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24.07.2012 | London (dapd) - Es gehört zu den amüsanten Nebenerscheinungen des Sports, wenn die TV-Kameras Bobpiloten bei der Vorbereitung auf ein Rennen einfangen. Die Augen sind geschlossen, der Kopf schlägt wild von links nach rechts, die Hände zappeln in der Luft. Jeden Zentimeter haben sie sich eingeprägt, um den Eiskanal im Geiste noch einmal abzufahren. Von Tony Martin könnte man vor dem olympischen Zeitfahren von London ähnliche Aufnahmen zeigen, wenn seine Fahrt im Geiste angesichts der 44 Kilometer, die der Kurs aufweist, nicht den zeitlichen Rahmen sprengen würde.
Martin ist Perfektionist. Wieder und wieder wird er sich die Strecke anschauen. Wird jede Kurve, jeden Kreisverkehr, jede Unebenheit kennen. So wurde er im vergangenen Jahr in kopenhagen Weltmeister im Zeitfahren, so will er am 1. August der erste deutsche Olympiasieger im Kampf gegen die Uhr werden. "Technisch wenig anspruchsvolle Kurven, gut zu fahrende Anstiege und schnelle Flachstücke", sagt Martin über den Kurs. Bereits Mitte Mai hatte er ihn zum ersten Mal besichtigt.
Die kurzen Anstiege sind eher Wellen, die dem kraftvoll fahrenden Deutschen liegen dürften. Auch sein bei der Tour de France erlittener Kahnbeinbruch, der in London noch nicht verheilt sein wird, sollte den 27-Jährigen auf der Hatz nach der Goldmedaille nicht behindern. Im Zeitfahren liegen die Arme auf einem speziellen Lenker, der Daumen wird nicht belastet.
Der Olympiasieg wäre der Höhepunkt einer Reise, die mit einer Flucht begann. Kurz vor dem Zusammenbruch der DDR, Martin war gerade vier Jahre alt, flohen seine Eltern mit ihm in den Westen. Die Familie ließ sich im Main-Taunus-Kreis nieder, Eschborn wurde die neue Heimat. Martin war sportbegeistert, spielte lange Fußball. Doch "es hätte wohl nur für die 2. Liga gereicht", sagt er rückblickend.
So wechselte das Sport-Talent relativ spät mit 14 Jahren zum Radsport. 2001 zog es ihn zurück in den Osten, wo in Erfurt die Ausbildung für ambitionierte Radsportler noch heute erstklassig ist. Martin durchlief das übliche Prozedere. Erst Sportgymnasium, dann Thüringer Energie Team, dann Profisport. Und zwischendrin ließ er sich noch zum Polizeimeister ausbilden.
Die Wahl des Polizeiberufs spiegelt auch Martins Persönlichkeit wider. Er ist eher der vernünftige Typ, er sucht nicht unbedingt die Aufmerksamkeit. Die kommt angesichts seiner Fähigkeiten ohnehin von allein und dürfte sich bei Olympia-Gold noch multiplizieren. Der Triumph in London wäre nicht nur das Ende einer Reise, es wäre auch ein Startschuss für ein neues Projekt. Denn Martin will in Paris einmal auf dem Podium der Tour de France stehen.
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