--> -->
18.01.2011 | (rsn) - Das Team Nutrixxion Sparkasse ist gut durch das erste Rennen der neuen Saison gekommen. Bevor dieses jedoch gestartet wurde, gab es am Vorabend der 1. Etappe vor dem neuen Prachtbau der Provinzregierung eine groß aufgezogene Teampräsentation mit Live-Musik, Feuerwerk etc. Die Argentinier sind unglaublich Radsport begeistert und ich glaube, fast alle Bewohner von San Luis standen vor der Bühne - wegen der Dunkelheit konnte man das Ende der Menschenmenge gar nicht sehen!
Der Rückweg ins Hotel war dann mal wieder mehr als abenteuerlich und in Europa wahrscheinlich unvorstellbar. Da wir gemeinsam mit allen anderen Teams zur Präsentation gefahren sind, mussten wir logischerweise auch wieder die 10 Kilometer in völliger Dunkelheit zurück ins Hotel mit dem Rad fahren. Nachdem unser Team vorgestellt worden war, fuhren wir gemeinsam mit ein paar Italienern von DeRosa-Flaminia in Begleitung eines Polizei-Motorrades - das mit Blaulicht & Sirene ausgestattet war - einfach über die Autobahn zurück; ein argentinischer Polizist macht`s möglich!
So, nun zur 1. Etappe. 166 Kilometer in fünf Stunden - das hört sich eher nach einer Bergetappe oder einer zügigen Trainingseinheit an, war aber, abgesehen von einer kleinen Bergwertung zu Beginn, eine Flachetappe! Verantwortlich für die lange Fahrzeit war ein unglaublicher Wind, und da wir außer drei Runden à acht Kilometer im Startort, auf denen sich gleich die beiden Ausreißer der Etappe fanden, immer in eine Richtung fuhren, blies er uns den ganzen Tag über permanent von vorne-links entgegen. Es sollte also irgendwann mal auf die Kante gehen und Hektik war vorprogrammiert!
Für die Leute, die sich mit Watt & Co etwas auskennen: Um heute 30-35km/h im Wind fahren zu können, musste man teilweise gut 350 Watt investieren! Ich persönlich hatte auch noch eine ungewollte Premiere - da ich am Morgen etwas Durchfall hatte, musste ich das erste Mal in meinem Rennfahrerleben während eines Rennens "richtig in die Büsche". Dank der langen Fahrzeugkolonne war ich aber schnell wieder zurück im Feld und dank Kohletabletten & Co. habe ich den Durchfall auch schon wieder im Griff!
Je näher wir dem Ziel kamen, desto unruhiger wurden alle. Gut 25 Kilometer vor Schluss war es dann soweit - das Feld zerfiel in seine Einzelteile! Leider waren wir zu dem rennentscheidenden Zeitpunkt nicht weit vorne genug, so dass Sergej, Dirk, Björn & ich uns mit weiteren rund 20 Fahrern hinter der Spitzengruppe wieder fanden und die Verfolgungsjagd aufnahmen.
Letztendlich erreichten wir die erste Gruppe aber leider nicht mehr. Fünf Kilometer vor dem Ziel wurden wir von weiteren Verfolgergruppen aufgefahren und überquerten schließlich mit 38 Sekunden Rückstand auf die Spitze den Zielstrich!
Auf der einen Seite ist es für uns ziemlich ärgerlich, die erste Chance auf eine gute Platzierung vergeben zu haben. Andererseits war es das erste Rennen der Saison und es folgen ja noch viele…
Grüße aus San Luis,
Grischa
Grischa Janorschke und sein Team Nutrixxion Sparkasse starten auch in diesem Jahr wieder in Argentinien in die Saison. In einem Tagebuch wird der 23 Jahre alte Altenkunstädter von der Tour of San Luis (17. - 23. Jan. / Kat. 2.1) berichten.
(rsn) - So, die Tour de San Luis ist mittlerweile auch Geschichte und die ersten gut 1000 Rennkilometer der Saisonvorbereitung sind eingebucht. Nun folgt als nächstes ein Teamtrainingslager auf Mallo
(rsn) - Das war heute eine Königsetappe, die ihren Namen wirklich verdient und die das Gesamtklassment noch mal ordentlich durchgemischt hat. Bei so einer Bergetappe geht es für uns hier momentan, w
(rsn) - Heute stand das Einzelzeitfahren auf dem Programm, wodurch der Tag auch ein bisschen Ruhetag-Charakter hatte! Heute Morgen hab ich mich erst mal ordentlich bis kurz vor zehn ausgeschlafen. Nac
(rsn) - Wahnsinn - das war heute eine Etappe: 164 Kilometer in 3:17 Stunden ergibt einen guten 49er Schnitt. Das erlebt man nicht alle Tage! Nachdem wir gestern ja eine extrem abwechslungsreiche Str
(rsn) - Nachdem die 1. Etappe von der Streckenführung her extrem langweilig war - es ging auf der Schnellstraße, ohne Kurven in eine Richtung bis zur Abfahrt 1,8 Kilometer vor dem Ziel - hat der Ve
(rsn) - Von unserem Saisonstart bei der Tour of San Luis (UCI Kat. 2.1) berichte ich in einem kleinen Tagebuch! Die Stadt San Luis liegt quasi mitten in der argentinischen Pampa, und um dort von D
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,