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01.12.2004 | Das Team bedauert sehr, dass die Lizenzkommission der UCI die Aufnahme des Teams in die ProTour verweigerte.
Die Kommission entschied, gestützt auf das Dossier wie es der Kommission am 12. November 2004 vorlag. Am 12. November 2004 hatte die Kommission die Gründe aber auch erst formuliert, weshalb man auf die provisorische Lizenzerteilung vom 30. Juni 2004 zurückkam und diese zurückzog. Es waren dies die Doping-Fälle und die nicht überall umgesetzte 15% Regel bei den Imageverträgen. Letztlich ging es nur um die Frage, ob das Team aus Sicht der ethischen Grundsätze der Kommission tragbar ist oder nicht. Das Hervorbringen dieser ethischen Frage kann aber auch als Änderung der Anforderungen im Lizenzerteilungsverfahren angesehen werden. Hierzu wurde dem Team dann aber kein weiteres rechtliches Gehör gewährt.
Denn zwischen 12. November 2004 und dem Hearing vor der UCI Kommission am 22. November 2004 wurden die offenen Fragen zwar korrigiert. Ein weit reichendes Medical Control Programm wurde zudem eingeführt und eingereicht. Personelle Entscheide betr. Ärzteteam und Fahrer wurden ausserdem in die Wege geleitet. Und alle Verträge wurden nach der 15% Imagevertrag-Regel korrigiert. Dies wurde anlässlich des Hearing in Lausanne wie auch danach, aber noch vor dem definitiven Entscheid der Kommission auch aktenmässig untermauert.
Aber der nunmehr gefällte Entscheid der Kommission zeigt, dass das Hearing an sich ohne Bedeutung war, d.h. der Entscheid bereits am 12. November vorab und unwiderruflich gefällt war. Dies zeigt auch, dass von Seiten der Kommission die ganze Sache unverhältnismässig entschieden wurde. Die Kommission hätte, anstatt die Lizenz definitiv zu verweigern, eine befristete oder provisorische Lizenz erteilen können. Die Kommission bestätigt denn im Entscheid, dass die getroffenen Massnahmen in die richtige Richtung zeigen, aber eben nach den ethischen Beurteilungskriterien zu spät ergriffen wurden. Hier hätte die Kommission aber die ergriffenen Massnahmen des Teams honorieren können.
Die Kommission tat dies nicht, weshalb man heute in der Tat von einem schwarzen Tag des Schweizer eventuell auch Internationalen Radsports sprechen kann. Fakt ist, dass ohne ProTour Lizenz eine grosse Unsicherheit für die Existenz des Teams besteht. Heute kann niemand sagen, ob das Team eine Wildcard für die wichtigen Rundfahrten erhält. Ohne diese Möglichkeit, gibt es in dieser Liga keine Zukunft in dieser Form für das Team. Auch werden die Fahrer ohne die Garantie, an den grossen Rundfahrten teilnehmen zu können, kaum beim Team bleiben wollen.
Im Rahmen von Rekursen und Rechtsmitteln würde allenfalls am Ende ein Sieg erreicht. Dieser wäre aber unter Umständen ohne Bedeutung, da sich das Team bis dahin von innen heraus auflösen könnte.
Vor diesem Hintergrund sieht es heute so aus, dass das Team die Verträge für 2005 zwar noch einhalten und die Erlangung von Wildcards anstreben wird, dass aber im Falle des Nichterreichens oder des nicht sehr kurzfristigen Erreichens dieser Möglichkeiten eine stufenweise Zurückbuchstabierung aus dem Profiradsport nicht abwendbar ist.
Das Team kommt nächste Woche zusammen, um die Situation und weitere Planung zu besprechen.
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