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21.02.2012 | (rsn) – Die deutschen Sprinter haben einen Schnellstart in die Saison 2012 hingelegt. Nicht weniger als neun Siege gehen bereits auf das Konto von André Greipel (Lotto-Belisol / 5), Marcel Kittel (Project 1t4i / 3) und Gerald Ciolek (Omega Pharma / Quick Step / 1). Dazu kommen vier weitere Podiumsplatzierungen, die das Trio eingefahren hat, sowie Top 5-Ergebnisse durch Kittels neuen Teamkollegen John Degenkolb und Neo-Profi Rüdiger Selig (Katusha).
In der vergangenen Woche sicherten sich Greipel und Kittel bei der Oman-Rundfahrt je zwei Etappen und Ciolek feierte seinen ersten Sieg seit fast zwei Jahren und somit ein kleines Comeback. Auch wenn der U23-Weltmeister von 2006 bereits in seinem ersten Jahr beim Rennstall von Patrick Lefevere nach einigen Anlaufschwierigkeiten durch konstant gute Leistungen überzeugen konnte, fehlte doch das I-Tüpfelchen.
Mit drei zweiten Plätzen – auf der 1. Etappe Algarve-Rundfahrt, bei den Deutschen Meisterschaften in Neuwied und den Hamburger Cyclassics – deutete Ciolek aber bereits an, dass er seine beiden schwächeren Jahre bei Milram endgültig hinter sich gelassen hatte. Und auch zu Beginn der Saison 2012 gelang ihm auf der 4. Etappe der Tour Down Under ein zweiter Platz. Es folgten ein dritter Rang auf der 2. Etappe an der Algarve und schließlich der heiß ersehnte Sieg auf dem vierten Teilstück.
„Das ist ein unglaubliches Gefühl, nach so langer Zeit wieder ein Rennen zu gewinnen“, freute sich Ciolek über seinen Coup. Als einen Erfolgsfaktor nannte der 25 Jahre alte Pulheimer sein Team, in dessen Reihen seit Beginn dieses Jahres mit Zeitfahrweltmeister Tony Martin und dem Deutschen Zeitfahrmeister Bert Grabsch auch zwei Landsleute und ehemalige Mannschaftskollegen aus gemeinsamen Zeiten bei Columbia/HTC-Highroad stehen. Auch das belgische Omega Pharma-QuickStep-Team ist mittlerweile ähnlich international ausgerichtet.
"Ich fühle mich wirklich wohl in diesem Team. Ich mag die internationale Atmosphäre, die hier herrscht - im Gegensatz zu Milram, das zu deutsch war“, sagte Ciolek, der als eher bodenständiger Typ gilt, der französischen Website Velochrono. „Das Team gibt mir alle Möglichkeiten und es ist an mir, das Beste daraus zu machen. Die Teamleitung baut auf mich und das gibt mir enormes Selbstvertrauen.“
Interessanterweise gaben nicht die Podiumsplatzierungen Ciolek den letzten Schub, sondern sein neunter Platz beim GP du Québec. Auf einem schweren Kurs war der Deutsche Meister von 2005 im vergangenen September nur 30 Sekunden langsamer als der Sieger Philippe Gilbert gewesen. „Das war sicherlich das Rennen, das ich aus der Saison 2011 in Erinnerung behalten möchte. Ich war in guter Form, es war ein schweres Rennen, aber ich wurde mir wieder meiner Fähigkeiten bewusst“, sagte Ciolek.
Am wichtigsten aber ist wohl, dass er sich mittlerweile auf seine Stärken besinnt, die vor allem bei anspruchsvollen Rennen auf Klassikerterrain liegen. „Ich weiß, dass ich kein Sprinter wie Cavendish oder Greipel bin", sagte Ciolek dazu.
Bezeichnenderweise siegte der Rheinländer an der Algarve nicht in einem Sprint royale, sondern durch einen frühen Antritt aus einem Kreisverkehr heraus, mit dem er und sein Teamkollege Guido Trentin die Konkurrenten düpierten. In den nun anstehenden Frühjahrsklassikern hat Ciolek weitere Möglichkeiten, auf schweren Strecken die reinen Sprinter abzuschütteln. „Ich freue mich auf die Frühjahrsrennen“, sagte er mit Blick auf die belgischen Eintagesrennen wie Kuurne-Brüssel-Kuurne, aber auch auf die italienischen Rennen Tirreno-Adriatico und Mailand-San Remo.
Ralf Grabsch, damaliger Sportlicher Leiter bei Milram, hatte seinem Schützling schon im Jahr 2009 den Sieg bei der „Classicissima“ zugetraut. In der Form und mit dem Selbstvertrauen des Jahres 2012 zählt Ciolek diesmal sicher zum Favoritenkreis.
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