Tour de Romandie: Ciolek mit gelungenem Comeback

Pinotti im Prolog der Schnellste

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Marco Pinotti (HTC-Columbia) im Prolog der Tour de Romandie Foto: ROTH

27.04.2010  |  (rsn) – Marco Pinotti (HTC-Columbia) hat den Auftakt der Tour de Romandie gewonnen. Der Italienische Zeitfahrmeister benötigte für den 4,3 Kilometer langen Prolog von Porrentruy 5:17 Minuten und war damit eine knappe Sekunde schneller als der erst 20-jährige Slowake Peter Sagan (Liquigas). Dritter wurde überraschend der Franzose Jeremy Roy (Fdjeux/+0:03) vor Pinottis zeitgleichem australischen Teamkollegen Michael Rogers. Platz fünf ging den Niederländer Rick Flens (Rabobank/+0:04), auf Rang sechs fuhr der französische Routinier Christphe Moreau (Caisse d’Epargne/+0:05).

"Das ist schon überraschend, hier zu gewinnen", sagte der 34-jährige Pinotti nach dem Rennen. "Ich bin sehr glücklich. So kurze Strecken wie diese liegen mir ja nicht wirklich, aber als ich den Parcours sah, habe ich ihn gleich gemocht. Der Sieg  gibt mir Aufschub für das Eröffnungszeitfahren des Giro d'Italia."

Noch vor dem tschechischen Titelverteidiger Roman Kreuziger (Liquigas/ +0:06) wurde der Neuseeländer Greg Henderson (Sky/+0:05) Siebter. Der spanische Mitfavorit Alejando Valverde (Caisse d’Epargne) kam mit sieben Sekunden Rückstand auf Rang 13. Bester deutscher Fahrer war Danilo Hondo (Lampre/+0:08) auf Platz 16.  

Mit Pinottis erstem Saisonsieg gelang HTC-Columbia der dritte Auftaktsieg in Folge bei der Rundfahrt durch die Westschweiz. Vor zwei Jahren war der Brite Mark Cavendish erfolgreich, 2009 siegte der Tscheche Frantisek Rabon. Cavendish schaffte auch diesmal einen guten Einstieg in die sechstägige ProTour-Rundfahrt. Der britische Sprinter belegte mit knapp neun Sekunden Rückstand auf seinen siegreichen Teamkollegen Platz 18. Rabon wurde zeitgleich 19.

Gerald Ciolek zeigte im ersten Einsatz nach seiner zehnwöchigen Verletzungspause ein gelungenes Comeback. Elf Sekunden hinter Pinotti reichte es für den 23-jährigen Pulheimer zu Rang 35. Damit war er bester Milram-Fahrer. Sein Teamkollege Markus Fothen folgte zeitgleich einen Rang dahinter.

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