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13.05.2025 | (rsn) – Mit einem starken Finale hat Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) gegen starke Konkurrenz die Premiere der Classique Dunkerque (1.Pro) für sich entschieden. Der 31-jährige Pfälzer setzte sich über 193,5 Kilometer von Dünkirchen nach Lens nach mustergültiger Vorbereitung seines Teams in einem wilden Sprint gegen den Eritreer Biniam Girmay (Intermarché - Wanty) und den Italiener Alberto Dainese durch. Auf den weiteren Plätzen folgten die beiden Franzosen Arnaud Démare und Bryan Coquard (Cofidis) sowie Ackermanns britischer Teamkollege Jake Stewart.
Ackermanns bisher letzter Sieg datiert vom Juli 2023, als er die 1. Etappe der Tour of Austria gewinnen konnte. In dieser Saison kam er aufgrund einer Verletzung auf bisher erst acht Renntage.
Überschattet wurde das Rennen von einem Sturz mit Dominoeffekt in einer Kurve eingangs der letzten sechs Kilometer, bei dem zahlreiche Fahrer zu Boden gingen. In dem aufgrund von zahlreichen Kurven und Fahrbahnteilern und -verengungen teils gefährlichen Finale hielt sich Israel – Premier Tech lange zurück, ehe das Team auf den letzten knapp zwei Kilometern an der Spitze des reduzierten Feldes das Tempo sorgte.
Auf dem letzten Kilometer hatte Ackermann noch zwei Helfer vor sich, ehe auf der breiten Zielgeraden Coquard den Sprint eröffnete. Ackermann trat rechts vom Franzosen nah an der Bande und zog an allen seinen Konkurrenten vorbei.
“Das war heute eine fantastische Teamleistung“, kommentierte Ackermann in einer Mitteilung von Israel – Premier Tech seinen ersten Sieg im Trikot des Zweitdivisionärs. “Gestern habe ich die Startliste gesehen und dachte, ich könnte heute gewinnen. Heute ist das Team so stark von vorne gefahren, und ich dachte: ‘Wenn das Team so fährt, sollte ich der stärkste Fahrer sein!‘ Ich habe mich an den Anstiegen super gefühlt, und das Team hat mir vollstes Vertrauen geschenkt, besonders nach meinen Verletzungen in den letzten Wochen und Monaten. Ich bin super glücklich, es geschafft zu haben“, so der Sieger nach dem 41. Sieg seiner Karriere.
“Ich habe in den letzten zwei Jahren kein Rennen gewonnen. Ich hatte viele Verletzungen, auch in den letzten Wochen, und einige schlechte Zeiten. Aber diese Woche hat super angefangen – mein Bruder und seine Frau haben Zwillinge bekommen, herzlichen Glückwunsch an sie – und ich denke, das war eine gute Motivation für mich, mein Radsportleben neu zu starten“, sagte Ackermann, der damit gleich am Mittwoch fortfahren kann. Dann nämlich beginnt die 69. Ausgabe der 4 Jours de Dunkerque (2.Pro), die mehrere Chancen für die Sprinter bereithalten wird.
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