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12.09.2008 | Der zweitägige Streik in der Ü35-Wertung der Vuelta ist beendet worden. Und zwar mit einem Paukenschlag. Um ein Haar hätte Tintin Rebellin, der Tagesbeste der Senioren, sogar den Etappensieg der "offenen Klasse" abgesahnt. Dafür war Paolo Bettini dann aber doch eine Spur zu fix.
Erst im Nachhinein ist klar geworden, warum die Alt-Alt-Fahrer zwei Tage lang die Waffen gestreckt hatten. Sie wollten sich solidarisch zeigen mit Nico Eeckhout, dem sein Vlaanderen-Team die Rote Karte gezeigt hat. Der Nico sei zu alt, hieß es. Na, so eine Respektlosigkeit konnten Ete, Tintin und Co. doch nicht unkommentiert lassen. Das Ergebnis war eine zweitägige Flaute.
An dieser Stelle sei den neun Vuelta-Senioren ein großes Lob ausgesprochen. Der Streik war vollkommen angemessen. Überall werden die Zeichen der Zeit erkannt, und es wird auf die Überalterung der Gesellschaft reagiert. Die Seniorenangebote schießen förmlich aus dem Boden - wie auch das Graue Trikot der Vuelta. Nur bei Vlaanderen setzen sie weiter auf Jugendwahn. Schlimm. Dem Nico hat der Protest wenig geholfen, aber vielleicht bekommt er mit dem Rückenwind aus Spanien ja doch wieder einen Vertrag. Irgendwo.
Zur Vuelta: Da hat Tintin seinen fünften Senioren-Etappensieg geholt. Und seinen Vorsprung auf Chechu Rubiera vor dem berüchtigten Angliru ordentlich ausgebaut. Weil Inigo Cuesta gestern massig Zeit liegen ließ, ist das Graue Trikot nur noch von Chechu und Tintin umkämpft. Ete hat sich wieder ganz nah an Platz drei herangeschoben. Dafür ist er nur noch Zweiter der Tagssieg-Wertung unter den Grauen. Und am Angliru sollte er bestenfalls um Platz 150 sprinten, kaum denkbar, dass das für den Etappenssieg der Grauen reicht. Ete muss also langsam reinhauen, wenn er Tintin wenigstens bei der Anzahl der Tagessiege übertrumpfen möchte.
Die Prognose, dass Gorazd Stangelj alles auf den ultra-steilen Angliru ausgerichtet hat, bewahrheitet sich zusehends. Gestern hat Stangelj sogar die Graue Laterne an Txente Garcia Acosta abgegeben. Am Samstag wird er zum Sturm auf Asturiens Mortirolo blasen. Das wird ein Inferno. Für einen sehe ich jedoch grau, pardon, schwarz. Txente scheint völlig außer Form zu sein. Und da er ohnehin der schwerste der Alten ist, wird er wohl als Allerletzter über die Ziellinie fahren. Mit gefühlt einer Stunde Rückstand. Aber wie ich den Acosta einschätze, wird er es mit 'nem Wheelie tun. Auf ins Gefecht!
SN-Wertung Graues Trikot:
1. Tintin Rebellin
2. Chechu Rubiera + 8:28
3.Inigo Cuesta + 31:49
4. Ete Zabel + 37:38
5. Michi Blaudzun + 47:30
6. Jose-Luis Arrieta + 1:00:41
7. Bingen Fernandez + 1:04:33
8. Gorazd Stangelj + 1:20:18
9. Txente Garcia Acosta + 1:26:09
Etappensiege "Grau": Tintin (5), Ete (4), Blaudzun (1), Rubiera (1
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