64. Vuelta: Bozic holt Etappe

Greipel verteidigt Gold-Trikot

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André Greipel (Columbia HTC) trägt auch nach der 6. Vuelta-Etappe das Gold-Trikot.

Foto: ROTH

04.09.2009  |  (rsn) - André Greipel (Columbia HTC) hat auf der 6. Etappe der Vuelta sein Gold-Trikot erfolgreich verteidigt, in den Kampf um den Tagessieg konnte der Hürther diesmal aber nicht eingreifen. Auf der 177 Kilometer langen Etappe rund um Xativa rollte Greipel hinter seinem Anfahrer Marcel Sieberg auf Rang zehn über den Zielstrich. Den Sieg holte sich der Slowene Borut Bozic (Vacansoleil) im Sprint vor dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin) und dem Italiener Daniele Bennati (Liquigas).

Greipel führt in der Gesamtwertung weiterhin mit sechs Sekunden Vorsprung auf Tom Boonen (Quick.Step), Bennati verbesserte sich mit neun Sekunden Rückstand auf den dritten Platz, zeitgleich mit Farrar, der auf Rang vier liegt.

Lange Zeit geprägt wurde die Etappe von einer vier Fahrer starken Ausreißergruppe bestehend aus den Spaniern Bingen Fernandez (Cofidis), Aitor Perez (Contentpolis) und Antonio Lopez Gil (Andalucia) sowie dem Niederländer Matthe Pronk (Vacansoleil). Das Quartett konnte sich schnell einen Vorsprung von sechs Minuten herausfahren. Gegen das übermächtige Peloton waren die vier Spitzenreiter am Ende aber chancenlos, 14 Kilometer vor dem Ziel war wieder alles beisammen.

Auf den welligen letzten Kilometern attackierten zunächst Weltmeister Alessandro Ballan (Lampre) und der Dänische Meister Matti Breschel (Saxo Bank). Aber ihr Angriff wurde vom Feld ebenso pariert wie die Attacken vom Belgier Philippe Gilbert (Silence-Lotto) und dem Franzosen David Moncoutie (Cofidis).

Auch wenn es am Ende zum Massensprint kam, merkte man den Sprintern auf den letzten Metern die schwere Schlussphase der Etappe an. Bozic hatte die meisten Kraftreserven und holte sich souverän den Sieg. Der zweifache Etappensieger Greipel hingegen verharrte am Hinterrad seines Anfahrers Sieberg, beteiligte sich nicht am finalen Sprint und wurde Etappenzehnter. Von Gerald Ciolek, der am Vortag schwer gestürzt war, war im Finale nichts zu sehen, er erreichte das Ziel als 190. mit 13 Minuten Rückstand. Linus Gerdemann, der es im Finale vergebens mit einer Attacke versucht hatte, war auf Rang elf bester Fahrer des Milram-Teams. Später mehr

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