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08.06.2012 | (rsn) – Der Abstand scheint riesengroß! 34 Sekunden nach Bradley Wiggins (Sky) erreichte Tony Martin ((Omega Pharma – Quickstep) das Ziel im 53,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren des 64. Critérium du Dauphiné. Eine deftige Niederlage des Zeitfahrweltmeisters - ausgerechnet in seiner Königsdisziplin. Trotzdem war der Eschborner zufrieden, der als Tageszweiter auch auf Platz zwei in der Gesamtwertung hinter Wiggins vorrückte.
„Nach den vielen Siegen im vergangenen Jahr ist es schon komisch, mal wieder Zweiter in einem Zeitfahren zu werden“, stellte Martin auf seiner Homepage fest, wo er auch zugab, „bei der Belgien-Rundfahrt besser drauf gewesen“ zu sein. Martin: „Momentan fühle ich mich ein wenig müde. Von daher bin ich keineswegs beunruhigt, was die weiteren Saisonziele angeht. Bei der Tour und bei Olympia will ich die Reihenfolge natürlich wieder umkehren.“
Obwohl er in diesem Jahr schon das Zeitfahren der Belgien- Rundfahrt gewonnen, Zweiter im Zeitfahren der Algarve-Rundfahrt und Dritter bei dem der Baksenland-Rundfahrt geworden war, hat der ehemalige Polizeimeister derzeit leichte Probleme mit der Sitzposition, die er aber schnell wieder abstellen will.
Martin ließt den Sturz in der Etappe vor dem Zeitfahren nicht als Entschuldigung gelten, zumal er im Zeitfahren ja grandios unterwegs gewesen war und den dreimaligen Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers (Sky) seinerseits um 37 Sekunden distanzierte. Martin: „Wenn jemand spekulieren sollte, dass mich der Sturz auf der gestrigen Etappe beeinträchtigt hat. Das war nicht der Fall. Mir war einfach nur das Vorderrad weggerutscht und ich habe mir etwas Bast abgehobelt.“
Gerührt war der Tour-Etappensieger, als er Autogramme gab, während er auf die Dopingkontrolle wartete. „Als ich dann ein weißes Blatt Papier, welches mir eine Frau Mitte zwanzig hingehalten hatte, umgedreht habe, war da ein Ultraschallbild ihres ungeborenen Kindes zu sehen. Wir haben uns noch kurz unterhalten und gescherzt! Bevor sie wieder gegangen ist. Das war auf jeden Fall das kurioseste Autogramm, was ich je gegeben habe“, meinte Martin, der in den kommenden Tagen bei der Dauphiné zeigen muss, wie gut er über die Berge kommt.
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