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30.07.2025 | (rsn) – Mit ihrem Sieg auf der 5. Etappe der Tour de France Femmes (2.WWT) hat sich Kim Le Court (AG Insurance – Soudal) das Gelbe Trikot wieder von Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) zurückgeholt. Die Nationale Meisterin von Mauritius war über 165,8 Kilometern von Chasseneuil-du-Poitou nach Guéret die Schnellste im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe, die sich am letzten Anstieg des Tages abgesetzt hatte.
Da Le Court allerdings frühzeitig jubelte, kam ihr die Niederländerin Demi Vollering (FDJ – Suez) noch gefährlich nahe, um sich dann aber doch mit Rang zwei begnügen zu müssen. Dritte wurde ihre Landsfrau Anna van der Breggen (Visma – Lease a Bike) vor der polnischen Titelverteidigerin Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) und der Französin Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike). Zeitgleich mit der Siegerin waren auf den weiteren Plätzen die Australierin Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) und die Niederländerin Pauliena Rooijakkers (Fenix-Deceuninck).
“Wir kamen mit einem klaren Plan in die Etappe. Erstmal hieß es, sicher zu bleiben, denn die Etappe war lang und flach und das war auch gar nicht so einfach, weil es viele Stürze gab. Ich bin aber gut durchgekommen. Dann wollten wir die Bonussekunden gewinnen, das hat auch geklappt“, sagte Le Court, die sich beim Bonussprint wenige Kilometer vor dem Ziel bereits sechs Sekunden Zeitgutschrift sicherte, im Ziel-Interview.
Danach folgte am finalen Anstieg des Tages Attacke um Attacke. “Da musste ich es irgendwie managen, in der Gruppe zu bleiben, um den Etappensieg kämpfen zu können. Das wäre fast schiefgegangen, weil ich ziemlich schnell in die letzte Kurve ging und die enger war als gedacht. Das war recht knapp. Da habe ich aber etwas Tempo verloren. Doch zum Glück hatte ich dann den besten Antritt in der Gruppe“, schilderte sie die letzten Meter zum Ziel, wo sie den ersten Tour-Etappensieg ihrer Karriere feiern konnte.
Mit 33 Sekunden Rückstand entschied Vos im Sprint der ersten Verfolgerinnengruppe den Kampf um Platz acht vor der Französin Evita Muzic (FDJ – Suez) und der Schweizerin Elise Chabbey (FDJ – Suez) für sich. Als beste deutsche Fahrerin belegte Liane Lippert (Movistar) mit 1:43 Minuten Rückstand Rang 28, nachdem ihr Team den Großteil der Etappe das Tempo im Feld bestimmt hatte.
Im Gesamtklassement liegt Le Court nun 18 Sekunden vor Ferrand-Prevot, die auf Rang zwei vorrückte. Drei Positionen machte Vollering gut, die auf Platz drei 23 Sekunden Rückstand hat, damit aber eine Sekunde vor der viertplatzierten Niewiadoma liegt. Van der Breggen (+0:27) folgt auf Rang fünf vor Vos (+0:37), die vom ersten auf den sechste Platz zurückfiel.
Die zweimalige Etappensiegerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) wurde bereits gut 20 Kilometer abgeschüttelt und spielte in der Entscheidung keine Rolle. Die Europameisterin verteidigte aber ihr Grünes Trikot ebenso wie Chabbey das Gepunktete der besten Bergfahrerin. Die Französin Julie Bego (Cofidis) ist weiter im Weißen Trikot der besten Nachwuchsfahrerin unterwegs.
Schon kurz nach dem Start der längste Etappe der diesjährigen Tour de France Femmes versuchten verschiedene Fahrerinnen, sich vom Feld abzusetzen. Auch die Deutsche Meisterin Franziska Koch (Picnic – PostNL), bereits zweimal zur Kämpferischsten Fahrerin gewählt, griff auf den ersten zehn Kilometern an, wurde aber wie alle anderen Ausreißerinnen auch auf flachem Terrain wieder gestellt.
