Tour de France: Stimmen zur 15. Etappe

Contador: "Eine Ehre, dass Armstrong für mich fahren wird"

Foto zu dem Text "Contador:

Alberto Contador (Astana) fährt nach der 15. Etappe der Tour de France im Gelben Trikot.

Foto: ROTH

19.07.2009  |  (rsn) – Alberto Contador (Astana) glaubt nicht,.dass die Tour entschieden ist; Andy Schleck (Saxo Bank) hofft auf einen schwarzen Tag des Spaniers; Lance Armstrong erkennt an, dass sein Teamkollege Contador der Stärkste ist; Peter Velits’ Form wird immer besser. Stimmen zur Etappe:

Alberto Contador (Astana, Etappensieger und Gelbes Trikot): "Ich habe alles gegeben und meine ganze Kraft in den Anstieg nach Verbier gelegt. Ich habe mich sehr gut gefühlt, aber man hat immer Zweifel, bevor man in antritt. Ich glaube nicht, dass die Tour schon entschieden ist, weil die letzte Woche die härteste wird. Auf den schwierigen Etappen, die uns jetzt erwarten, wird es noch Bewegung geben. Die Fahrer, die heute in Erscheinung getreten sind, bleiben gefährlich. Ich bin natürlich überglücklich, dass ich heute Abend das Gelbe Trikot übernehme. Aber ich gebe nicht mehr darauf, Lance Armstrong hinter mir gelassen zu haben, als bei jedem anderen Fahrer. Jetzt wird das gesamte Team dafür arbeiten, meine Position zu verteidigen. Ich bin mit Armstrong als Vorbild groß geworden und es ist für mich eine Ehre zu wissen, dass er für mich fahren wird."

Andy Schleck (Saxo Bank, Etappenzweiter, Weißes Trikot): "Natürlich wollen wir die Besten sein. Wir haben heute alles gegeben, aber ich konnte am Anstieg nicht mit Alberto mithalten. Ich werde versuchen, mir einen Platz auf dem Podium zu sichern und ich habe mir wieder das Weiße Trikot geholt, deshalb bin ich damit recht zufrieden. Ich kann Contador folgen und vielleicht habe ich an einem Tag Glück und kann ihn sogar abschütteln. Jetzt müssen wir jede Chance ergreifen, die sich bietet. Vielleicht hat Contador ja auch mal einen Tag. Bei Paris-Nizza war er genauso stark und dann hatte er einen schlechten Tag und hat alles verloren. Das kann ihm hier wieder passieren. Wir hatten heute zwar ein Finale in den Bergen und es war die erste Alpenetappe, aber es war die am leichteste von allen. Morgen haben wir einen Ruhetag und dann versuchen wir es weiter … bis zum letzten Atemzug.”

Lance Armstrong (Astana, Gesamtzweiter): „Ich glaube, Alberto hat heute einigen Jungs den Schneid abgekauft und manche Leute überrascht. Es liegen noch einige harte Tage vor uns, aber Alberto hat gezeigt, dass er der Beste ist. Ich bin nicht dumm. Ich war selbst in dieser Situation und wenn jemand zeigt, dass er der Beste ist, können die anderen das nur respektieren und sich daran halten.”

Peter Velits (Milram, Etappen-Achtzehnter): „Das war eine verdammt schwere Bergankunft. Ich habe mich gut gefühlt und bin mit meiner Leistung zufrieden. Meine Form wird immer besser. Jetzt freue ich mich auf den Ruhetag.“

Christian Henn (Sportlicher Leiter Team Milram): „Der Ausgang der Etappe war zu erwarten. Unsere Fahrer haben das Beste gegeben. In der Mannschaftswertung liegen wir immer noch auf einem guten vierten Platz. Das unterstreicht, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind.“

Mehr Informationen zu diesem Thema

30.10.2009UCI: Bordry "fehlinformiert und boshaft"

Aigle (dpa) - Der Weltradsport-Verband UCI hat sich gegen Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD gewehrt, bei der vergangenen Tour de Fance Anti-Doping-Regeln eklatant verletzt zu haben

