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04.11.2025 | (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert.
Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komplett eigenen Texten vorstellen, zumindest aber einige Worte sollen jedem gewidmet werden. Die zweite Hälfte des Tableaus wird daher in der ersten November-Woche in mehreren Blöcken zusammengefasst.
113. Victor Benareau (Tudor U23), 2,5 Punkte
Der sprintstarke Youngster hat sich als Junior im Frühjahr 2023 durch einige Podestplätze und Siege bei nationalen Schweizer Rennen empfohlen, fuhr dann im Sommer erstmals zur WM mit und bekam ab 2024 einen Vertrag im Developmen-Team von Tudor. Dort bestritt er nun seine zweite Saison und auch wenn der Saisonstart mit mehreren vorzeitigen Aufgaben im März nicht gut verlief, so fing sich Benareau stark: Schon im Juni wurde er Etappenachter beim Fleche du Sud (2.2) in Luxemburg, doch das Highlight kam Ende September: Benareau sprintete auf Platz sechs beim belgischen Halbklassiker GP Cerami (1.2). 
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114. Johannes Adamietz (Rembe – rad-net), 2 Punkte
Nachdem sein Zweijahresvertrag beim belgischen ProTeam Lotto nicht verlängert wurde, hat der gebürtige Ulmer in diesem Jahr den Schritt zurück aufs KT-Level gemacht – zu  Rembe – rad-net. Adamietz, der schon 2020 bis 2022 für Sauerland gefahren war, gewann drei Bundesliga-Rennen und wurde Gesamtzweiter der deutschen Rennserie. Auf UCI-Niveau musste er etwas kleinere Brötchen backen, doch auch dort kamen einige Top-10-Ergebnisse zusammen: Neunter beim GP Vorarlberg (1.2) und Gesamtsiebter der Tour of Japan (2.2) wurde er beispielsweise. Außerdem war er auf Rang 22 – exakt wie 2022 übrigens – zum zweiten Mal bester KT-Fahrer in der Gesamtwertung der Deutschland Tour. Beim Saisonabschluss, der EM in der Ardèche, kämpfte er lange um den Verbleib im Rennen und damit die Top 20, wurde dann aber mit einigen anderen Fahrern von der Jury rausgenommen, weil der Rückstand auf Dominator Tadej Pogacar über zehn Minuten betrug. So steht am Ende ein DNF anstatt eines guten EM-Ergebnisses.
Johannes Adamietz (rechts) vor Jan Christen bei der Lidl Deutschland Tour 2025. | Foto: Cor Vos
114. Nils Brun (MyVelo), 2 Punkte
Nach drei Jahren beim Schweizer ProTeam Tudor hat sich der 25-Jährige für die Saison 2025 dem deutschen KT-Rennstall MyVelo angeschlossen. Dort ging es zwar nicht mehr zu WorldTour-Rennen wie Strade Bianche, wo er noch 2024 am Start stand, trotzdem aber zu einigen UCI-Rundfahrten und Brun sammelte als Achter des GP Vorarlberg (1.2) und Zehnter des Radsportfests von Märwil (1.2) seine Punkte fürs RSN-Jahresranking. Vor allem aber glänzte der Schweizer von der Uni Bern im Gravel-Rennsport: Er wurde Vierter der Gravel World Series bei La Monsterrato in Italien und Fünfter beim 66 Degrés Sud in Frankreich, bevor er schließlich auf Rang 18 im Gravel-WM-Rennen in Maastricht landete – und zum Saisonabschluss noch sein Heimrennen, das Gravel Race Bern, gewann.
114. Roman Duckert (Storck – Metropol), 2 Punkte
In seinem fünften KT-Jahr hat Roman Duckert zwar keinen Sieg eingefahren – wie im Vorjahr auf Etappe 2 der Tour of Mersin (2.2) in der Türkei – doch der 23-Jährige hat sich in der Szene als Leistungsträger seines Teams weiter etabliert. Seine zwei Punkte für das RSN-Jahresranking sammelte er gleich im Februar bei der Algerien-Rundfahrt (2.2) ein, wo Duckert auf Gesamtrang sechs fuhr und Vierter der 8. Etappe wurde. Später im Jahr kamen keine Top-Ten-Ergebnisse auf UCI-Niveau mehr zustande. Bei den Deutschen Meisterschaften fehlten er und einige Teamkollegen, weil sie zeitgleich in China weilten und dort ein besonderes Abenteuer erlebten: ein 100-Kilometer-Teamzeitfahren in Chengdu, bei dem Storck – Metropol Vierter wurde. 
