--> -->
19.05.2011 | (rsn) – Mark Cavendish (HTC-Highroad) wird sich mit einem Sieg vom 94. Giro d’Italia verabschieden. Der 25 Jahre alte Brite, der das Rennen vor den schweren Bergetappen wohl verlassen wird, entschied am Donnerstag die 12. Etappe über 184 Kilometer von Castelfidardo nach Ravenna im Sprint vor den drei Italienern Davide Appollonio (Sky), Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) und Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) für sich. Gerald Ciolek (Quick Step) kam auf den fünften Platz und fuhr damit sein bisher bestes Ergebnis bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt ein.
"Das war die letzte Sprinteretappe der Rundfahrt, deshalb wollte ich unbedingt gewinnen. Das Team hat großartig gearbeitet. Die anderen Mannschaften haben uns nicht unterstützt", sagte Cavendish nach seinem vierten Saisonsieg.
Hinter Ciolek folgten mit Fabio Sabatini (Liquigas-Cannondale), Manuel Belletti (Colnago) und Mirko Selvaggi (Vacansoleil-DCM) drei weitere Italiener. Nach einem Sturz in einer Linkskurve rund zwei Kilometer vor dem Ziel machte eine nur noch rund 15 Fahrer starke Spitzengruppe den Sieg auf der letzten Sprinteretappe dieses Giro unter sich aus.
Dabei konnte Cavendish wieder auf die perfekte Vorarbeit seiner Anfahrer Alex Rasmussen und Mark Renshaw vertrauen. Im Sprint hatte Cavendish dann weniger Mühe, den 37 Jahre alten Petacchi auf Distanz zu halten; stattdessen kam ihm der 15 Jahre jüngere Appollonio gefährlich nahe, ohne allerdings den zweiten Tagessieg des Supersprinters verhindern zu können.
Auf den ersten Plätzen des Gesamtklassements gab es keine Veränderungen. Alberto Contador (Saxo Bank-Sungard) verteidigte vor der Kletterpartie am Wochenende sein Rosa Trikot vor dem Weißrussen Konstantin Sivtsov (HTC-Highroad/+0:59) und dem Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale/+1:21).
Der Niederländer Stef Clement (Rabobank), der Italiener Davide Ricci Bitti (Farnese Vini), der Spanier Miguel Minguez (Euskaltel) sowie der Pole Michal Golas (Vacansoleil-DCM) fuhren nach rund zehn Kilometer dem Feld davon und hatten schnell rund vier Minuten Vorsprung. Für Contador und die anderen Favoriten stellte das Quartett aber keine Gefahr dar. Golas, der wegen seiner Hochzeit am 28. Mai den Giro in den nächsten Tagen verlassen wird, hatte als im Gesamtklassement bestplatzierter Fahrer mehr als 50 Minuten Rückstand auf das Rosa Trikot.
Trotzdem zogen die Sprintermannschaften die Zügel aber schnell wieder an, so dass sich der Abstand auf der fast komplett flachen Etappe zwischen Spitze und Feld bei angenehmen Frühlingstemperaturen um die 20 Grad zwischen zwei und drei Minuten bewegte. Für’s Tempo im Feld sorgte fast ausschließlich HTC-Highroad. Beim einzigen Zwischensprint des Tages 50 Kilometer vor dem Ziel betrug der Rückstand 2:48 Minuten, 20 Kilometer später war er um eine gute Minute gesunken. Als es auf die letzten 20 Kilometer ging, bewegte sich der Abstand unter der Minuten-Grenze und bereits 13 Kilometer vor dem Ziel war die Flucht der Vier beendet.
Auch im Finale kontrollierte HTC-Highroad das Rennen fast nach Belieben. Nur kurzzeitig konnten sich andere Mannschaften wie Movistar oder BMC an der Spitze des Rennens behaupten. Cavendish & Co. ließen sich auch durch den Sturz in der letzten Kurve nicht aus dem Konzept bringen, so dass 80 Jahre, nachdem erstmals in Ravenna eine Giro-Etappe zu Ende gegangen war, der derzeit beste Sprinter der Welt auf der Via di Roma einen Giro-Abschied nach Maß feiern konnte. Es wird allgemein erwartet, dass Cavendish den schweren Bergprüfungen der kommenden Tage aus dem Weg geht.
