--> -->
28.07.2007 | Party im Feld Eine Etappe wie heute habe ich noch nie erlebt. Die Chefin fährt vorne ins Gelbe Trikot und wir Helferinnen müssen dafür fast nichts tun. Während an der Spitze richtig Rennen gefahren wurde, haben wir hinten im Feld – das mit 60 Fahrerinnen mehr den Charakter eines riesigen Gruppettos hatte - einen entspannten Tag im Sattel verbracht.
Normalerweise arbeiten wir bis zum letzten Anstieg richtig hart, erst dann legen die Besten so richtig los. Aber auf der heutigen Königsetappe haben die Favoriten auf den Gesamtsieg schon am zweiten Berg bei Rennkilometer 17 attackiert. Als dann jedes Team eine Fahrerin vorne mit dabei hatte, sanken im Feld verständlicherweise der Arbeitseifer und das Tempo. Unser Job war ja eigentlich getan. Eine geschlossene Bahnschranke verschaffte uns zusätzlich zehn Minuten Rückstand und ein ungewohntes Sonnenbad. So verbrachten wir einen Ruhetag auf dem Rad.
Bei solch einer Aktion zeigt sich auch die Solidarität unter den Fahrerinnen, denn es wurde darauf geachtet, bei den vielen Anstiegen nicht doch noch die eine oder andere zu verlieren. Da wir so viele Fahrerinnen in einer Gruppe waren, interessierte auch das Zeitlimit nicht mehr, das wir längst überschritten hatten. Denn sonst hätten zur Etappe am Samstag nur noch 15 Fahrerinnen starten dürfen.
Zur Belohnung hat uns die Jury auch noch die Zielrunde erlassen, da wir sonst den Führenden in die Quere gefahren wären. Das waren zwar nur zehn Kilometer von insgesamt 125, trotzdem war nach Bekanntgabe der Entscheidung richtig Party im Peloton.
Meinen entspannten Tag beendete ich auf Platz 29 mit einen 31er Schnitt und 37 Minuten Rückstand auf meine „Chefin“ - Judith Arndt. Der Zeitabstand wurde hochgerechnet, da wir ja nicht die volle Distanz gefahren sind. Durch die aktive Regeneration sind wir fit für die restlichen zwei Rundfahrttage. Da müssen wir wieder helfen, unser Gelbes Trikot zu verteidigen. Denn solch einen Tag wie heute erleben wir so schnell nicht wieder.
Alle für eine und eine für alle. Getreu dem Musketier-Motto haben wir die Finaletappe der Thüringen-Rundfahrt bestritten. Zwei Sekunden fehlten Judith Arndt vor dem letzten Abschnitt noch zum Sieg.
Heute war nicht mein Tag. Ich fühle mich beim Schreiben dieser Zeilen so richtig „breit“. Denn auf der Etappe am Nachmittag hatte ich von Beginn an schwere Beine und musste ich mich gewaltig quä
Im Radsport gelten Gesetze. Einige sind in dicken Regelwerken niedergeschrieben, andere nicht. Ein sehr wichtiges dieser ungeschriebenen Gesetz lautet: Das Team des Gesamtführenden organisiert und ü
Manchmal ergeben sich durch Zufall Situationen, die man so besser gar nicht hätte planen können. So wie heute auf der zweiten Etappe der Thüringen-Rundfahrt: Ich führte das Feld an eine Ausreißer
(Ra) - Auf die Plätze, fertig los. Was normalerweise nur von 100 Meter Sprintern verlangt wird, galt heute für uns. Vom Start weg gleich volle Pulle: ein Mannschaftszeitfahren über 4,2 Kilometer bi
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z