--> -->
Daryl Impey wird nach seinem schweren Sturz auf der 8. Etappe der Türkei-Rundfahrt von einem Barloworld-Teamkollegen ins Ziel eskortiert.
Foto: ROTH
21.04.2009 | (rsn) – Der Niederländer Theo Bos (Rabobank Continental) muss nach seinem Zusammenstoß mit dem Südafrikaner Daryl Impey (Barloworld) auf der letzten Etappe der Türkei-Rundfahrt doch noch Konsequenzen fürchten. Wie der Weltverband UCI mitteilte, besteht die Möglichkeit, das Verfahren gegen den ehemaligen Bahnspezialisten neu zu eröffnen, obwohl die Rennkommissäre vor Ort keine Sanktionen gegen Bos verhängt hatten. „Wir warten jetzt den ersten Bericht des Vorsitzenden der Jury ab und dann gibt uns das Regelwerk die Möglichkeit, den Fall erneut aufzurollen“, kündigte ein UCI-Sprecher gegenüber HLN.be. an.
Mittlerweile hat sich der 25-jährige Bos auf der Rabobank-Website zu Wort gemeldet und jede Absicht bestritten. "Jeder, der mich gut kennt, weiß, dass ich niemals Risiken in Kauf nehmen würde, die zu einem solchen Crash führen könnten. Warum sollte ich mich selbst zu Fall bringen?” so Bos. „Ich möchte das Impey gegenüber klarstellen und habe schon seinem Team mitgeteilt, dass ich mich gerne mit ihm unterhalten und ihm meine Sicht der Dinge schildern würde. Es gibt keinen Grund, warum ich mich vor ihm verstecken sollte, obwohl ich verstehe, dass er ziemlich sauer ist.“ Er fühle sich sehr schlecht dabei, auf diese Weise in die Schlagzeilen zu geraten, so Bos, der zudem argumentierte, dass eine solche Aktion selbst in der Hitze des Gefechts keinen Sinn machen würde: „Ich möchte allen zu verstehen geben, dass ich nicht auf diese Art meine Sprints gewinne.“
Bos’ Aktion hat mittlerweile diverse Reaktionen von Kollegen hervorgerufen. So twitterte Lance Armstrong: „Bos wird nicht einmal disqualifiziert. Erbärmlich. Er verdient eine lange Sperre.“ Auch Robbie McEwen äußerte sich über Twitter. Aber während der Australier in einem ersten Kommentar den Niederländer sarkastisch für einen Fairnesspreis vorschlug, ergänzte er später: „Absicht war nicht, DI oder sich selbst zu Fall zu bringen, aber er tat es. Es war falsch, keine Frage.” Mit einer vierwöchigen Suspendierung sollte die Sache erledigt sein, so McEwen.
In TV-Aufnahmen aus der Hubschrauberperspektive ist zu sehen, wie Bos rund 800 Meter vor dem Ziel den im Gelben Trikot fahrenden Impey in voller Fahrt seine Hand auf die Schulter legt und ihn dann anscheinend mit einer ruckartigen Bewegung regelrecht vom Rad reißt. Daraufhin knallt der 23-Jährige Impey in die Absperrgitter und bleibt regungslos liegen. Erst 20 Minuten später erreicht er, von einem Teamkollegen gestützt, auf dem Rad das Ziel. Von dort aus muss er direkt ins Krankenhaus gebracht werden, ohne zur Siegerehrung erscheinen zu können. Auch Bos kommt zu Fall, ohne sich allerdings ernsthaft zu verletzen.
Bei seinem Sturz zog sich Impey schwere Hals- und Gesichtsverletzungen zu, die ihn zum Verzicht auf den Giro d’Italia (9.- 31. Mai) zwingen. Die Ärzte gehen von einer zwei-bis dreimonatigen Rennpause aus.
(rsn) – Der Südafrikaner Daryl Impey wird nach seinem schlimmen Sturz auf der letzten Etappe der Türkei-Rundfahrt im April bei zwei italienischen Eintagesrennen in dieser Woche sein Comeback geben
(sid) - Der Radsport-Weltverband UCI hat den Niederländer Theo Bos für einen Monat gesperrt. Der fünfmalige Bahn-Weltmeister hatte im April auf der letzten Etappe der Türkei-Rundfahrt einen Sturz
(sid) - Dem fünfmaligen Bahn-Weltmeister Theo Bos droht eine sechsmonatige Sperre. Der Weltverband UCI stufte die Aktion des Niederländers bei der Türkei-Rundfahrt gegen den Gesamtsieger Daryl Impe
(rsn) – Der schwer verletzte Türkei-Rundfahrt-Sieger Daryl Impey (Barloworld) fordert eine Bestrafung des Niederländers Theo Bos (Rabobank Continental), der ihn im Finale der letzte Etappe zu Fall
(rsn) – Sebastian Siedler (Vorarlberg-Corratec) nimmt den wegen eines schlimmen Sturzes auf der letzten Etappe der Türkei-Rundfahrt in der Kritik stehenden Niederländer Theo Bos (Rabobank Continen
(rsn) – Der nach seinem schlimmen Sturz im Finale der letzten Etappe der Türkei-Rundfahrt schwer verletzte Südafrikaner Daryl Impey (Barloworld) muss zumindest für 24 Stunden zur Beobachtung im K
(rsn) – Daryl Impey (Barloworld) gewann zwar die 45. Türkei-Rundfahrt. Aber an der anschließenden Siegerehrung konnte der junge Südafrikaner nicht mehr teilnehmen. Impey war rund 800 Meter vor de
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der