der Tour de Romandie und Paris-Nizza.
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