--> -->
22.06.2025 | (rsn) - Obwohl die 88. Tour de Suisse in einem Einzelzeitfahren sozusagen Mann gegen Mann entschieden wurde, war es bei den Mannschaften eine Konstellation David gegen Goliath: Joao Almeida (UAE – Emirates - XRG), der für das finanziell wohl bestausgestattete Team der World Tour unterwegs ist, gegen Kevin Vauquelin, der für Arkéa - B&B Hotels fährt. Almeidas Team steht mit großem Abstand auf dem ersten Platz der UCI-Weltrangliste, dem anderen droht der Abstieg aus der World Tour und sogar am Saisonende aus finanziellen Gründen das Aus.
Nun gewann in diesem Duell nicht der Underdog, sondern der klare Favorit. Der 24-jährige Vauquelin, der sich durch eine starke Performance als Ausreißer auf der 1. Etappe ein ordentliches Polster gegen Almeida erarbeiten konnte, übernahm das Gelbe Trikot auf der 4. Etappe von seinem Landsmann Romain Grégoire (Groupama – FDJ) und verteidigte es bis zum vorletzten Tag.
Auf der Königsetappe musste er sich dem Top-Favoriten Almeida geschlagen geben, behauptete aber nach großem Kampf seine Spitzenposition, ehe der Vorjahreszweite seinen dritten Etappensieg feierte und sich auch die Gesamtwertung sicherte. Der Franzose verlor im zehn Kilometer langen Bergzeitfahren von Beckenriede nach Stockhütte 1:40 Minuten auf seinen Gegner und landete damit auf dem vierten Platz. Damit musste er noch das Gelbe Trikot an Almeida abgeben und sich mit dem zweiten Rang begnügen.
Im Ziel machte ein sichtlich resignierter Vauquelin aus seinem Frust kein Geheimnis: "Ich bin natürlich enttäuscht. Meine Beine waren heute irgendwie komisch und ich hatte auch einen großen Erwartungsdruck an mich selbst. Ich habe versucht, alles zu geben, aber ich hatte das Gefühl, dass mir dieser kleine Funke gefehlt hat, den man hat, wenn man jemandem folgen kann, wie gestern, als Joao versucht hat, mich am Anstieg abzuhängen.“
Trotz der Niederlage konnte der Arkéa-Profi der Woche in der Schweiz auch positive Seiten abgewinnen: "Ich denke, da gibt es noch Arbeit für mich, aber wir wollten ja eigentlich gar nicht auf Gesamtwertung fahren. Und jetzt bin ich Zweiter bei der Tour de Suisse, habe innerhalb einer Woche viele Karrierestufen erreicht, das ist einfach phänomenal“, erklärte er.
Vauquelin kommentierte aber nicht nur seine Vorstellung, sondern machte auch auf die Situation seines Teams und dessen finanzielle Unterlegenheit aufmerksam: "Es ist kein Geheimnis, dass es bei uns nicht dasselbe ist wie bei Teams wie UAE. Ich glaube, das ist jetzt eine gute Gelegenheit, um hier in den Medien zu sagen, dass wir diese Woche nicht die gleichen Mittel hatten. Wir haben deutlich weniger Ressourcen, weil wir finanziell gerade in einer schwierigen Lage sind“, betonte er.
Vauquelin hofft, dass sich die durch seine starken Auftritte erzielte Aufmerksamkeit positiv für sein Team auswirkt: "Wir brauchen das wirklich, und wir zeigen, dass das Personal und die Fahrer mit den wenigen Mitteln, die wir haben, alles geben“, betonte er. “Wenn man sich mit den großen Teams und deren Budgets vergleicht, ist das schon sehr schwierig. Ich hoffe, dass diese Worte in den Medien laut und deutlich gehört werden.“
Ob der Tour-Etappensieger von 2024, dessen Vertrag bei Arkéa am Saisonende ausläuft, nächstes Jahr noch das Trikot seines Teams tragen wird, weiß er aber noch nicht. Nicht zuletzt deshalb, weil die Zukunft des von Emmanuel Hubert geleiteten Rennstalls alles andere als rosig aussieht.
(rsn) – In der vergangenen Woche konnten sich die Verantwortlichen von Arkéa - B&B Hotels bei der Tour de Suisse noch am überragenden Auftritt von Kévin Vauquelin erfreuen, der erst am letzten Ta
(rsn) - In beeindruckender Manier gewann Joao Almeida (UAE – Emirates- XRG) die Tour de Suisse. Die im Verhältnis größere Leistung erbrachte aber Lennard Kämna (Lidl – Trek) auf Platz sechs de
(rsn) – Auch wenn er im abschließenden Zeitfahren der Tour de Suisse noch seinen Podiumsplatz abgeben musste, so konnte Julian Alaphilippe mit seinem Auftritt bei der Generalprobe auf die Frankreic
(rsn) – Von der Schweiz nach Kopenhagen in 48 Stunden – und dabei zwei Siege eingefahren: Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat dieses Kunststück möglich gemacht. Am 20. Juni gewann
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat 8. Etappe und die 88. Tour de Suisse (2.UWT) gewonnen. Im Bergzeitfahren von Beckenried nach Stockhütte war der Portugiese am Schlusstag nach 10,1
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat mit seinem dritten Etappensieg die 88. Ausgabe der Tour de Suisse für sich entschieden. Der 26-jährige Portugiese setzte sich im abschließenden
(rsn) - Olivier Le Gac (Groupama – FDJ) wird um 11:38 Uhr das entscheidende Einzelzeitfahren der 88. Tour de Suisse eröffnen. Die Strecke führt über 10,1 Kilometer von Beckenried zur auf 1.268 Me
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat bei der 88. Tour de Suisse seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der 26-jährige Portugiese ließ auf 7. Etappe über 207,3 Kilometer zwischen Neu
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die mit 207 Kilometern längste Etappe der der 88. Tour de Suisse (2.UWT) gewonnen. Der Portugiese war in Emmetten am Ende des 3,9 Kilometer langen
(rsn) – Für Stefan Küng (Groupama – FDJ) hält die diesjährige Tour de Suisse nicht viele Chancen bereit. Das einzige Zeitfahren der 88. Ausgabe führt am Sonntag den Berg hinauf zur Stockhütt
(rsn) – Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 6. Etappe der Tour de Suisse die perfekte Vorarbeit seines Anfahrers Danny van Poppel mit seinem zweiten Saisonsieg gekrönt. Der 26
(rsn) – Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat die 6. Etappe der 88. Tour de Suisse von Chur nach Neuhausen am Rheinfall gewonnen. Nach 186 Kilometern war der Belgier im Massensprint schn
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Nach neun Jahren in Diensten von Alpecin – Deceuninck schlägt Gianni Vermeersch in der Spätphase seiner Karriere ein neues Kapitel auf. Der Belgier, der am 19. November seinen 33.Geburts
(rsn) – Am Mittwoch steht die 65. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie (1.Pro) auf dem Programm. Das belgische Eintagesrennen wartet wie gewohnt mit einer außergewöhnlichen Herausforderung auf. Im K
(rsn) – Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda werden sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen der Männer keine österreichischen Teilnehmer dabei sein. "Wir wollen nicht nur mitfahr
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Am Mittwoch fällt der Startschuss für die 85. Ausgabe der Tour de Luxembourg (2.Pro). Neben den früheren Triumphatoren Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling Team) und Mattias Skjelmose (Lidl -
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in