114. Michel Heßmann (Movistar), 2 Punkte
Michel Heßmann hat sein WorldTour-Comeback nach anderthalbjähriger Sperre geschafft und kann die erste Saison zurück im Peloton rückblickend sicher auch als "gut" abhaken. Der 24-Jährige war ein wichtiger Helfer des Movistar-Teams und auch wenn die DM mit Platz 20 im Zeitfahren und einer Aufgabe im Straßenrennen eher enttäuschend verlief, schien Heßmann über das ganze Jahr auf relativ gutem Level zu sein. Das Highlight kam zum Schluss: die Vuelta. Dort war Heßmann in Woche 2 gleich drei Mal Teil der Ausreißergruppe des Tages. Zwei dieser Etappen endeten mit Favoritensiegen bei Bergankünften, etwa am Angliru, doch auf Etappe 12 kam die rund 40-köpfige Spitzengruppe durch und Heßmann rollte nach getaner Arbeit für den Etappenzweiten Javier Romo noch als 14. über den Zielstrich. Zuvor war Movistar bereits Sechster im Teamzeitfahren geworden, woran Heßmann bis zur Zielgeraden auch maßgeblichen Anteil hatte. 
Michel Heßmann am Alto de L'Angliru bei der Vuelta a Espana. | Foto: Cor Vos
118. Leon Arenz (Rembe – rad-net); 1,5 Punkte
In seinem zweiten U23-Jahr hat der von Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zu Rembe – rad-net gewechselte Youngster ein paar interessante Leistungen gezeigt. So kämpfte er bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) Ende Mai etwa mit ums Bergtrikot mit. Am besten aber lief es Ende April und Anfang Mai bei Rennen seiner Alterskategorie: Arenz wurde 14. beim GP della Liberazione in Rom (1.2u) und sechs Tage später Achter bei der U23-Variante von Eschborn-Frankfurt (1.2u), was ihm auch seine Punkte fürs RSN-Jahresranking bescherte. 
118. David Paumann (Tirol – KTM), 1,5 Punkte
Mit nun 21 Jahren hat der aus Scheibbs stammende Niederösterreicher in der Saison 2025 sein bislang bestes Ergebnis bei den Österreichischen U23-Meisterschaften (Platz 5) eingefahren und sich insgesamt über die Saison als konstanter Fahrer gezeigt. Vom Saisonbeginn in Kroatien im März bis zum Saisonende in Italien Ende September fuhr er immer wieder um die Top 20 bei UCI-Rennen. Vor allem aber gab es drei Highlights: Er fuhr mit der Tour of the Alps seine erste ProSeries-Rundfahrt, bestritt erstmals die Tour of Austria (2.1), wo er auf den ersten drei Tagen sehr aktiv um Bergpunkte kämpfte, und war auch bei der Tour de l'Avenir (2.NCup) dabei, wo er auf Etappe 1 prompt Elfter wurde. Mit einem Weltranglisten- und 1,5 RSN-Ranglistenpunkten "belohnte" er sich für sein Jahr dann am 30. September als Achter des GP Festa del Perdono, eines U23-Eintagesrennens in Italien. 
118. Tim Rex (Visma – Lease a Bike Development), 1,5 Punkte
Ein Exot In unserer Jahresrangliste: Wir decken mit dem RSN-Ranking die deutschsprachigen Länder Deutschland, Luxemburg, Österreich und die Schweiz ab, doch auch in Belgien gibt es eine kleine deutschsprachige Region – und dorther stammen die Brüder Tim und Laurenz Rex, die wir in diesem Jahr deshalb auch in die Wertung genommen haben. 
Der Jüngere der beiden, Tim, wechselte zur Saison 2025 von Wanty – ReUz – Technord, dem Nachwuchsteam von Intermarché – Wanty, wo Laurenz Rex fuhr, zu Visma – Lease a Bike ins Development Team. Er durchlebte eine konstant gute Saison, durfte auch einige Rennen bereits mit den Profis bestreiten und dort lernen und wurde Zehnter der wichtigen Nations-Cup-Rundfahrt Orlen Nations Grand Prix in Polen, fuhr beim Giro Next Gen (2.2u) einen siebten Etappenrang ein und landete bei der Tour de L'Avenir (2.NCup) auf Etappe 2 auf Platz zwölf. So nahm ihn der Belgische Verband auch zur WM nach Ruanda mit, wo Tim Rex aber nicht ins Ziel kam. Dafür aber klappte es zehn Tage später mit einem achten Platz beim 1.2-Rennen Coppa Citta' Di San Daniele in Italien, nur 39 Sekunden hinter dem frisch gebackenen U23-Weltmeister Lorenzo Finn aus Italien. 2026 soll er in den WorldTour-Kader wechseln.
Tim Rex bei einem seiner Gaststarts im Profi-Team von Visma – Lease a Bike, bei der Tour de l'Ain. | Foto: Cor Vos
       
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