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01.08.2025 | (rsn) – Am Samstag steht die 44. Clasica San Sebastian (1.UWT) auf dem Programm und wie immer stellt sich die Frage, wie sich die Tourstars es gegen die Profis schlagen werden, die nicht bei der Frankreich-Rundfahrt dabei waren. Mit Oscar Onley (Picnic – PostNL) und Tobias Johannessen (Uno-X Mobility) sind zwei Top-Ten-Fahrer der Grande Boucle dabei, aber nicht nur sie wollen nachweisen, dass sie die zweite Grand Tour des Jahres gut weggesteckt haben.
Romain Grégoire (Groupama – FDJ) zum Beispiel zeigte sich vor allem in der ersten Tour-Woche stark. Dass er auch zum Schluss noch etwas im Tank hatte, bewies der Franzose als Fünfter auf der Champs-Elysées. Einen weniger frischen Eindruck hinterließ sein Landsmann Lenny Martinez (Bahrain Victorious), der sich als Ausreißer vor allem früh auf den Etappen in Szene setzte und letztendlich Dritter der Bergwertung wurde.
Seine Klasse gar nicht beweisen konnte der dritte Franzose im Bunde, Pavel Sivakov (UAE – Emirates – XRG). Der 28-Jährige sollte sich in den Dienst von Tadej Pogacar stellen, konnte wegen einer Krankheit seine Leistung aber nicht abrufen. In San Sebastian, wo er 2022 Zweiter wurde, könnte er sich rehabilitieren.
Ob Sivakov im Baskenland freie Fahrt bekommen wird, ist aber fraglich. Denn in einem Feld, in dem der ganz klare Top-Favorit fehlt, stellt UAE - Emirates mit Isaac Del Toro und Juan Ayuso die vielleicht ambitioniertesten Profis, die beide gut erholt am Start stehen sollten. Größter Konkurrent der besten Mannschaft der Welt ist wie so oft auf dem Papier Lidl – Trek, das ebenfalls mit einem starken Trio, dessen Vorbereitung nicht unterschiedlicher hätte sein können, nach Spanien reist.
Quinn Simmons fuhr bei der Tour de France bärenstark und verpasste den Tagessieg einige Male nur knapp. Mattias Skjelmose sollte für eine gute Platzierung im Klassement sorgen, konnte aber nie überzeugen und schied auf der 14. Etappe wegen Sturzfolgen vorzeitig aus. Einen Tag länger hielt beim Giro d’Italia Giulio Ciccone durch. Seitdem war es still um den Italiener, der in San Sebastian sein Comeback gibt.
Visma – Lease a Bike, das dritte Topteam im Peloton, baut im Baskenland auf Tiesj Benoot, der bei der Tour einige Male positiv in der Helferrolle aufgefallen war. Ähnliches lässt sich auch über Frank van den Broek (Picnic – PostNL) sagen, der vor allem in der Schlusswoche mit den Besten des Klassements mitklettern konnte und ein starkes Duo mit dem späteren Gesamtvierten Onley bildete. Mit Simone Velasco (XDS – Astana), Vierter der 20. Etappe in Pontarlier, und Luke Plapp (Jayco - AlUla), der bei beiden Zeitfahren in den Top Ten landete, können sich zwei weitere starke Tourstarter Hoffnungen auf gute Ergebnisse bei der Clasica machen.
Obwohl es bei der Frankreich-Rundfahrt für sie überhaupt nicht nach Wunsch lief, werden Titelverteidiger Marc Hirschi (Tudor) und der Sieger von 2021, und Neilson Powless (EF Education – EasyPost) sicherlich die gleiche Hoffnung haben. Auch Alex Aranburu (Cofidis) konnte bei der Grande Boucle nicht überzeugen. Dem Basken liegt der Parcours seines Heimrennens, wie er mit Platz 2023 bewies.
Mit Florian Stork (Tudor), Nico Denz, Ben Zwiehoff (Red Bull – Bor a- hansgrohe) und Henri Uhlig stehen nur vier Deutsche auf der Startliste. Die größten Chancen auf eine gute Platzierung hat dabei sicherlich Stork, der zwar den Titelverteidiger an seiner Seite hat, diese Saison aber schon mehrmals zeigte, dass er sich vor dem Schweizer und der Konkurrenz am Berg nicht verstecken muss.
Red Bull - Bora - hansgrohe wird hingegen eher nicht auf seine beiden Deutschen setzen. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr bei seinem neuen Arbeitgeber soll nach sechs Wochen Pause vielmehr Maxim Van Gils wieder auf Ergebnis fahren.
Österreichs Farben vertritt nur Gregor Mühlberger (Movistar), zuletzt ebenfalle bei der Tour im Einsatz. Von einem starken Schweizer Quintett dürfen sich neben Hirschi auch Mauro Schmid (Jayco – AlUla), Jan Christen (UAE – Emirates – XRG) und Fabian Weiss (Tudor) berechtigte Hoffnungen machen.
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