Tour-Sieger mit seinem Dauphiné-Auftritt zufrieden

Evans lobt Wiggins und Team Sky

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Cadel Evans (BMC) gratuliert Bradley Wiggins (Sky) zu dessen Gesamtsieg beim Critérium du Dauphiné. | Foto: ROTH

10.06.2012  |  (rsn) – Nach vier zweiten Plätzen in den vergangenen sechs Jahren hat Tour-Sieger Cadel Evans (BMC) das diesjährige Critérium du Dauphiné auf Rang drei abgeschlossen. Auf der letzten Etappe sprintete der Australier bei der Bergankunft in Châtel hinter den beiden Spaniern Daniel Moreno (Katusha Team) Luis-Leon Sanchez (Rabobank) auf den dritten Platz und gewann zumindest die Punktewertung der Rundfahrt.

In der Gesamtwertung fehlten Evans am Ende 1:26 Minuten auf den souveränen Briten Bradley Wiggins (Sky), dem die Titelverteidigung gelang. „Ich kam her und wollte versuchen zu gewinnen, musste mich aber einem noch besseren Team und einem besseren Fahrer geschlagen geben", zollte der BMC-Kapitän Wiggins und dessen Sky-Team seinen Respekt.

Insgesamt fiel die Bilanz des 35-jährigen Australier aber positiv aus. „Es war eine Woche mit harten Renntagen und einem guten Training im Hinblick auf den Juli und hoffentlich ein großer Schritt in Richtung einer guten Form“, so Evans mit Blick auf die Tour de France.

BMC-Teamchef John Lelangue stellte die Mannschaftsleistung in den Mittelpunkt seines Fazits. „Wir hatten hier eine gute Arbeitswoche miteinander. Wir haben gezeigt, dass wir bereit sind und dass wir uns in den Dienst eines Leaders stellen können“, so der Belgier, der vor allem mit dem Auftritt von Tejay van Garderen zufrieden sein konnte. Der 23 Jahre alte US-Amerikaner wurde am Sonntag im Schlussanstieg durch einen Defekt gestoppt. Ansonsten wäre ein besseres Ergebnis als Platz 14 der Gesamtwertung möglich gewesen.

„Tejay war mein wichtigster Mann, um mich auf den letzten zwei Kilometern zu unterstützen. Es war etwas unglücklich, dass ich es dann solo versuchen musste. Ich hatte gehofft, mich noch weiter im Gesamtklassement zu verbessern", kommentierte Evans das finale, in dem er dann gegen die Sky-Übermacht nicht viel ausrichten konnte.

Lelangue kündigte an, dass der Titelverteidiger die letzten drei Wochen vor der Tour de France in den Bergen trainieren und auch seine Zeitfahrqualitäten im Training weiter verbessern wolle. „Wir halten am Plan aus dem letzten Jahr fest", erklärte der Teamchef.

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