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13.04.2025 | (rsn) – Vor dem 112. Paris-Roubaix hatte Jonas Rutsch (Intermaché – Wanty) gegenüber RSN die Hoffnung geäußert “dass ich auch meine eigene Chance bekommen werde.“ Schließlich trat sein Team ohne erklärten Kapitän zur “Königin der Klassiker“ an. Nach spektakulären 259 Kilometern von Compiegne nach Roubaix entschied der Wiesbadener den Sprint aus der zweiten Verfolgergruppe heraus für sich und konnte sich über Rang sechs freuen.
Es war nicht nur Rutschs bestes Ergebnis bei Paris-Roubaix, sondern bei einem der fünf Radsport-Monumente überhaupt. Wie stark sich der 27-Jährige präsentierte, zeigte sich daran, dass er - wie auch Markus Hoelgaard (Uno-X Mobility) - zur Gruppe des Tages gehörte, die sich früh im Rennen gebildet hatte und schon kurz nach dem Wald von Arenberg wieder gestellt worden war. Doch Rutsch und der Norweger hielten sich auch in der zweiten Rennhälfte noch vorne und kämpften am Ende um den sechsten Platz, den Rutsch vor Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und dem Norweger belegte.
___STEADY_PAYWALL___“Das hat sich heute so ergeben, ich habe die Gruppe initiiert und dann war das eine ganz gute Situation. Ich bin dem Stress hinten aus dem Weg gegangen und konnte mein Rennen fahren“m berichtete Rutsch im Ziel gegenüber RSN. Die anfangs acht Ausreißer wurden vom Feld um die beiden Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE - Emirates – XRG) aber an der kurzen Leine gehalten, was den gebürtigen Erbacher nicht überraschte.
Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty, vorn) initiierte die Gruppe des Tages bei Paris-Roubaix | Foto: Cor Vos
“Mein einziges Ziel war es, den Wald von Arenberg zu überstehen und da als erster reinzufahren, damit ich aus dem Mist, der hinten in der zweiten Reihe passiert, raus bleibe. Das hat funktioniert“ erzählte er. Auch danach funktionierte es noch ziemlich gut. Rutsch hielt sich zunächst noch in der Gruppe um Mads Pedersen (Lidl – Trek), Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Florian Vermeersch (UAE - Emirates - XRG), konnte im Finale dann aber dem Trio nicht mehr folgen und bildete mit Bissegger und Hoelgaard ein Verfolgertrio, das knapp 3:46 Minuten hinter Solosieger van der Poel ins Ziel kam.
Auf der Radrennbahn hatte der knapp zwei Meter lange Deutsche dann noch genügend Reserven, um seine beiden Begleiter in einem lang gezogenen Sprint zu bezwingen. “Ich habe bei 200 Meter vor dem Ziel einfach durchgezogen“, sagte er und ergänzte gegenüber der ARD: “Das war mein Anspruch hier, dass ich ein gutes Rennen fahren kann und heute habe ich das bewiesen. Ich habe den Achtungserfolg, von dem ich immer gesprochen habe, eingefahren und bin mega happy.“
Viel Vorsprung bekamen die Ausreißer nicht zugestanden. Schon im Wald vom Arenberg war die Flucht beendet – Rutsch aber behauptete sich auch danach vorn. | Foto: Cor Vos
Bei bisher fünf Teilnahmen an Paris-Roubaix kam Rusch vier Mal ins Ziel, gleich beim Debüt im Jahr 2021 gelang ihm mit Platz elf ein Spitzenergebnis. Bei der diesjährigen Ausgabe fuhr er nun ein noch denkwürdigeres Resultat ein: “Das werde ich nie vergessen“, betonte Rutsch, der zudem einen starken Auftritt seines Teams krönte: schließlich landeten mit Laurenz Rex (10.), Debütant Biniam Girmay (15.) und Taco van der Hoorn (20.) gleich drei weitere Intermarché-Profis in den Top Ten.
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