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07.06.2009 | Erfurt (TRF/rsn) - Drei Fahrer haben zum Auftakt der 34. Thüringen Rundfahrt ein Achtungszeichen gesetzt und möglicherweise schon für eine Vorentscheidung im gesamtklassement gesorgt. Doch ausgerechnet beim Heimspiel Hainleite, deren 84. Auflage als 1. Etappe ausgetragen wurde, war kein Fahrer des favorisierten heimischen Thüringer Energie Teams dabei. Im Schlusspurt eines Führungstrios sicherte sich mit Leigh Howard (Team AIS) der Jüngste der Ausreißer den ersten Tagessieg und das Gelbe Trikot. Der 18-jährige Australier, der aus der Radsporthochburg Geelong nahe Melbourne stammt, verwies nach 163,8 Kilometern rund um die Hainleite den Niederländer Steven Kruijswijk (Rabobank CT) und den Österreicher Stefan Denifl (Nationalteam) auf die Plätze.
Als sich in der vorentscheidenden Rennsituation am Fuße des Kyffhäusers eine neunköpfige Spitzengruppe formierte, erkannte von den Gastgebern im Energie-Trikot nur Lucas Schädlich den Ernst der Lage. Seine hoch gehandelten Kollegen wie Patrick Gretsch, Johne Degenkolb oder Marcek Kittel hielten es in diesem entscheidenden Moment offenbar mit dem seligen Kaiser Barbarossa. Der soll ja dort noch immer schlafen.
Bis zum legendären Gipfel des Kyffhäusers, wo Nils Plötner (Heizomat-Mapei) seinem Konkurrenten Denifl ein Schnippchen schlug, fuhren die Neun schon über eine Minute Vorsprung heraus. Doch als es in Erfurt zum Dreirundenfinale an der Arnstädter Hohle kam, kurbelte mit 1:30 Minuten Vorsprung nur noch ein Trio einsam an der Spitze. Das blieb bis zum letzten Kilometer zusammen und machte den Tagessieg unter sich aus.
Hinter dem Trio kam lange nichts. Mit einem Rückstand von 2:16 Minuten folgten schließlich der Ukrainer Alexander Polivoda (Nationalteam) und der Franzose Dimitri Le Boulch (Nationalteam) auf den Rängen vier und fünf, ehe der Litauer Marius Bernatonis (Atlas-Romer's Hausbäckerei ) nach 2:32 Minuten das Hauptfeld über die Lichtschranke an der Thüringenhalle führte. Als bester Deutscher kam der Brandenburger Martin Gründer (LKT Team) gerade noch auf Rang zehn. Degenkolb und Gretsch, die sich wie Kittel unterwegs noch lange um die Verfolgung der Spitzengruppe bemüht hatten, wurden auf den Plätzen 18 und 32 registriert. Der Auftakt zum Heimspiel war gründlich daneben gegangen.
Eine erste Vorentscheidung hatte sich nach 30 km hinter Greußen angebahnt, als sich bei heftigem Kantenwind das Feld in drei große Gruppen teilte. Bei der Sprintprämie in Sondershausen konnte Marcel Kittel noch seine Spurtstärke ausspielen. Doch nach wilden Jagden und zum Teil hektischen Attacken formierte sich noch vor den 35 Serpentinen zum Kyffhäuser hinauf jene rennentscheidende neunköpfige Gruppe, aus der sich schließlich die kleine Gruppe lösen konnte – und das alles bei einem atemberaubenden Tempo: Die 164,4 Kilometer legte Howard mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,50 km/h zurück.
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