--> -->
27.09.2007 | - Das Gezerre zwischen dem Weltradsportverband UCI und der Stadt Stuttgart um den Start von Paolo Bettini geht in die nächste Runde: Am Abend wies UCI-Präsident Pat McQuaid die Aussagen der Stuttgarter Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann (CDU) entschieden zurück und meinte: „Die UCI verurteilt die Aussagen von Frau Eisenmann. Es scheint, als habe sie wirtschaftliche und politische Gründe für ihre Aussagen gehabt“. Damit spielte der Ire darauf an, dass die Stadt der UCI noch Geld für die WM schulde. Eisenmann versuche nun, diesen Betrag zu drücken, indem sie den Fall Bettini als Druckmittel gegen die UCI einsetze.
Am Nachmittag war Eisenmann vor die Presse getreten und hatte erklärt, dass die Stadt weiterhin davon überzeugt sei, dass am Sonntag kein Fahrer starten solle, der nicht die Ehrenerklärung unterschrieben habe. Damit meinte sie speziell Paolo Bettini. Der Weltmeister weigert sich bislang beharrlich, die Erklärung zu unterzeichnen. Deshalb wolle man eine einstweilige Verfügung vor dem Landgericht gegen Bettinis Start erwirken, so Eisenmann am Nachmittag. Sie sei zuversichtlich, dass die Verfügung zeitnah erwirkt werden könne. Schließlich habe man eine Abmachung mit der UCI. Ein solches „Agreement“ wies McQuaid in seiner Pressekonferenz vehement von sich und betonte – wie bereits am Vorabend- , dass die Ehrenerklärung lediglich eine Ansichtserklärung für einen sauberen Radsport sei, aber kein Teil des Reglements der WM. Deswegen könnten auch keine Fahrer ausgeschlossen werden. Dazu der Präsident: „Ich garantiere, dass Paolo Bettini wird starten können, auch wenn er nicht unterschreibt“.
McQuaid übte massive Kritik am Stil der Sportbürgermeisterin und sagte: „Sie benutzt die komplexe Doping-Problematik, um ihre eigenen politischen Strategien zu verfolgen. Das ist sehr gefährlich und sie hat dem Ansehen der Sportstadt Stuttgart dadurch massiven Schaden zugefügt. Diese Reaktionen der Politik machen die ganzen Anstrengungen der Organisatoren der WM zunichte.“
Die rechtlichen Schritte der Stadt gegen Paolo Bettini lehnte er ab: Die Klage sei völlig unakzeptabel, so McQuaid. Außerdem verstehe er die ganze Diskussion nicht, denn in der Steuerungsgruppe aus UCI, BDR und Organisationskomitee sei über den Punkt der Ehrenerklärung gesprochen worden und es habe nie Probleme gegeben.
Unmut äußerte der UCI-Präsident auch über eine angebliche Persona-non-grata-Liste der Organisatoren, auf der die Namen Rudi Altig, Eddy Merckx, Gianni Bugno stünden, die von den Organisatoren nicht gerne bei der WM gesehen würden. „So etwas ist kontraproduktiv und zerstört den Geist der WM“, stellte er sich vor die alten Weltmeister. Der Ire appellierte an die Einsicht der Politik. Dann könne man an den folgenden Tagen noch „eine friedliche Weltmeisterschaft“ erleben.
Stuttgart (dpa) - Die Stadt Stuttgart kämpft weiter mit dem Radsport-Weltverband (UCI) und dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) um die finanziellen Altlasten der WM vom September. Der ursprüngliche Et
(sid) - Die Straßenrad-Weltmeisterschaften scheinen für die Stadt Stuttgart ein unschönes Nachspiel zu haben. Die Veranstaltung wird der Stadt neben dem Image als schlechter G
(sid/Ra) - Paolo Bettini wird seinem Siegerrad von der Weltmeisterschaft in Stuttgart keinen Ehrenplatz verleihen können. Dem Titelträger ist sein Fahrrad gestohlen worden. Das Gefährt war Teil ein
(dpa/sid/Ra) - In Italien überschlugen sich die Medien fast mit emotionalen Meldungen über den neuen und alten Weltmeister Paolo Bettini. Der «Corriere dello Sport» brachte die Gefühlslage der S
Stuttgart (dpa/sid) - Als der alte und neue Weltmeister Paolo Bettini mit einer Schuss-Geste über die Ziellinie raste, provozierte der Italiener die Gastgeber ein letztes Mal. Wohl selten zuvor hatte
(sid/dpa/Ra) - Die Straßenrad-WM von Stuttgart wird für Erik Zabel wegen der ständigen Überlagerung durch die Dopingthematik in bedrückender Erinnerung bleiben: "Am Schluss steht nur Traurigkeit
(Ra) - Nachdem er im Zielsprint seine Verfolger hinter sich gelassen und die Arme im Jubel nach oben gerissen hatte, ließ sich der neue und alte Weltmeister Paolo Bettini zu einer Geste hinreißen, d
p>(sid/Ra) - Im WM-Straßenrennen zeigte sich die deutsche Mannschaft als funktionierende Einheit. Dabei überzeugte vor allem das Gerolsteiner-Duo Stefan Schumacher und Fabian Wegmann. Der 26-jährig
(dpa/Ra) - Es hat nicht ganz gereicht. Stefan Schumacher hat die Goldmedaille bei seiner Heim-WM in Stuttgart knapp verpasst. Im Straßenrennen musste sich der Gerolsteiner-Profi im Sprint einer Spit
Stuttgart (dpa/Ra) - Ausgerechnet ZDF-Chefredakteur Nikolas Brender und Stuttgarts Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann beklagen die Außendarstellung des Radsports bei der eigenen WM. „Der Radsp
Stuttgart (dpa) - Erst flossen Tränen der Freude, dann fielen böse Worte: Für die deutsche Frauenmannschaft um Gold-Gewinnerin Hanka Kupfernagel war es ein aufwühlendes WM-Wochenende in Stuttgart.
Stuttgart (dpa) - Die WM-Stadt Stuttgart hat mit «großer Gelassenheit» auf die angekündigte Verleumdungs-Klage des italienischen WM-Titelverteidigers Paolo Bettini reagiert. «Wir warten das mit g
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop