--> -->
15.02.2008 | (Ra) - Benoít Joachim und Rene Hasselbacher sind wie ihre Astana-Teamkollegen tief gefrustet über die jüngsten Hiobsbotschaften aus Frankreich. Kurz vor dem Rückflug von Mallorca, wo beide im Renneinsatz waren, sprach Radsport aktiv mit dem Luxemburger und dem Österreicher über den Tour-Ausschluss und die Folgen für die Fahrer und das Team.
„Alles, was einen nicht kaputt macht, macht einen noch stärker“, so ein kämpferischer Joachim. Genau wie Hasselbacher sieht er in dem Astana-Team 2008 keine Übereinstimmung mehr mit dem der vergangenen beiden Jahre. „Es ist die alte Discovery Channel-Equipe mit einem neuen Sponsor“, so Joachim. Das Duo sieht die Saison 2008 als eine gewisse Übergangsphase, unter der der ganze Radsport zu leiden habe.
Fakt sei, dass kein Fahrer mit aktueller ProTour-Lizenz je ein Dopingproblem hatte. Von den 30 Astana-Fahrern habe keiner sich etwas vorzuwerfen. „Wenn wir nicht bei den großen Rennen, und die Tour de France ist einfach das größte, starten dürfen, müssen die besten Fahrer der Welt ihre Stärken bei vielen kleineren Wettkämpfen zeigen“, blickt Joachim in die Zukunft. „Es ist doch voraussehbar, dass sich die in den vergangenen Jahren aufgebauten Strukturen im Radsport verschieben werden. Das ist nicht gut.“
René Hasselbacher fügte hinzu, dass die Fahrer an der gegenwärtig katastrophalen Lage nichts ändern könnten. „Gut für uns ist, dass wir mit Astana einen tollen Sponsor haben, der voll und ganz hinter uns steht, auch jetzt“, ergänzte der Österreicher. Auch dadurch werde sein Kampfeswille nur gestärkt. Ob andere Sponsoren, die immerhin Millionen in den Radsport investieren, auch so handeln werden wie die kasachischen Konzerne, sehen beide skeptisch. Früher hätten die Teams eine volle Startgarantie bei den großen Rennen gehabt. Wenn die jetzt wegfalle, überlege sich mancher Sponsor doch sein Engagement.
„Diese Konsequenzen erwarte ich aus der jetzigen Situation“, meinte Joachim verbittert. „Dass dies dem Radsport nicht hilft, sondern nur schadet, ist doch allzu logisch.“ Bestes Beispiel sei Gerolsteiner: „Wenn sich schon ein solches Team bei der Sponsorensuche mehr als schwer tut, ist doch quasi alles gesagt.“
Bei der Frage nach den nächsten Renneinsätzen schütteln beide etwas hilflos den Kopf. Wohin ihr Weg sie führt, scheint momentan noch völlig unklar.
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic