--> -->
14.12.2009 | (rsn) – Mit zehn Saisonsiegen hat Alessandro Petacchi (LPR) gezeigt, dass er trotz seiner fast 36 Jahre immer noch zu den schnellsten Sprintern im Peloton gehört. Besonders beim Giro d`Italia wusste der Italiener mit zwei Siegen zu überzeugen und konnte dabei zeiweise sogar Top-Sprinter Mark Cavendish (Columbia HTC) in Schach halten.
„Bis zum Giro bin ich eine gute Saison gefahren. Schade, dass ich mit meinem Team nicht an allen großen Rennen teilnehmen konnte“, bilanzierte Petacchi gegenüber der Gazzetta dello Sport.
Die Saison hätte für den Ligurer nicht besser beginnen können. Gleich im ersten Einsatz beim GP degli Etruschi (Kat. 1.1) Anfang Februar holte sich Petacchi seinen ersten Erfolg des Jahres – es war der fünfte Sieg in Folge bei diesem Rennen. Ende des Monats legte der Routinier bei der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 2.1) gleich den nächsten Sieg nach. Der dritte Streich schließlich folgte auf der 2. Etappe bei der ProTour-Fernfahrt Tirreno-Adriatico. Mit viel Selbstvertrauen trat Petacchi zum ersten Saisonhöhepunkt an, dem Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo. Im Finale kam der LPR-Kapitän zwar gut über den Poggio und die Cipressa rüber - Platz fünf im Massensprint war aber für den "Classicissima"-Sieger von 2005 aber doch nicht das, was er sich vorgstellt hatte.
Äußerst erfolgreich verlief dagegen die Lombardische Woche. Dort gewann Petacchi mit seinem Team zum Auftakt das Zeitfahren und sicherte sich zudem zwei Etappen im Sprint. Außerdem trug er vier Tage das Trikot des Gesamtführenden.
Zur unmittelbaren Giro-Vorbereitung bestritt Petacchi noch drei Eintagesrennen, wovon er zwei gewinnen konnte. Zunächst triumphierte der Ex-Milram-Profi beim Scheldeprijs Vlaanderen (Kat. 1.HC), dann folgte der Sieg beim Giro di Toscana (Kat. 1.1). „Der Sieg in der Toskana macht mich sehr glücklich. Es ist ein prestigeträchtiges Rennen und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin“, so Petacchi zu Tuttobiciweb.
Mit diesen Erfolgserlebnissen im Rücken legte Petacchi bei der Italien-Rundfahrt einen wahren Blitzstart hin. Sowohl die 2. als auch die 3. Etappe konnte der Sprinter für sich entscheiden und dabei keinen geringeren als Mark Cavendish hinter sich lassen. „So einen Sprint wie heute, Kopf an Kopf, bin ich noch nie gefahren. Cavendish ist ein großer Gegner, immer korrekt“, sagte Petacchi nach der 2. Etappe.
Mit seinem Sieg am darauf folgenden Tag übernahm Petacchi sogar für einen Tag das Rosa Trikot. „Das ist das Resultat eines großartigen Teams und eines großartigen Petacchi“, kommentierte der Sprintstar seinem 21. Giro-Etappensieg. Im weiteren Verlauf der Rundfahrt war "Peta" vor allem gegen gegen Cavendish allerdings ohne Chance. Immerhin reichte es noch zu einem zweiten und einen dritten Etappenrang.
Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte absolvierte Petacchi die niederländische Rundfahrt Delta Tour Zeeland (Kat. 2.1), wo er den zehnten und letzten Erfolg des Jahres einfuhr. Außerdem verpasste er mit Rang zwei im Endklassement nur knapp den Gesamtsieg. In der zweiten Hälfte der Saison war von Petacchi - abgesehen von einem zweiten Etappenrang bei der Brixio-Tour (Kat. 2.1) -allerdings gar nichts mehr zu sehen. Allerdings nicht, weil die Formkurve nach unten ging, sondern weil LPR in Folge der Dopingskandale um den Giro-Zweiten Danilo Di Luca und dessen italienischen Landsmann Gabriele Bosisio kaum noch zu großen Rennen eingeladen wurde.
Aber eine Saisonhälfte genügte Petacchi aber, um die sportliche Leitung von Lampre so zu beeindrucken, dass sie den Routinier, der 2008 auch schon einmal des Dopings überfuhrt und mit einer kurzen Sperre belegt wurde, für 2010 unter Vertrag nahmen. „Ich trenne mich von LPR und Teamchef Fabio Bordonali im Guten, aber ich konnte eben nicht die Rennen fahren, die ich gerne bestritten hätte“, kommentierte Petacchi seinen Wechsel gegenüber der "Gazzetta dello Sport". Ob er im kommenden Jahr allerdings die großen Rennen bestreiten wird können, steht allerdings noch gar nicht fest. Sein neuer Arbeitgeber hat bis jetzt noch keine ProTour-Lizenz erhalten.
(rsn) – Obwohl André Greipel wegen einer Schulterverletzung fast vier Monate lang keine Rennen bestreiten konnte, gelang dem Columbia-Sprinter die erfolgreichste Saison seiner Karriere. Mit seinen
(rsn) – Patrick Gretsch hat etwas geschafft, worum ihn viele seiner gleichaltrigen Kollegen beneiden werden. Der 22-jährige Erfurter hat einen Profivertrag bei Columbia-HTC erhalten, der an der A
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit einem weiteren starken Auftritt hat Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) am drittletzten Tag der Tour de France den dritten Gesamtrang und das Weiße Trikot verteidigt. Bei
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat die 19. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen. Der Niederländer rettete wenige Meter Vorsprung auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Tad
(rsn) – Auf 93 Kilometer war die 19. Etappe der Tour de France verkürzt worden. Und für Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hätte sie keinen Meter länger sein dürfen. Der Etappensieger von Super
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen