94. Giro d´Italia: Weening und Krujswijk trumpfen auf

Rabobank erstrahlt in Rosa und Weiß

Foto zu dem Text "Rabobank erstrahlt in Rosa und Weiß"
Pieter Weening (Rabobank) Foto: ROTH

12.05.2011  |  (rsn) – Die Teilnahme am Giro d`Italia hat sich für das Rabobank-Team bereits nach fünf Etappen gelohnt. Der Niederländer Pieter Weening holte am Mittwoch den erhofften Tagessieg, zudem eroberte der Bergspezialist das Rosa Trikot. Doch damit nicht genug: Landsmann Steven Kruijswijk fuhr ins Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrer. Nur der böse Sturz von Tom-Jelte Slagter trübte die Stimmung beim niederländischen ProTeam.

Für Weening war die 5. Etappe eine ganz besondere. „Der Tour-Etappensieg von 2005 steht zwar noch auf einer anderen Stufe. Aber der heutige Tag mit Tageserfolg und Rosa Trikot bedeutet mir auch sehr viel“, sagte der 30-Jährige, der als erster Niederländer seit 1999 wieder das Maglia Rosa überstreifen durfte.

Bereits bei der Tour de Romandie, die er auf Platz sechs abschloss, zeigte sich der Nordfriese in starker Verfassung. „In diesem Jahr stellten sich mir in der Vorbereitung keine Hindernisse in den Weg, alles lief nach Plan“, erklärte Weening. Entsprechend ambitioniert war seine Zielsetzung: „Ich habe im Vorhinein schon von einem Etappensieg geträumt, aber das machen noch 200 andere Fahrer.“

Trotz aller Freude dachte Weening auch an seinen schwer gestürzten Teamkollegen Slagter: „Das Aus von Tom-Jelte ist ein herber Dämpfer", sagte er. Da sein Landsmann sich aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen zuzog, kann sich der Mann im Rosa Trikot voll und ganz auf das Rennen konzentrieren. „Ich werde jetzt von Tag zu Tag schauen. Ich kann ohne Stress fahren, denn der Giro ist schon ein voller Erfolg für mich", so Weening.

Aber das Rosa Trikot auf Weenings Schultern ist nicht die einzige Überraschung für Rabobank - ähnliches gilt auch für das Weiße Trikot, das Steven Kruijswijk heute trägt. „Ich bin nach der Etappe direkt an den Bus. Ich hatte mich bisher noch gar nicht mit dieser Sonderwertung beschäftigt und hätte auch nicht gedacht, dass ich das Trikot habe“, sagte der 23-Jährige zu Cyclingnews. „Ein Wertungstrikot bei einer großen Rundfahrt zu tragen, das ist etwas Besonderes“, so der Achte der Gesamtwertung.

 

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