Ankündigung des Gemeinderatspräsidenten von Gran Canaria

Im Fall von Israel-Start kein Vuelta-Finale 2026 auf den Kanaren

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Das Team Israel - Premier Tech vor dem Start der 1. Etappe der Vuelta a Espana 2025 in Turin. | Foto: Cor Vos

16.09.2025  |  (rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären Anstiege zum Teide und zum Pico de las Nieves befahren werden sollen. Vuelta-Chef Javier Guillén bestätigte damals Kontakte zur Regionalregierung, dementierte aber Meldungen, wonach bereits eine schriftliche Vereinbarung getroffen worden sei.

Nun aber scheinen die Pläne in Gefahr zu geraten. Wie Antonio Morales, Präsident des Gemeinderats von Gran Canaria, der spanischen Zeitung AS gegenüber erklärte, werde man das Vuelta-Finale nicht ausrichten, solle Israel – Premier Tech an der Spanien-Rundfahrt 2026 teilnehmen.

“Gran Canaria ist nicht bereit, Völkermord und Israels Handlungen durch Sport oder auf andere Weise zu beschönigen“, erklärte Morales und meinte damit den Gaza-Krieg, eine Folge des Überfalls von Hamas-Terroristen, die am 7. Oktober 2023 in Israel ein Massaker mit rund 1.200 Toten anrichteten.

Wie Morales nun bestätigte, gäbe es zwar eine vorläufige Vereinbarung zwischen den Kanarischen Inseln und der Vuelta-Organisation gibt, ein endgültiges Dokument sei aber noch nicht unterzeichnet. “Wir werden sehen, was in den kommenden Monaten passiert, aber natürlich: Wenn Israel (Premier – Tech) teilnimmt, wird Gran Canaria die Vuelta a Espana nicht ausrichten“, betonte er.

 

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