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12.09.2010 | (rsn) - Mein Teamkollege Oscar Freire hat heute Morgen vorsichtig die Gardine zur Seite geschoben, gesehen, dass es regnet und beschlossen, das er im Hinblick auf die Weltmeisterschaften genug Wettkampfhärte in den Beinen hat. Während wir dann wie die Wahnsinnigen durch seinen Heimatort Torrelavega rasten, saß Oscar wahrscheinlich gemütlich beim zweiten Frühstück mit seiner Familie zusammen. Ein bischen neidisch war ich schon, aber ich bin ja schließlich nicht dreifacher Weltmeister und Oscar weiß genau was er tut, um in zweieinhalb Wochen in Topform zu sein.
Natürlich haben wir uns heute im Rennen gegenseitig einen vorgejammert angesichts der Kühle und des Regens. Allerdings hat uns das nicht davon abgehalten, 70 Kilometer lang im Kollektiv zu attackieren und am Limit durch jeden Kreisverkehr zu fahren. Als es dann irgendwann sechs Glückliche geschafft hatten dem Feld zu enteilen, war erst einmal Durchatmen angesagt.
Und weil es bei uns derzeit sowieso nicht so richtig nach Plan läuft, hatten wir, trotz allen Bemühungen, auch heute wieder keinen Fahrer in der entscheidenden Gruppe. Wenigstens hat Juanma Garates „ Zwillingsbruder“ Carlos Barredo dann die Etappe gewonnen und allen gezeigt, dass er nicht nur ein begnadeter Faustkämpfer, sondern auch ein ziemlich guter Rennfahrer ist.
Ciao
Grischa
Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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