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19.09.2010 | (rsn) - Auf dem Champs Elysees in Paris anzukommen ist wirklich etwas Besonderes. Nach drei schweren Wochen endlich die Familie wiederzusehen und gemeinsam mit dem Team noch eine Ehrenrunde zu absolvieren, das ist einer der Höhepunkte eines jeden Jahres.
Auch in Madrid fährt man zum Abschluss der Vuelta vor einer tollen Zuschauerkulisse Runden auf dem Prachtboulevard, aber trotzdem ist die Stimmung komplett anders. Nach dem Rennen kann es nicht schnell genug gehen. Duschen, Händeschütteln und direkt zum Flughafen. Nur diejenigen, die in Hannover wohnen (wer wohnt schon in Hannover?) „dürfen“ noch eine Nacht in Madrid bleiben und erst am Montag Richtung Heimat fliegen. Naja, anstatt jetzt auf dem Weg zu Sandra und den Kindern zu sein, sitze ich jetzt einsam vor dem Laptop und lasse die Vuelta Revue passieren.
Für uns als Team ist die Vuelta denkbar schlecht gelaufen. Denis Menchov hatte nach einer erfolgreichen Tour de France einfach nicht mehr die Form, um auch hier um den Sieg zu kämpfen. Und auch Oscar Freire, sonst ein Garant für Vuelta-Etappensiege, ging in diesem Jahr leer aus. Ich selbst war mit meiner Form einigermaßen zufrieden, allerdings bin ich für das Team vor allem dann wertvoll, wenn wir einen Mann fürs Klassement dabei haben. Denis aus dem Wind zu halten, wenn er auf Rang 40 in der Gesamtwertung liegt, hat nämlich nicht so viel Sinn.
Ich freue mich jetzt erst mal auf Zuhause und werde versuchen, mich ein wenig zu erholen. Im Oktober fahre ich dann an der Seite von Robert Gesink noch den Giro d’Emilia, GP Beghelli und die Lombardei-Rundfahrt.
Ciao
Grischa
Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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