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18.02.2008 | (Ra) - In diesen Tagen ist Sebastian Siedler (Skil-Shimano) bei der Andalusien-Rundfahrt unterwegs, um seinen Formaufbau weiter voran zu treiben. ,,Ich bin ein Rennfahrer-Typ, der die Rennen braucht. In Andalusien möchte ich mich jetzt weiter in Form bringen und in den Sprints meine Chancen konsequent nutzen“, sagte Siedler zu Radsport aktiv.
Seine gute Frühform stellte er bereits bei der Katar-Rundfahrt unter Beweis, wo er einen Podestplatz heraussprinten konnte. ,,Ich war im Januar noch nie so fit wie dieses Jahr und bin mit den Ergebnissen relativ zufrieden“, so der 30-Jährige.
Zufrieden ist Siedler auch mit seinem neuen Arbeitgeber Skil-Shimano, zu dem er nach zwei Jahren beim ProTour-Team Milram wechselte. Dass sein neues Team nur eine ProConti-Lizenz besitzt, macht dem Sprinter nichts aus. ,,Der Status hat bei meiner Entscheidung nicht die große Rolle gespielt. Die ProTour bekam ja dieses Jahr schließlich ein völlig neues Gesicht“, begründete Siedler seinen Schritt. ,,Die Verantwortlichen bei Skil haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass sie mich wirklich wollen. Von Milram hatte ich auch ein Angebot vorliegen, das von Skil-Shimano war für mich aber sportlich und finanziell attraktiver.“
Etwas enttäuscht zeigte sich Siedler über seine Renneinsätze bei Milram in der vergangen Saison, denn dort wurde er trotz guter Leistungen weder für die Tour de France noch für die Vuelta nominiert. ,,Das tat schon weh“, gab Siedler zu. Bei Skil soll das anders werden: ,,Ich fahre mit Sicherheit alle großen Rennen, die für das Team in Frage kommen, und bei einer möglichen Teilnahme auch eine Grand- Tour."
Als erstes großes Rennen der Saison 2008 steht Anfang März Paris-Nizza auf dem Programm, für das Siedlers Rennstall eine Wildcard erhalten hat. Im Vorjahr konnte der schnelle Leipziger dort im Sprint einen starken zweiten Etappenplatz herausfahren. In diesem Jahr traut er sich dort auch den ganz großen Coup, einen Sieg im Massensprint, zu. Mit solchen Spitzenergebnissen möchte Siedler auch zu einer Wild-Card für die Tour de France beitragen. Die Chancen scheinen gut zu stehen, nimmt man die Einladung zu Paris-Nizza als Maßstab. Ein Tour-Start ist für den Skil-Neuzugang in diesem Jahr aber kein Muss: ,, Ich denke, dass das Team für Rennen von dieser Kategorie, was die Rennfahrer sowie die ganze dazugehörige Logistik angeht, noch ein Jahr bräuchte“, so Siedler, der sich durchaus vorstellen kann, länger bei Skil zu bleiben, da der Rennstall in den nächsten Jahren „stark wachsen wird.“
Dennoch ist für Siedler das Kapitel Milram noch nicht ganz beendet. ,,Wir sind im Guten auseinander gegangen und ich kann mir auch sehr gut eine mögliche Rückkehr vorstellen - wenn dann für beide Seiten die Bedingungen und Interessen übereinstimmen. Meine Zeit dort war sehr erfahrungsreich und unter den deutschen Fahrern herrschte eine sehr gute Stimmung.“
Eine positive Stimmung wünscht sich Siedler auch im Radsport allgemein. Die Absagen von Niedersachsen Rundfahrt, Rheinland-Pfalz-Rundfahrt und Drei-Länder-Tour bedauert er sehr. ,,Die Entwicklung des Radsports in Deutschland ist schon beängstigend“, äußerte sich der Sachse mit Wohnsitz im bayerischen Buchloe. Eine Chance für den deutschen Radsport könnte ein Nachfolgesponsor für Gerolsteiner sein. ,,Wenn dort ein neuer großer Geldgeber den Mut aufbringt und diesem so schönen Sport in Deutschland noch eine Chance gibt und ihn damit wiederum für andere potentielle Sponsoren interessant macht, wäre vielleicht eine Besserung in Sicht. Außerdem hoffe ich natürlich auch, dass der Radsport mit sauberen Spitzenleistungen deutscher Rennfahrer wieder auf sich aufmerksam machen kann.“
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