Dritter Sieg im dritten Rennen der Tour de San Luis

Ferrari zum Zweiten - Androni-Giocattoli räumt ab

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Roberto Ferrari (Androni-Giocattoli) gewinnt die 3. Etappe der Tour de San Luis. Foto: ROTH

19.01.2011  |  (rsn) – Das italienische Androni-Giocattoli-Team räumt bei der Tour de San Luis (Kat. 2.1) mächtig ab. Auftaktsieger Roberto Ferrari gewann auch die 3. Etappe, die über 163,9 Kilometer von Buena Esperanza nach Villa Mercedes führte. Der 27 Jahre alte Italiener ließ im Sprint die beiden Argentinier Marcos Crespo (Funvic) und Maximiliano Richeze (D'Angelo Antenucci) hinter sich und sicherte seinem Team den dritten Sieg binnen drei Tagen.

Vierter des Tagesklassements wurde der Uruguayaner Héctor Aguilar (Funvic), Platz fünf belegte der Franzose Sebastién Hinault (AG2R). Auf den Plätzen sechs und sieben folgten der Chilene Luis Mansilla (Nationalteam) und der Argentinier Walter Pérez (Nationalteam). Als bester deutscher Fahrer kam Grischa Janorschke (Nutrixxion Sparkasse) auf Platz 13.

Im Gesamtklassement verteidigte Ferraris kolumbianischer Teamkollege José Serpa, der am Dienstag die 2. Etappe gewonnen hatte, seine Führung. Zweiter ist der Italiener Eros Capecchi (Liquigas-Cannondale/+0:04), Platz drei belegt der Spanier Xavier Tondo (Movistar/+0:10).

 

Bei starkem Rückenwind und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 49 km/h kontrollierte Serpas Team jederzeit das Rennen. Eine neunköpfige Spitzengruppe um den Luxemburger Ben Gastauer (Ag2r) konnte sich nicht mehr als knapp zwei Minuten an Vorsprung erarbeiten und wurde schließlich wieder gestellt, so dass es zum Massensprint kam, in dem Ferrari seinen zweiten Sieg bei dieser Rundfahrt feiern konnte.

„Auf der Zielgerade hatte ich noch Sergej, Dirk und Steffen vor mir, was eigentlich eine perfekte Ausgangssituation war“, schildert Nutrixxion-Sprinter Janorschke in seinem Tagebuch auf Radsport News das Finale in Villa Mercedes. „Leider kam der Wind dann aber von der linken Seite und wir mussten alles neben der Staffel der Argentinier im Wind fahren. So wollten die 1,6 Kilometer bis zum Zielstrich für mich kein Ende nehmen.“

„Die wichtigste Erkenntnis, die wir aus der heutigen Etappen ziehen, ist, dass wir im Finale als Team funktioniert haben. Unabhängig davon, für wen angefahren wird, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten das dann auch bis zum Ende durchziehen können“, ergänzte Janorsckhes Teamkollege Steffen Radochla, der diesmal als Anfahrer des Altenkunstädters fungierte.

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