--> -->
09.05.2010 | (rsn) - Heute melde ich mich (der Dominik), obwohl sich eigentlich mein Kollege Vossi ins Rampenlicht des Giro gefahren ist. Er war es, der das Rennen mit seiner Attacke nach wenigen Metern eröffnete. Drei weitere Fahrer konnten zu ihm aufschließen und das Feld ließ diese Gruppe gewähren. Die vier Jungs an der Spitze konnten die riesigen und begeisterten Menschenmassen wohl noch etwas mehr genießen als wir hinten im Feld.
Vorne begann bei rund der Hälfte des Rennens der harte Kampf um das Bergtrikot. Dagegen konnte man sich im Feld vor “Halbzeit” der Etappe noch ein wenig entspannen. Man merkt hier aber doch, dass alle nervös sind – und so sind auch die vielen Stürze in der zweiten Rennhälfte zu erklären.
Um noch einmal zu Vossis Kampf zurückzukommen: Nach den beiden Bergwertungen (die eher Sprintwertungen ähnlich waren) waren er und Pirazzi vom Colnago-Team von den Punkten her gleichauf. Doch da Pirazzi in der Gesamtwertung weiter vorne lag, hätte er das Trikot bekommen. Auch nach dem Bonussprint, den Vossi gewann, war das noch so.
Im chaotischen Finale - das Feld war durch die zahlreichen Stürze komplett auseinandergepflückt - kämpften beide Fahrer am Ende des Feldes um das Trikot. Glücklicherweise konnte Vossi, auch mit der Hilfe von Matthias Ruß, seinen Kontrahenten abhängen. Und jetzt fährt er in Grün.
Ich habe mich so lange wie möglich daran beteiligt, unseren Sprinter “Frösi” in eine gute Position zu bringen. Nach getaner Arbeit bin ich leider auch noch ca. drei Kilometer vor dem Ziel von der ersten Gruppe abgeplatzt. Das Feld war durch Stürze schon stark dezimiert. Ich rollte dann neben Brad Wiggins über die Linie. Der hatte 35 Sekunden Rückstand und verlor sein Rosa Trikot an Evans.
Drückt uns die Daumen, dass wir weiter sturzfrei bleiben!
Ciao, a dopo
Euer Dominik
Der 23 Jahre alte Dominik Roels und der ein Jahr ältere Paul Voß bestreiten in diesem Jahr ihren ersten Giro d'Italia. Die beiden Milram-Profis führen auf Radsport News abwechselnd Tagebuch von der ersten großen Rundfahrt des Jahres.
(rsn) - Das war´s für mich mit dem Giro 2010. Ich bin heute nach Hause geflogen und werde jetzt erstmal eine kleine Pause einlegen. Welches meine nächsten Rennen sein werden, weiß ich noch nicht.
(rsn) - Da es die letzten Tage in den Hotels schlecht mit der Internetverbindung war, kommt erst heute wieder ein Eintrag. Ich werde das Tagebuch jetzt auch alleine führen, da Dominik Roels leider a
(rsn) - Heute war der erste Tag dieses Giro d’Italia, an dem die Sonne den ganzen Tag schien. Am Anfang der Etappe stand direkt ein Berg vor uns. Ich wollte heute mal wieder in die Gruppe, aber es r
(rsn) - Gestern hat also der schmerzhafte Teil des Giro begonnen - für mich zumindest. Nein, ich bin nicht gestürzt („Klopf auf Holz“), aber es wurde vom Start weg brutal schnell gefahren. So ha
(rsn) - Die Etappe heute war kein Spaziergang. Mir brennen die Beine! Vom Start weg hat Omega Pharma mächtig Tempo gemacht, damit keine Gruppe geht und sich Matthew Lloyd, der Träger des Bergtrikots
(rsn) - Schlammschlacht! Heute war schon einer dieser besonderen Tage! Am Start habe ich mich so schnell wie möglich zurecht gemacht und wie jeden Tag die Regenweste eingepackt (obwohl es da es grad
(rsn) - Heute stand die erste Etappe mit richtigen Bergen auf dem Programm. Da ich gestern durch meine Flucht das Bergtrikot verteidigen konnte, wollte ich es heute nochmal versuchen, in die Gruppe de
(rsn) - Heute stand das Mannschaftszeitfahren über 33 Kilometer auf dem Plan. Nach dem gestrigen Ruhetag - der mir aber gar nicht wie einer vorkam - war ich heute irgendwie nicht richtig frisch. Wir
(rsn) – Der erste Ruhetag ist schon da und obwohl wir bisher nur zwei richtige Etappen absolviert haben, waren die Beine heute Morgen beim Aufstehen doch arg schwer. Das ist aber auch kein Wunder na
(rsn) - Heute stand die 3.Etappe über 224 Kilometer an. Und das war eine Etappe, sage ich euch. Viel Wind, meistens von der Seite. Dazu sind wir auch noch die Deiche rauf und runter gefahren. Nac
(rsn) – Der Giro ist meine zweite Grand Tour nach der Vuelta Espana im vergangenen Jahr – und er startete heute in Amsterdam mit einem 8,4 Kilometer langen Zeitfahren. Der Kurs hatte einige techni
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do