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11.09.2009 | (rsn) – Im Schlussanstieg der 12. Etappe der Vuelta a Espana hat Robert Gesink (Rabobank) das Gold-Trikot von Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne) angegriffen und dem Spanier wertvolle Sekunden abgenommen. Bei der Jagd über 179,3 Kilometer von Almeria zur Bergankunft am Alto de Velefique setzte sich der Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Slipstream) im Sprint zweier Ausreißer vor dem Spanier David Garcia (Xacobeo) durch. Gesink, der rund 1.500 Meter vor dem Ziel aus der Favoritengruppe heraus attackiert hatte, erreichte als Dritter sechs Sekunden hinter Hesjedal das Ziel und konnte in der Gesamtwertung seinen Rückstand auf Valverde, der sein Gold-Trikot verteidigte, auch dank einer Zeitgutschrift auf 18 Sekunden halbieren. Auf Platz zwei liegt weiterhin der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto/+0:07).
Hinter Mosquera führte der Italiener Damiano Cunego (Lampre) als Fünfter die Gruppe mit allen Favoriten ins Ziel. Valverde wurde Tagessechster vor Evans und dem Italiener Ivan Basso (Liquigas). Der US-Amerikaner Tom Danielson belegte Rang neun, Olympiasieger Samuel Sanchez (Euskaltel) wurde zeitgleich mit Cunego Zehnter. Verlierer des Tages war der Spanier Haimar Zubeldia (Euskaltel), der rund zwei Minuten auf die anderen Klassementfahrer verlor und in der Gesamtwertung aus den besten Zehn herausfiel.
„Das war wirklich schwer heute. Man weiß nie, was nach einem Ruhetag alles passiert. Wir wollten heute einen Mann in der Gruppe dabei haben. Die Gruppe hat gut funktioniert und wir hatten genug Vorsprung, als es in den Schlussanstieg ging“, kommentierte der ehemalige Mountainbiker Hesjedal seinen bisher größten Erfolg auf der Straße.
Einem Dutzend Fahrer gelang es bei Kilometer 27, sich bei der ersten Überquerung des Alto de Velefique vom Feld abzusetzen. Die Spanier Javier Ramirez (Andalucia), Oscar Freire (Rabobank), Arkaitz Duran (Fuji-Servetto), Bingen Fernandez (Cofidis), Julian Sanchez (Contentpolis), der Slowene Borut Bozic (Vacansoliel), die beiden Franzosen Julien El Fares (Cofidis und Pierrick Fedrigo (Bbox Bouygues Telecom), der Australier Stuart O'Grady (Saxo Bank), der Kasache Alexander Winokurow (Astana) sowie Hesjeda, und Garcia fuhren einen Maximalvorsprung von rund acht Minuten heraus. Winokurow allerdings hatte sich zuviel zugemutet. Der 35-jährige Rückkehrer musste im knapp 27 Anstieg zum Calar Alto bei gut der Hälfte des Rennens reißen lassen und gab später ebenso wie sein spanischer Teamkollege José Luis Rubiera das Rennen auf. Zuvor waren bereits der am Ruhetag erkrankte Rostocker Paul Martens (Rabobank) und der Italiener Francesco Tomei (Lampre) ausgestiegen.
Im Hauptfeld kontrollierte wie erwartet Caisse d’Epargne für den den Mann in Gold, Alejandro Valverde, das Tempo. Das Rennen verlief bis zur zweiten Anfahrt in den Alto de Velefique hinein wenig spektakulär. Garcia, im Vorjahr bereits Vuelta-Etappensieger, leitete das Finale ein, als er noch vor dem Beginn des rund 12 Kilometer langen Schlussanstiegs antrat und zwischen sich und die zersplitternde Verfolgergruppe einen Abstand von rund 30 Sekunden schuf. Dahinter pirschten sich aber Hesjedal und Sanchez mit gleichmäßigem Tempo wieder an Garcia heran, bevor der 28 Jahre alte Kanadier sechs Kilometer vor dem Ziel zum 31-jährigen Spanier aufschloss.
Aus der zusammengeschrumpften Favoritengrupe heraus, in der weiter Caisse d’Epargne dominierte, hatte sich derweil Garcias Teamkollege Ezquiel Mosquera, Achter der Gesamtwertung, absetzen und den Vorsprung zum Spitzenduo rund vier Kilometer vor dem Ziel auf unter zwei Minuten drücken können. Der 33-jährige Vorjahresvierte jagte auf den letzten Kilometern als Solist den Berg hinauf. Allerdings schaffte es Mosquera nicht, sich entscheidend von Valverde &Co. abzusetzen.
Das gelang dann rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel dem 23-jährigen Gesink. Mit einem gewaltigen Antritt legte der Kletterspezialist schnell mehrere Meter Abstand zwischen sich und der Valverde-Gruppe, schloss zu dem schwächer werdenden Mosquera auf und kam sogar fast noch an die beiden Spitzenreiter heran. Als Hesjedal den herannahenden Gesink erblickte, zog er den Schlusssprint an und erreichte eine Sekunde vor Garcia fünf Sekunden vor dem Gesamtdritten das Ziel.
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