Nach etwa 30 Kilometern ging Wiebes (SD Worx – Protime) bei einem Sturz wie neun weitere Fahrerinnen zu Boden. Elisa Balsamo (Lidl – Trek), Monica Trinca Colonel (Liv - AlUla – Jayco) und Eugenia Bujak (Cofidis) mussten deshalb, die Trägerin des Grünen Trikots konnte das Rennen dagegen fortsetzen und wurde wenige später von ihren Teamkolleginnen van der Breggen und Blanka Vas wieder ins Feld eskortiert.
Erst nach rund 60 Kilometern formierte sich dann doch eine Spitzengruppe. Zunächst fuhren Francesca Barale (Picnic – PostNL) und Anneke Dijkstra (VolkerWessels) dem davon. Kurz darauf schafften auch Alison Jackson (EF Education – Oatly), Catalina Anais Soto (Laboral Kutxa – Fundación Euskadi) sowie Brodie Chapman (UAE – ADQ) den Anschluss. Zur Halbzeit der Etappe hatte die fünfköpfige Gruppe einen Vorsprung von anderthalb Minuten auf das Peloton.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Tour de France Femmes | Foto: Veranstalter
Danach wurde der Abstand größer und betrug 80 Kilometer vor dem Ziel viereinhalb Minuten. Danach übernahm Movistar die Nachführarbeit und verkürzte ihn langsam, aber stetig. Mit Kristen Faulkner (EF Education – Oatly) und Maria Giulia Confalonieri (Uno-X Mobility) hatten zwischenzeitlich zwei weitere Fahrerinnen aufgegeben.
An der Sprintwertung 40 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung auf unter zwei Minuten geschrumpft. Kampflos konnte sich Jackson 25 Punkte sichern. Im Peloton attackierten auch nur Wiebes und Vos, die elf bzw. zehn Zähler sammelten. An der unmittelbar darauffolgenden Bergwertung an der Côte de Chabannes wurde aus dem Quintett ein Trio an der Spitze des Feldes. Chapman schlug ein hohes Tempo vor, gewann den Bergpreis und sorgte dafür, dass Soto und Dijkstra zurückfielen.
Auf dem Weg zur zweiten Bergwertung verschärfte sie nochmals das Tempo, so dass auch Jackson und Barale den Anschluss verloren. An der Bergwertung holte sich Chapman weitere zwei Punkte. Chabbey nahm als erste des Pelotons mit nur noch 15 Sekunden Rückstand einen weiteren Zähler mit.
Obwohl das Peloton schon nah dran war, konnte sich Chapman noch für einige Zeit an der Spitze halten. Sie bekam mit Silke Smulders (Liv – AlUla – Jayco), Maeva Squiban (UAE - ADQ), Shirin Van Anrooij (Lidl - Trek) und Dilyxine Miermont (Ceratizit) sogar noch einmal Gesellschaft.
Auf dem Weg zum Bonussprint sammelt das Peloton mit Chloe Dygert (Canyon – Sram – zondacrypto) an der Spitze alle Ausreißerinnen ein. Le Court bewies bereits hier, dass sie die beste Sprinterin war und sicherte sich sechs Bonussekunden vor Ferrand-Prévot und Niewiadoma. Danach setzen sich gemeinsam mit dem Trio noch Vollering, Rooijkaers, van der Breggen und Gigante ab und jagten gemeinsam dem Ziel entgegen.
Van der Breggen versuchte früh einen Überraschungsangriff, dabei wurde sie aber leicht eingeklemmt. Somit zog Le Court als Erste den Sprint an und gewann knapp vor Vollering, aber auch nur deshalb, weil die Gewinnerin von Lüttich-Bastogne-Lüttich sehr früh zu jubeln begann.
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