29.10.2009UCI schießt gegen AFLD zurück

(sid) - Grobe Fehler im Umgang mit Kontrollen hat der Radsport-Weltverband UCI der Anti-Doping-Agentur Frankreichs (AFLD) vorgeworfen. Die Kritik ließ die UCI in einer Kopie auch der Welt-Anti-Doping

14.10.2009Astana: "Wir haben nichts zu verbergen"

Paris (dpa/rsn) - Astana zeigt sich von den jüngsten Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft überrascht. „Das Team Astana hat nichts zu verbergen, seine Fahrer benutzen keine verbotenen

13.10.2009Pariser Staatsanwaltschaft untersucht Spritzen von Astana

(sid/dpa) - Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen den Astana-Rennstall eingeleitet. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung „L´Equipe“ wurde die Behörde für

12.10.2009Tour: Keine weiteren verdächtigen Fälle

(sid) - Der Tour de France scheinen weitere Dopingfälle vorerst erspart zu bleiben. "Pierre Bordry hat mir kürzlich bestätigt, dass es keine verdächtigen Fälle gibt. Das zeigt, dass der Kampf geg

11.10.2009McQuaid: "Humaner Akt, keine Vorzugsbehandlung"

(sid) - UCI-Präsident Pat McQuaid hat den Anti-Dopingkampf des Radsport-Weltverbands gegen die jüngste Kritik verteidigt. Die Vorwürfe, die UCI habe bei der diesjährigen Tour de France das Team As

07.10.2009Bordry: "Tour-Kontrollen 2009 nicht regelkonform"

(sid) - Pierre Bordry, Präsident der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD hat den Radsport-Weltverband UCI wegen der Dopinkontrollen bei der diesjährigen Tour de France scharf attackiert. "Die Ko

06.10.2009Astana-Sprecher nennt Vorwürfe "lächerlich"

(dpa/rsn) - Nach dem Weltradsportverband UCI hat auch das Astana-Team Vorwürfe der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD zurückgewiesen, wonach die Mannschaft von Alberto Contador und Lance Armstr

06.10.2009UCI will Zusammenarbeit mit AFLD beenden

(rsn) – Nach der Veröffentlichung eines Berichts, in dem die französische Anti-Doping-Agentur den Fahndern des Weltverbandes UCI bei der Tour 2009 eine bevorzugte Behandlung des Astana-Teams vorge

06.10.2009Bordry: Neue Dopingmittel bei der Tour 2009

(rsn) - Bei der Tour de France 2009 gab es keinen positiven Dopingtest. Pierre Bordry, Vorsitzender der französischen Anti-Doping Agentur AFLD, ist jedoch überzeugt, dass auch in diesem Jahr betro

05.10.2009UCI: "Keine Vorzugsbehandlung von Astana bei der Tour"

Paris (dpa/rsn) - Der Weltverband UCI hat vehement Vorwürfe bestritten, wonach das kasachische Astana-Team bei Dopingkontrollen während der vergangenen Tour de France mit großer Nachlässigkeit beh

05.10.2009Kontrollpraxis der UCI bei der Tour in der Kritik

(sid) - Die Dopingkontrollen des Radsport-Weltverbandes UCI bei der Tour de France sind drei Monate nach Ende der Rundfahrt ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Berichten der französischen Zeitungen "L

Weitere Radsportnachrichten

02.07.2025Evenepoel: “Auch bei dieser Tour geht es um Geduld“

(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –

02.07.2025Thomas will bei seiner Abschieds-Tour nochmals alles geben

(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als

02.07.2025Die Teams für die 112. Tour de France

(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil

02.07.2025Giro-Zweiter Del Toro startet bei der Tour of Austria

(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o

02.07.2025Giro d`Italia Women im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell

02.07.2025Keine Bonussprints bei der Tour de France 2025

(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab

02.07.2025Die fünf schweizerischen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1

02.07.2025Die drei österreichischen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli

02.07.2025Das Reglement der Tour de France auf einen Blick

(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F

02.07.2025Das Preisgeld: Wie viel gibt´s wofür bei der Tour de France 2025?

(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im

02.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

01.07.2025Red Bull - Bora - hansgrohe im Sondertrikot zur Tour de France

(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)