(rsn/dpa) – Angelo Zomegnan wird nach sieben Jahren als Renndirektor des Giro d’Italia abgelöst. Der 56 Jahre alte Italiener soll künftig eine Aufgabe im Organisationsteam der für die 2013 in F
Mailand (dpa/rsn) - Falsche Hymne für Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard): Bei der Siegerehrung für den Gewinner des Giro d`Italia in Mailand spielten die Veranstalter anstelle der spanischen Nat
Berlin (dpa) - Außerhalb Spaniens rümpft so mancher die Nase. Aber rund um den Giro d`Italia und in seinem Heimatland wird Alberto Contador als "Conquistador2 - so das Veranstalter-Blatt Gazzetta d
(rsn) – Alberto Contador (Saxo Bank) hat zum zweiten Mal nach 2008 den Giro d`Italia gewonnen. Der umstrittene Madrilene ließ es im abschließenden Einzelzeitfahren von Mailand über 26 Kilometer l
(rsn) – Während der Kampf um das Rosa Trikot, das Alberto Contador (Saxo Bank) inne hat, längst entschieden ist, sind die Platzierungen zwei und drei noch völlig offen. Der zweite Platz könnte i
(rsn) – Vasil Kiryienka (Movistar) hat seinen auf der 20. Etappe errungenen Solo-Sieg beim Giro d`Italia seinem vergangene Woche bei einem Unfall verstorbenen spanischen Teamkollegen Xavier Tondo ge
(rsn/dpa/sid) - Der Weißrusse Vasyl Kiryienka (Movistar) hat die letzte schwere Bergetappe des Giro d`Italia gewonnen. Als einzig verbliebener Fahrer einer ursprünglich 13 Fahrer starken Spitzengrud
(rsn) – Nach seinem bereits starken 18. Platz im Vorjahr, schickt sich der Niederländer Steven Kruijswijk (Rabobank) an, den diesjährigen Giro d`Italia in den Top Ten zu beenden. Zwei Etappen vor
(rsn) – Seit dem Jahr 2000 ist Paolo Tiralongo Radprofi. In den vergangenen zwölf Jahren machte sich der Italiener vor allem einen Namen als treuer Helfer im Hochgebirge. Kapitäne wie Francesco Ca
Macugnaga (dpa) - Tiralongo Sieger von Contadors GnadenRadprofi Paolo Tiralongo (Astana) gewann die vorletzte Bergetappe des 94. Giro d`Italia. Der Italiener siegte nach 209 Kilometern in Macugnaga au
San Pellegrino (dpa/rsn) - In der Mineralwasserstadt San Pellegrino hat sich Eros Capecchi über seinen ersten Etappensieg beim Giro d`Italia gefreut. Gleichzeitig war es auf dem 18. Teilstück der er
(rsn) - Giovanni Visconti teilte auf der 17. Giro-Etappe nicht nur im Finale kräftig aus, sondern auch anschließend am Mikrofon. Nach seinen Schubsern im Zielsprint gegen Landsmann Diego Ulissi (Lam
(rsn) – Gold, Silber und die Plätze 4, 5, 7, 8 und 9 – bei den Oranje-Frauen hätte nach der Heim-WM im Gravel alles in Butter sein können. War es aber nicht. Shirin van Anrooij fühlte sich um
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Einen Massenspurt gab es bei den letzten zehn Ausgaben von Paris-Tours (1.Pro) nur zweimal, trotzdem reichen sich die Sprinter beim letzten Herbstklassiker der Saison die Klinke in die Hand.
(rsn) – Es hätte der Aufreger das Tages werden können! In der Verfolgung des enteilten Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) wurde Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) am letzten Anstieg, d
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) ist einer der besten Radfahrer der Geschichte. Er bricht Rekord um Rekord und hält die Konkurrenz meist nach Belieben auf Abstand. Mit seiner attrak
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einem eindrucksvollen Soloritt über 36 Kilometer die 119. Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen und damit seinen fünften Sieg in Folge beim
(rsn) – Sieben Jahre sind im schnelllebigen Radsport-Geschäft eine lange Zeit. Vor allem im Falle von Remco Evenepoel, der seine Karriere im Alter von 19 Jahren bei Soudal - Quick-Step begann und
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) füllt weiter die Geschichtsbücher. Mit seinem fünften Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt zog er mit der Radsport-Legende Fausto Coppi gleich - dem Slowen
(rsn) – Und immer wieder Tadej Pogacar – der Slowene vom Team UAE – Emirates – XRG hat mit der 119. Austragung von Il Lombardia auch das letzte Rennen seiner äußerst erfolgreichen Saison ge
(rsn) – Bei der Gravel-WM in der niederländischen Region Limburg wird der Nachfolger von Mathieu van der Poel gesucht. Der Sperstar verzichtet auf eine Titelverteidigung bei seiner Heim-WM, seine
(rsn) - Die Niederländerinnen haben wie erwartet die Gravel-WM in Limburg dominiert. Zünglein an der Waage beim Sieg von Lorena Wiebes war eine Tschechin, die bis vor einigen Jahren auch noch Nieder
(rsn) – Mit einem Spalier hat sich das Fahrerfeld bei der Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) von Rafal Majka (UAE – Emirates – XRG), Pieter Serry (Soudal – Quick-Step), Salvatore Puccio (Ineos Grena