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16.06.2025 | (rsn) – Im Alter von 28 Jahren ist Vincenzo Albanese zu seinem ersten Sieg in der WorldTour gefahren. Der Italiener in Diensten von EF Education – EasyPost sicherte sich die 2. Etappe der Tour de Suisse über 177 Kilometer von Aarau nach Schwarzsee im Massensprint. Weil es auf den letzten acht Kilometern aber permanent leicht bergauf ging und das Terrain erst 500 Meter vor der Linie wieder abschüssig wurde, hatten die wenigen klassischen Sprinter im Starterfeld keine Aktien auf den Tagessieg. Hinter Albanese wurde Fabio Christen (Q36.5), dessen Bruder Jan (UAE – Emirates – XRG) im Finale die einzige Attacke gesetzt hatte, Zweiter vor Lewis Askey (Groupama – FDJ) und Quinn Simmons (Lidl – Trek).
“Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich“, sagte Albanese, der überhaupt erst zum dritten Mal als Profi einen eigenen Sieg bejubeln durfte. “Ich danke meinem Team für die gute Vorarbeit, vor allem im Finale. Als Simmons dann auf dem letzten Kilometer anzog, bin ich einfach mitgefahren. Die letzten 300 Meter bis zur Linie waren dann nur noch Vollgas“, schilderte er seinen Sprint.
Vor dem Rennen war nicht unbedingt davon auszugehen, dass es eine so große Gruppe bis ins Finale schaffen würde. Fast 100 Fahrer blieben ohne Zeitverlust. Entsprechend änderte sich auch an der Spitze der Gesamtwertung kaum etwas. In Gelb ist weiterhin Romain Gregoire (Groupama – FDJ) unterwegs. Der Franzose baute seinen Vorsprung auf seine ersten Verfolger Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Bart Lemmen (Visma – Lease a Bike) um eine Sekunde aus, weil er sich unterwegs eine Zeitbonifikation sichern konnte. In den Top 10 tauschten lediglich Lennard Kämna (Lidl – Trek) und Pablo Castrillo (Movistar) die Plätze.
Auch Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) darf weiterhin sein Bergtrikot tragen. Der 24-Jährige zählte – abgesehen von der Spitzengruppe, in der auch Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) steckte, zu den aktivsten Fahrern des Tages. In der Punktewertung ist Albanese nun punktgleich mit Gregoire.
Auch der kommende Tag hat hügeligen Charakter. Da das Finale aber steilere Anstiege parat hält, werden auf dem dritten Teilstück die Klassementfahrer wieder eine größere Rolle spielen.
Mit Rutsch, Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck) und Mauro Schmid (Jayco – AlUla) hatte sich ein Trio unmittelbar nach dem Start gelöst. Mehrere Konterattacken blieben erfolglos, sodass sich der Deutsche und die beiden Schweizer ohne allzu viel Gegenwehr, aber auch ohne allzu viel Vorsprung vor dem Hauptfeld behaupten konnten.
Aus den maximal zweieinhalb Minuten waren nach gut 100 Kilometern, als der leichte Teil des Tages absolviert war, noch gut 90 Sekunden übrig. Als mit dem Guggisberg (2. Kategorie) dann aber die erste Schwierigkeit des Tages auf dem Programm stand, wurde aus dem Spitzentrio ein Duo, denn Dillier musste bereits früh im gut fünf Kilometer langen und im Schnitt vier Prozent steilen Berg reißen lassen. 1:40 Minuten hatten Schmid, der sich die Bergpunkte sicherte, und Rutsch oben Vorsprung. Engelhardt attackierte aus dem Feld, zog noch an Dillier vorbei und holte sich noch drei Zähler für sein Trikot.
Hatte bis zum Berg noch Picnic – PostNL das Tempo gemacht, übernahm nun Decathlon – Ag2R La Mondiale. Bis 30 Kilometer vor dem Ziel hatte das Team den Vorsprung auf 40 Sekunden reduziert. Dort wartete der doppelte Tissot Bonussprint. Während sich vorne Rutsch vor Schmid jeweils die drei Sekunden sicherte, waren es hinten zunächst Gregoire und dann Engelhardt, die einen hart ausgefahrenen Sprint um die letzte Sekunde gewannen.
Das Streckenprofil der 2. Etappe bei der Tour de Suisse. | Grafik: Tour de Suisse
Bei noch 20 zu fahrenden Kilometern hatte wieder Picnic – PostNL übernommen. 40 Sekunden Rückstand auf die Ausreißer waren da noch zu verzeichnen. Kurze Zeit später musste Rutsch den Schweizer Meister ziehen lassen, aber auch für ihn war kurz nach der letzten Bergwertung (3. Kategorie), an der auch Engelhardt nochmal punktete, Schluss. 16 Kilometer waren da noch zu fahren.
An der 10-Kilometer-Marke brachten sich Lotto und EF Education – EasyPost in Stellung, führten das Feld gemeinsam mit Q36.5 auf die letzten drei Kilometer. 2700 Meter vor dem Ziel attackierte dann Jan Christen. Er schaffte es bis unter den Teufelslappen, ehe Quinn Simmons in Askey, Fabio Christen und Albanese die Podiumsfahrer heranführte. Von denen hatte Albanese auf den leicht kurvigen letzten Metern die Ideallinie, durch die er seine Verfolger hinter sich halten konnte.
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