1. Etappe von großer Hitze und starkem Gegenwind geprägt

Ferrari gewinnt Auftakt der Tour de San Luis

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Roberto Ferrari (Androni-Giocattoli) gewinnt die 1. Etappe der Tour de San Luis. Foto: ROTH

17.01.2011  |  (rsn) – Die Italiener haben den vom Wind verwehten Auftakt der Tour de San Luis (Kat. 2.1) dominiert. Roberto Ferrari (Androni-Giocattoli) entschied die 1. Etappe über 166 Kilometer von San Luis nach Justo Daract im Sprint einer rund 20 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Argentinier Maximiliano Richeze (D'Angelo & Antenucci) und seinem Landsmann Jacopo Guarnieri (Liquigas-Cannondale) für sich.

Vierter wurde der Uruguayaner Jorge Soto (Nationalteam). Platz fünf belegte mit Giorgio Brambilla (De Rosa-Ceramica Flaminia) ein weiterer Italiener. Das Hauptfeld erreichte mit mehr als einer halben Minute Rückstand auf den Sieger das Ziel. Von den deutschen Startern kam keiner unter die besten Zehn. Bester war Liquigas-Neuzugang Dominik Nerz, der mit acht Sekunden Rückstand Rang 17 belegte.

"Ich wollte an Richezes Hinterrad bleiben und das ist mir gelungen. Es war zwar unglaublich heiß heute, aber ich habe mich gut gefühlt. Da es sehr, sehr windig heute war, hatten wir geplant, an der Spitze des Feldes zu fahren, besonders im Finale", sagte Farrari nach dem Rennen.

Zwei Ausreißer bestimmten das Renngeschehen des Tages. Der Spanier Jesus Rosendo (Andalucia-Caja Granada) und der Argentinier Juan Lucero (Nationalmannschaft) behaupteten sich bei starkem Gegenwind knapp 140 Kilometer vor dem Peloton und wurden erst am Stadtrand von Justo Daract wieder gestellt. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel brach das Feld auf einer Windkante in mehrere Gruppen auseinander. Eine 19-köpfige Spitzengruppe machte schließlich den Sieg unter sich aus.

Großer Verlierer des Tages war Mauricio Soler (Movistar). Der 28 Jahre alte Kolumbianer, als einer der Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg gehandelt, kam mit mehr als acht Minuten Rückstand ins Ziel und musste bereits zum Auftakt alle Hoffnungen im Gesamtklassement begraben.

Dagegen erreichten andere Favoriten wie der Italiener
Eros Capecchi (Liquigas-Cannondale/10.) oder Ferraris kolumbianischer Teamkollege José Serpa (7.) mit der Spitzengruppe das Ziel.

Der 27 Jahre alte Ferrari geht auch als Gesamtführender am Dienstag auf die 2. Etappe. Er hat vier Sekunden Vorsprung auf Richeze und sechs auf Giarnieri. Nerz belegt bei 18 Sekunden Rückstand als bester deutscher Fahrer Rang 17.


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