Sergeant: "Alles wieder in Ordnung"

Evans trifft sich zu Gespräch mit Teamleitung

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Cadel Evans (Silence-Lotto) mit seinem Bodyguard auf der 12. Etappe der Tour de France

Foto: ROTH

21.08.2009  |  (rsn) – Nach seinem enttäuschenden Auftritt bei der Tour de France hat sich Cadel Evans mit den Verantwortlichen seines Silence-Lotto-Teams Anfang der Woche in Italien zu einer Aussprache getroffen. Der 32 Jahre alte Australier war als einer der großen Favoriten in die Tour gestartet, hatte das Rennen aber nur auf Platz 30 beendet. Bereits gegen Ende der Tour waren Gerüchte aufgekommen, wonach Evans’ Vertrag vorzeitig aufgelöst werden sollte.

„Es war ein konstruktives Gespräch“, sagte Sportchef Marc Sergeant der belgischen Tageszeitung „Het Nieuwsblad“. „Cadel dachte, er würde am letzten Tag der Tour gefeuert werden. Das hatte ihm ein australischer Journalist gesagt. Natürlich kompletter Unsinn, aber das beschäftigte ihn natürlich.“

Während Evans, der in den Jahren 2007 und 2008 jeweils den zweiten Platz bei der Tour belegte, seine schwache Leistung auf körperliche Probleme zurückführte, hält Sergeant einen mentalen Zusammenbruch für den tieferen Grund. Evans schien seinem Teamchef während der Tour schüchtern und nervös und andererseits aber zu locker.

Während Sergeant, der gemeinsam mit Teammanager Geert Coeman nach Italien gereist war, die Probleme behoben sieht – „Ich habe den Eindruck, dass alles wieder in Ordnung ist“ -, kommentierte Evans das Zusammentrefffen auf Twitter mit den Worten: „Den Nachmittag mit dem Silence-Lotto-Management verbracht. Viel geredet….und geredet.“

Die Teamleitung hofft jetzt auf eine bessere Vorstellung des Rundfahrtspezialisten bei der Vuelta. Sergeant: „Er ist motiviert und will gut abschneiden. Vor zwei Jahren war er schon mal Vierter.“

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