Belgier feiert zweiten Triumph bei Flandern-Rundfahrt

An der „Muur“ spielte Devolder seine letzte Karte

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Stijn Devolder (Quick Step) hat bei der Flandern-Rundfahrt seinen zweiten Triumph hintereinander gefeiert.<7p>

Foto: ROTH

05.04.2009  |  (rsn) – Titelverteidiger Stijn Devolder (Quick Step) hat bei der Flandern-Rundfahrt seinen zweiten Triumph hintereinander gefeiert und dabei alle anderen Favoriten regelrecht stehenlassen. Nicht nur, wie der 29-jährige Belgier am vorletzten Anstieg, der legendären „Muur“ seinen drei Konkurrenten aus der Spitzengruppe davonzog, war beeindruckend. Auch zuvor war Devolder immer zur Stelle, wenn das Tempo verschärft oder in den Hellingen attackiert wurde. Mit dem Belgischen Meister von 2007 gewann bei frühlingshaften, wenig klassikertypischen Bedingungen der eindeutig stärkste Fahrer das größte und schwerste belgische Eintagesrennen.

"Das ist unglaublich. Ich habe so lange für dieses Rennen gelebt und davor viel Pech gehabt“, sagte Devolder im Ziel. „Ich sagte, ich würde es gewinnen und ich habe es getan.“

Devolder gelang das Kunststück, sich in den beiden packenden Duellen, die sich die beiden Top-Favoriten, sein belgischer Teamkollege Tom Boonen und der Italiener Filippo Pozzao (Katjuscha) im Koppenberg (Kilometer 188) und später im Berendries (Kilometer 216) lieferten nicht nur mitzuhalten. Kurz darauf schloss er zunächst zur Spitzengruppe auf, um dann im vorletzten Anstieg, der „Mauer von Geeradsbergen“, die entscheidende Attacke zu lancieren.

"Es war ein sehr eigenartiges Rennen”, so der in Kortrijk geborene Westflame. „Ich konnte Boonen und Pozzato nach dem Berendries folgen, dann zog ich durch bis zu den Führenden. Ich erholte mich, und an der „Muur“ spielte ich meine letzte Karte.“

Devolder blickte im Moment seines großen Erfolgs bereits in die Zukunft und kündigte an, sich auch in den kommenden Jahren auf die „Ronde“ zu konzentrieren. „Es bleibt für mich das wichtigste Rennen des Jahres.“ In der Form vom Sonntag hat er gute Chancen, seinen bisherigen beiden Siegen weitere folgen zu lassen.

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