9. Katar-Rundfahrt: Haussler geschlagen

Boonen mit 73km/h zum ersten Saisonsieg

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Tom Boonen (Quick Step) hat die 3. Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen.

Foto: ROTH

09.02.2010  |  (rsn) – Das belgische Quick Step-Team hat bei der Katar-Rundfahrt sein Minimalziel erreicht. Titelverteidiger Tom Boonen gewann die 3. Etappe über 136,5 Kilometer von Dukhan nach Mesaieed im Massensprint vor dem Freiburger Heinrich Haussler (Cervélo TestTeam) und dem Australier Baden Cooke (Saxo Bank). Der 29-jährige Belgier feierte in Katar bereits seinen 16. Tageserfolg.

Überschattet wurde das hektische Finale von einem Sturz kurz vor dem Ziel, in den auch Gerald Ciolek und Roger Kluge verwickelt waren. Der Milram-Kapitän zog sich dabei einen Schlüsselbeinbruch zu, sein Teamkollege Roger Kluge blieb unverletzt und verteidigte das Trikot des besten Jungprofis. Als bester Milram-Fahrer sprintete der Österreicher Peter Wrolich auf Platz sechs, hinter dem Belgier Kenny De Haes (Omega Pharma-Lotto) und dem Italiener Daniele Bennati (Liquigas).

Der Niederländer Wouter Mol (Vacansoleil) verteidigte sein Gelbes Trikot.

Im Gegensatz zur 2. Etappe ließ das Feld bei diesmal weniger problematischen Windverhältnissen der erneut zweiköpfigen Ausreißergruppe keine Chance. Bereits 25 Kilometer vor dem Ziel war die Flucht des Duos beendet. Kurz darauf sicherte sich Kluge die Zeitgutschriften beim zweiten und letzten Zwischensprint des Tages. Danach wechselten sich die Sprintertemas Cervélo, Quick Step, Garmin, Saxo Bank, HTC-Columbia und Milram in der Führungsarbeit ab und führten das Feld mit hohem Tempo dem Ziel entgegen.

Im wilden Zielsprint kamen hinter den vordersten Reihen mehrere Fahrer zu Fall. Am schlimmsten erwischte es dabei Ciolek, der mit großen Ambitionen in sein erstes Rennen der Saison gestartet war und nun aber mit einer Verletzung, die ihn mehrere Wochen lang außer Gefecht setzen dürfte, die Heimreise antreten muss.

Boonen, der vom Geschehen hinter ihm nichts mitbekommen hatte, trat rund 200 Meter vor der Zielgeraden an und hielt die Konkurrenten souverän auf Distanz. „Das war wirklich schnell heute“, sagte der Etappensieger,  der im Finale eine Spitzengeschwindigkeit von fast 73 km/h erreichte. Mit seinem ersten Saisonsieg baute der Belgische Meister seine imposante Erfolgsserie bei der Sprinterrundfahrt durch die arabische Wüste aus .

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