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05.09.2008 | (rsn) - Um 11.55 Uhr machten sich unter bewölktem Himmel und bei 18 Grad Celsius noch 128 Fahrer auf die 7. Etappe, die über 214 Kilometern von Neuss nach Georgsmarinenhütte führte. Zum zweitlängsten Teilstück waren die Australier Robbie McEwen und Nick Gates (beide Silence-Lotto) sowie Matthias Ruß (Gerolsteiner) nicht mehr angetreten.
Auch heute folgten gleich nach Startschuss zahlreiche Attacken. Allerdings waren die ersten Angriffe sowohl vom Franzosen Stéphane Augé (Cofidis) und dem Spanier Iñaki Isasi (Euskaltel) als auch der Fluchtversuch einer 15 Fahrer starken Gruppe kurz vor der ersten Sprintwertung nicht von Erfolg gekrönt.
Die erste Sprintwertung nach 17 Kilometern sicherte sich der Schweizer Michael Schär (Astana) vor dem Franzosen Julien El Fares (Cofidis) und Isasi. Nach 30 Kilometern hatte eine elfköpfige Ausreißergruppe dann mehr Erfolg. Columbia, das Team von Linus Gerdemann, ließ die mit Jens Voigt (CSC-Saxo Bank), Christian Knees (Milram), Thomas Voeckler (Bouygues Telecom) und Koes Mourenhout (Rabobank) prominent besetzte Gruppe ziehen, da der in der Gesamtwertung bestplatzierte Fahrer – der Spanier Angel Gomez (Scott) - bereits knapp zehn Minuten Rückstand hatte. Mit dabei waren auch Johannes Fröhlinger (Gerolsteiner), der Slowene Simon Spilak (Lampre), der Italiener Mauro Da Dalto (Liquigas), Augé (Cofidis), der Spanier Jorge Azanza (Euskaltel) und der Franzose Thierry Hupont (Skil-Shimano).
Während sich der Vorsprung in der Folgezeit auf knapp vier Minuten vergrößerte, gaben mit Robert Förster (Gerolsteiner) und dem Kasachen Maxim Iglinskiy (Astana) zwei weitere Fahrer auf. Bis zum Kilometer 65 konnte die elf Fahrer starke Spitzengruppe ihren Vorsprung weiter ausbauen. Kurz vor der ersten Bergwertung des Tages, die Augé vor Spilak und Hupond gewann, lagen schon 4:35 Minuten zwischen den beiden Gruppen.
Nach dem Ausgang der ersten Bergwertung war eine erste Entscheidung der D-Tour gefallen: Dem Cottbuser Daniel Musiol (Volksbank-Corratec) konnte das Gepunktete Trikot nicht mehr abgenommen werden.
Bis zum Kilometer 95 war der Rückstand der Elf nur leicht auf 3:35 Minuten zurückgegangen. Die letzte Bergwertung (Kat.3) der Deutschland Tour 2008 gewann Spilak vor Knees und Azanza. In der kurz darauf folgenden Verpflegungszone bei Kilometer 108 stiegen mit dem Italiener Leonardo Bertagnolli (Liquigas) und dem Franzosen Christophe Mengin (Fdjeux) zwei weitere Fahrer vom Rad, die in der Ausreißergruppe vom Donnerstag dabei gewesen waren. Kurz davor hatte der Australier Mark Renshaw (Crédit Agricole) das Rennen aufgegeben.
Als bei Kilometer 130 der Vorsprung der Ausreißer auf knapp fünf Minuten angewachsen war, reagierten Columbia und Quick Step und verschärften im Feld das Tempo. Folge: Innerhalb von zehn Kilometern verringerte sich der Rückstand auf 4:35 Minuten. Danach sorgte vor allem Quick Step, das sich mit fünf Fahrern vor das Feld spannte, dafür, dass sich der Abstand nach der letzten Sprintwertung, die da Dalto vor Spilak und Augé gewann, bei Kilometer 154 auf drei Minuten zusammenschrumpfte.
Doch die Ausreißer hielten dagegen, so dass 43 Kilometer vor dem Ziel der Vorsprung lediglich um zehn weitere Sekunden gesunken war. Danach kam es zu einer ähnlichen Situation wie am Donnerstag: Die Verfolger konnten den Rückstand nur unwesentlich verkleinern, 15km vor dem Ziel betrug er noch immer fast zwei Minuten. Gerade als Quick Step sich im Feld aus der Verfolgung verabschiedet hatte, attackierte Voeckler im letzten kleinen Anstieg im Teutoburger Wald. Dem Franzosen folgte als einziger Jens Voigt, aber die Konkurrenten ließen das Power-Duo nicht weg und neun Kilometer vor dem Ziel war die Spitzengruppe wieder vereint. Aber nur kurz, denn erneut versuchte es Voeckler, diesmal gefolgt von Spilak, Fröhlinger und erneut Voigt. Aber auch diesmal schlossen die Konkurrenten wieder auf, so dass 1,8km vor dem Ziel die Ausreißer wieder komplett waren.
Auch eine dritte Attacke Voecklers sowie ein Angriff Fröhlingers scheiterten. Voigt führte die Gruppe schließlich auf den letzten, abfallenden Kilometer, auf dem Angel Gomez noch zu Sturz kam, und eröffnete auch den Sprint. Auf den letzten Metern zogen Augé und die endschnelleren Hupond, da Dalto, Fröhlinger und Knees aber noch am Berliner vorbei. Das Feld erreichte 3:53 Minuten hinter den Ausreißern das Ziel in Georgsmarienhütte.
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